Jahren, war ich mein erstes Mal beim Psychologen. Mir war schon mit meinen Jungen Jahren bewusst, dass aus mir nichts werden kann, außer ein depressives Kind, welches öfter einmal an Selbstmord denkt. Dennoch bin ich nicht asozial. Niemand kennt mich. Jeder der Selbstmord begeht, ruft eigentlich nach Hilfe. Seine Schreie sind lauter den je, doch niemand will diesen folgen.
Ich wehrte mich nicht zum Psychologen zu gehen, denn er war einer der wenigen, der mir wirklich zuhörte und probierte meine Probleme zu lösen. Sein Name war Mike. Vom Typ her ziemlich angenehm und ruhig. Er gab mir ein paar so zu sagen "Rezepte" wie sich meine Seele besser fühlen könnte. Doch es half nicht viel, denn in meiner Schule lachten mich jedes Mal Kinder aus, nur weil ich anders aussehe. Viel zu blass, mit schwarzen langen Haaren, und niemand traute sich mit mir zu reden. Dennoch hat Aussehen nichts mit dem Charakter zutun. Die meisten Menschen die ausgeschlossen, gedemütigt oder gemobbt werden, sind äußerst freundlich.Als ich in das Gymnasium kam, fühlte sich am Anfang alles richtig an. Doch dann gab es ein Gerücht von mir, welches mich unbeliebt machte. Ich rief mir jedes Mal diesen Spruch in meine Gedanken : Gerüchte werden von Neidern erfunden. Von dummen verbreitet und von Idioten geglaubt.
Also war jene Gestalt um mich herum, ein Idiot. Der Spruch baute mich ein bisschen auf, aber die qualvollen Schultage, hatten noch lange kein Ende.
Irgendwann baute sich der ganze Frust so sehr in mein Herz, dass ich mir heimlich ein Messer in mein Zimmer holte. Äußerlicher Schmerz, sei doch angenehmer als Seelischer, oder?
Eigentlich schon, trotzdem sollte man vermeiden, seinen Schmerz auf den Körper abzugeben. Ich tat es. Am Anfang überkam mich die Angst.
Ich solle jetzt einfach mit dem Messer in meine Haut schneiden?Ich brauchte circa vier Anläufe, bis das Messer in meine Haut drang. Es war ein befreiendes, sowie schmerzhaftes Gefühl. Das Messer war ziemlich scharf, deswegen erledigte es die meiste Arbeit.
Ein weiterer Schnitt. Blut ronn über meine Hand. Es fühlte sich so gut an. Noch ein Schnitt. Die rote Flüssigkeit die aus mir kam, tropfte nun auf den Boden.Tat ich das richtige?
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Ich hoffe euch gefallen meine Kapitel, und freue mich auf Feedback