Zeitsprung auf den Samstag
Gavis pov:
>>Komm Pablo! Fermin ist in fünf Minuten da<<, rief Pedri aus dem Wohnzimmer. >>Jaja<<, brummte ich und zog mir meine Jogginghose an. Ich hatte keine Lust auf diese Woche ohne Pedri. Am liebsten würde ich ja mit ihm gehen, aber das ging ja nicht, da ich verletzt war. Wobei in fünf Tagen am Mittwoch brachte mich Fermin zur Kontrolle zum Arzt und vielleicht hatte sich etwas positives verändert bei meinem kleinen Freund. Dann könnte ich wieder normal Fußball spielen. Ich seufzte und setzte mich auf das Bett, so dass hinter meinem Rücken der größere Teil des Doppelbettes und die Tür war. Ich hörte leise Schritte und kurz quietscht mein Bett, als Pedri zu mir krabbelte. Er umschlossen meinen Oberkörper mit seinen Armen und verteilte hauchzarte Küsse in meinem Nacken. Genüsslich schloss ich die Augen und seufzte auf. >>Ich will nicht, dass du gehst<<, murmelte ich und ungewollte Tränen kamen mir hoch, aber Pedri sah sie noch nicht, da er hinter mir war. >>Aber Pablito! Es ist nur für eine Woche!<<, versuchte Pedro mich zu beruhigen, aber die Zweifel kamen in mir schon hoch. >>Aber was ist, wenn du mir fremdgehst oder ich dir??? Oder du einen Unfall hast?? Oder d-du st-stirbst?<<, schluchzte ich auf und vergrub mein Gesicht zwischen meinen Händen. Leise weinte ich. Pedri drehte mich zu sich und drückte mich gegen seine Brust. >>Ich werde sicher nicht sterben! Hör auf mit diesen Zweifeln! <<, flüsterte Pedri und strich über meinen Rücken,>>Es wird nichts passieren! Die Woche vergeht und dann sind wir wieder gemeinsam!<< Er drückte meinen Kinn mit seiner Hand hoch und küsste mich lange. >>Pablo ich liebe dich über alles! Nichts und niemand kann zwischen uns komme! <<, hauchte Pedro gegen meine Lippen. >>Ich liebe dich<<, ich vereinte unsere Lippen wieder. Da ertönte die Hausklingel. Schmollend löste ich mich von Pedri und stand auf. Er folgte meinem Beispiel. >>Wie ich höre, ist Fermin da<<, murmelte er. Gemeinsam gingen wir hinunter und ich öffnete die Tür. Tatsächlich stand dort mein ehemaligen bester Freund. Schüchtern lächelte er mich an. >>Hey<<, grüßte er. >>Hi!<<, erwiderte ich und umarmte ihn, was er verwundert erwiderte. Ich hatte mit Pedri darüber gesprochen, dass ich nett zu Fermin sein sollte, denn wenn ich Fermin schon weggedrängt hatte wegen Pedri, dann konnte ich jetzt einen Woche mit meinem besten Freund verbringen. Vielleicht war dann Fermin nicht allzu verletzt.
>>Wie geht's?<<, fragte ich,während Pedri noch seine Tasche aus unserem eigentlich meinem Zimmer holte. Irgendwie wohnte Pedri gefühlt bei mir.
>>Ja ganz gut. Mein Fuß tut halt noch weh, aber es geht<<, antwortete Fermin, >>Dir?<< >>Mir geht's auch gut. Ich vermisse Fußball, aber sonst geht's<< sagte ich. >>Wir können gehn<<, ertönte Pedris Stimme neben mir und seine Hand legte sich beschützend um meine Hüfte. Zu dritt stiegen wir in Fermins Wagen und fuhren los. Pedri saß vorne neben dem fahrenden Fermin und diktierte ihm den Weg zum Flughafen. Ich saß hinten und scrollte durch Instagram. Kurz ging ich auf Villős Akkount und musste grinsen. Sie hatte vor drei Tagen ein Beitrag gepostet, wo man sie und Félix sah, wie sie sich küssten. Sie schrieb unter den Post "Always you ❤️". Félix hatte die Richtige gefunden anscheinend. So wurde man vom Fangirl zur Freundin. Ich legte mein Handy wieder zur Seite. >>Gavi? Hast du eigentlich Bock nacher etwas essen zu gehen?<<, fragte Fermin,>>McDonald's zum Beispiel? << >>Ja gern! <<, nickte ich eifrig,dan konnte ich auch mehr mit ihm plaudern. >>Mano! Ich will auch<<, schmollte Pedri. Spielerisch schlug ich ihm auf den Rücken. >>Du fliegst nach Mallorca und bekommst 1A Essen auf dem Flugzeug und danach noch im Hotel. Also beschwer dich nicht!<<, lachte ich. >>Trotzdem unfair<<, murmelte Pedri grinste aber. Fermin hielt an und wir stiegen aus. Pedri zog sein Koffer hinter sich her und schon bald erblickten wir die ersten aus der Mannschaft. Félix kam zu uns gehopst und umarmte uns begeistert. >>Was ist denn bei dir los?<<, fragte ich schmunzelnd. >>Villő hat mich hier her begleitet<<,grinste er. >>Und wo ist sie?<<, fragte Pedri. >>Sollte gleich kommen, ist vor fünf Minuten aufs Klo gegangen<<, erklärte Félix. Da erschien sie auch. Schüchtern lächelte sie mich an und senkte ihren Blick. Doch João umfasst ihr Gesicht und küsste sie zart. >>Du bist also diese berühmte Villő<<, lachte Pedri, >>Draf ich dich umarmen?<< Villő sah fragend zu Félix, aber dieser nickte einfach nur. Pedri umarmte sie leicht. Xavi erschien aus dem Nichts und verkündet, dass sie jetzt los mussten. >>Jetzt heißt es wohl, Abschied nehemn<<, murmelte Pedri und legte seine Hände auf meine Wