Pedris pov:
Ich schreckte aus meinem Nickerchen hoch, als Gavi das Zimmer wieder betrat. Ich tat noch so als würde ich schlafen und kuschelte mich an mein Polster. Stille herrschte und ich fragte mich, ob Gavi wieder gegangen war, doch da spürte ich seinen zarten Körper, der sich vorsichtig auf mich legte. Er begann mit seinen Finger über meine Adamsapfel zu streichen und ich musste heftig schlucken. Hoffentlich bemerkte er es nicht, dass ich wach war. Anscheinend nicht, denn er machte weiter. Nun fuhr er über mein Gesicht. Seine Finger erreichte jede Stelle, auch die unmöglichen. Bei meiner Lippe stockte seine Hand. Ungewollt seufzte ich auf. >>Wusste ich doch, dass du nicht schläfst!<<, lachte Gavi und drehte mich um und beugte sich über mich, so dass seine Hände neben meinem Kopf gestützt waren. Er beugte sich ganz ganz tief hinunter und seine Lippen lagen beinahe auf meinen. >>Ich hab dich vermisst<<, nuschelte er gegen sie. >>Ich dich auch<<, antwortete ich und zog ihn bei seinem Nacken zu mir. Er drückte mir seine Zunge in meinen Mund und ich musste aufkeuchen. >>Ich habe Frühstück mit<<, sagte Gavi und kletterte von mir hinunter. Enttäuscht schnappte ich nach Luft >>Ich wollte dich vernaschen<< beschwerte ich mich und setzte mich auf. >>Nichts da!<< protestiert Gavi und warf mir ein Serviettenpackerl auf den Schoß. Ich öffnete es vorsichtig und begann genüsslich die belegten Brötchen zu essen, die drinnen waren. >>Ich habe unten ein Fangirl getroffen<<, erzählte Gavi. >>Wieso triffst du immer welche und ich nie?<<, entfuhr es mir. >>Ich bin halt berühmter als du<<, sagte Pablo triumphisch. Ich verzog schmollend meinen Mund. >>Ach Pedro, sei nicht gleich so eifersüchtig!<<, lachte er und küsste mich, obwohl ich gerade von meinem Brot abgebissen hatte. Ich würgte dne Bissen hinunter und erwiderte den Kuss sofort. Kurze Zeit später lösten wir uns voneinander. >>Jedenfalls habe ich mit ihr ein Foto gemacht und sie war richtig glücklich. Doch dann habe ich sie ein bisschen verletzt und wollte es wieder gut machen, also bin ich ihr auf Insta gefolgt<<, erzählte Gavi weiter. >>Du bist ihr gefolgt auf Insta? <<, fragte ich lachend. >>Ja?<<, gab Gavi fragend zurück, >>Und als sie sich tausendmal bedankt hat, hat sie noch gesagt, dass sie es toll findet, dass wir beide zusammen sind.<< >>Echt?<<, meinte ich neugierig, >>Das finde ich cool von ihr. Sobald ich wieder gehen kann, statte ich ihr einen Besuch ab. << >>Das bezweifle ich mein Lieber<<, sagte Gavi, >>Sie ist nach dem. Frühstück abgereist.<< >>So ein Scheiß<<, fluchte ich, >>Dann gib mir ihr Instanamen und ich folge ihr auch! Wie heißt sie überhaupt?<< >>Villő<<,antwortete Pablo. >>Wie?<<<, fragte ich ungläubig zurück. >>Villő. Sie kommt aus Ungarn<<, erklärte Gavi und begann auf seinem Handy herumzutippen. >>Hier<<, meinte er und drehte sein Handy zu mir. Man sah das Profil eines Mädchens, das circa 16-18 Jahre alt war. >>Geil<<, grinste ich und nahm mein Handy vom Nachttisch. Schnell öffnete ich die App und drückte auf Anfrage bei dieser Villő. Keine zwei Minuten später, akzeptierte sie es. Ich lächelte zufrieden und legte mein Handy auf die Seite. >>Und was machen wir heute so?<<, fragte ich Gavi. >>Naja. Du kannst schwer gehen<<, stellte er fest, >>Deswegen schlage ich vor wir bleiben im Zimmer und schauen ein bisschen fern, kuscheln gemütlich und gehen zu Mittag hinunter in den Esssaal.<< >>Gute Idee!<<, lachte ich und zog ihn in einen leidenschaftlichen Kuss.João Félix' pov:
Wenn das Leben mit irgendwem ungerecht sein wollte, dann mit mir. Wieder ging ich die Story meiner Ex-Freundin durch. Wir waren drei Jahre zusammengewesen und nun seit einem Monat getrennt. Ich hatte den Schmerz ordentlich abgebaut, aber es erschüttete mich noch immer, dass sie mich mit einem Formel 1 Fahrer betrogen hatte. Eigentlich stimmte das gar nicht. Nur mir hatte es nach zwei Monaten gereicht, dass sie nur noch von ihrem Formel 1 Fahrer redete. Ich beschloss mit ihr Schluss zu machen, weil ich das Gefühl hatte, dass sie mich nicht mehr liebte. Zuerst schien es mir so als würde sie traurig sein über die Trennung, doch keine drei Tage später, postete sie eine Story, wo sie diesen Formel 1 Typen küsste. Ich war ausgerastet und hatte geschrien, wie ein Wahnsinniger.
Tja und nun war ich wieder einmal unterwegs zu meinem lieblings Café und regte mich wieder auf, dass ich auch nach einem Monat niemand Neuen gefunden hätte. Den Café kannte kaum jemand, denn es war ein sehr kleiner Café und lag versteckt in einer Nebengasse. Genervt überquert ich die Straße und nahm die ersten Stufen hinauf zu der Türe des Cafés. Ich sah auf den Boden und so bemerkte ich nicht, dass jemand aus dem Geschäft kam und konnte den Zusammenstoß nciht verhindern. Ein harter Körper prallte gegen mich und ich stolperte zwei Stufen zurück. >>Oh Fuck<<, hörte ich eine weibliche Stimme sagen und ich sah auf. Ein Mädchen stand dort und betrachtete den Kaffee, den ich ihm aus der Hand gestoßen hatte und der nun auf dem Boden ausgeschüttet lag. Das Mädchen hatte kurze, braune Haare, die ihr bis zum Kinn gingen, grünbraune Augen, die von einer Brille umrandet waren, eine schwarze Jeans und einen dunkelgrünen Pulli. Das Mädchen war recht kräftig gebaut und im ungefähren Alter von 16-18 Jahren. >>Tut mir echt leid<<, sagte ich rasch, hob den leeren Becher hoch und schmiss ihn in den Müll. Unglaublich starrte mich das Mädchen an. >>Kann ich dir vielleicht das hier wieder gut machen, indem ich dir den Kaffee nochmal kaufe?<<, fragte ich, da sich das Mädchen nicht mehr bewegte. >>Du bist João Félix<<, hauchte das Mädchen. >>Was du nicht sagst!<<, lachte ich und ging auf sie zu, >>Na komm, ich lade dich auch auf einen Kuchen ein. Oder willst du hier Wurzeln schlagen? << >>Nein nein. Ich mein ja. Ach Scheiße<<, stotterte das Mädchen und sah auf ihre Füße, >>Also ich wollte nur sagen, ja gerne esse ich mit dir einen Kuchen.<< Ich lächelte sanft und gemeinsam betraten wir das Café. Wir setzten uns zu einem zweier Tisch hinten in der Ecke und bestellten unseren Kuchen und Kaffee. Das Mädchen saß mir stumm gegenüber und knetete nervös ihre Hände. >>Hey<<, sagte ich, wodurch sie erschrocken zusammen zuckte und aufblickte, >>Du brauchst keine Angst vor mir haben, nur weil ich berühmt bin, heißt es noch lange nicht, dass ich Menschen aufesse.<< >>Ja, ich weiß. Ich bin nur unglaublich nervös<<, sagte das Mädchen scheu. >>Ich tue dir aber wirklich nichts<< lachte ich. >>Ich habe nur nicht jeden Tag das Erlebnis, mit einem bekannten Fußballer im Café zu sitzen<<, murmelte das Mädchen. >>So berühmt bin ich auch wieder nicht<<, winkte ich ab, >>Aber erzähl mir etwas von dir. Wie heißt du? Woher kommst du? Wieso bist du in einem so kleinen, versteckten Café, wie diesem?<< >>Ich heiße Villő <<, murmelte das Mädchen. >>Cooler Name!!<<, erwiderte ich und übernahm freudig meinen Kuchen, der uns gebracht wurde. Villő schlürfte an ihrem Café und sah mir gespannt zu, während ich den Kuchen zu essen begann. >>Und woher kommst du, Villő? <<, fragte ich. >>Aus Ungarn. Ich bin nur zum Urlaub in Spanien<<, erklärte sie,>>Wie fliegen eigentlich heute zurück nach Ungarn. Ich bin nur hier, weil der Flug erst in fünf Stunden geht. Mein Vater erlaubt, dass ich eine Stunde lang machen kann, was ich möchte in der Stadt, aber danach fahren dir zu meinem Onkel, der hier in der Nähe wohnt.<< >>Schön!<<, antwortete ich. Ich beobachtete sie, wie sie ihren Kuchen aß und dabei nicht aufblickte. Ihre Haaren hatte sie hinter ihr Ohr gestrichen. Sie war wirklich hübsch. Mein Blick wanderte zu ihren Lippen. Wie es wohl wäre, die zu küssen? Halt!!! Was dachte ich da!!! Ich kannte dieses Mädchen doch gar nicht!!! Wieso dachte ich daran, wie es wäre sie zu küssen?!!! Gefiel sie mir denn so? Anscheinend. Sie wirkte vertraulich und nett. Aber unwahrscheinlich, dass ich sie noch besser kennenlernte, wenn sie heute wieder abflog. >>Oh Shit! Ich hab die Zeit übersehen!<<, riss mich Villő aus meinen Gedanken. Sie schaufelte sich den restlichen Kuchen in den Mund und sprang auf. Sie begann in ihrer Tasche zu suchen und zog ihr Geldbörsel hervor. Blitzschnell legte ich meine Hand auf ihre. >>Ich hab doch gesagt, ich lade dich ein!<<, meinte ich und sah ihr in die Augen. Tausende Schmetterlinge flatterten in meinem Bauch als wir in der Position verharrten. Meine Hand auf ihrer und wir blickten uns in die Augen. Ich sah wie Villő rot wurde. >>Ahm, danke<<, sagte sie nach einer angenehmen Stille und zog ihre Hand weg. Ich bezahlte schnell und wir gingen aus dem Café. Stumm gingen wir die Stiegen von dem Café hinunter und sahen uns dann stumm an. >>Na dann tschüss, João Félix<<, meinte Villő leise und drehte sich um. Doch bevor sie weggehen konnte, packte ich sie am Arm und drehte sie wieder zu mir. Ich wollte mit diesem bezaubernden Mädchen in Kontakt bleiben. Ich schluckte fest. >>Kann ich bitte deine Nummer haben<<, sagte ich und sofort biss ich mir auf die Zunge. Ich war wie ein kleiner Junge, der seine größte Liebe getroffen hatte. Liebte ich Villő überhaupt? Vielleicht. Ich wusste nichts, nur dass ich sie nicht verlieren wollte. >>Gerne, aber dafür musst du meinen Arm nicht brechen<<, lachte Villő. Sofort ließ ich sie los und sah verschämt zu Boden. Das nächste was ich bemerkte, war, dass sie mir einen kleinen Zettel vor die Nase hielt. Da stand eine Telefonnummer darauf und ein Smiley, der zwinkerte. >>Danke<<, antwortete ich und schloss Villő in eine feste Umarmung. Ich lehnte meinen Kopf auf ihre Schulter und sog ihren Duft ein. Sie roch leicht nach Rosen. Zittrig erwiderte sie die Umarmung und schloss ihre Hände hinter meinem Rücken. Nach mehreren Minuten lösten wir uns von einander. >>Wir sehen uns noch sicher!!<<, versicherte ich ihr. Sie nickte, drehte sich mit einem Lächeln um und ging davon. Ich hoffte wirklich sehr, dass ich sie wiedersehen würde.
DU LIEST GERADE
Die vielen Fangirls und du
FanfictionGavi und Pedri spielen in einem Verein seit mehreren Jahren und sind beste Freunde. Jedoch hat Gavi ein Geheimnis, das er noch nie jemanden gesagt hat. Nach einem Training kommt Gavis Geheimnis fast ans Tageslicht, doch in letzter Sekunde rettet er...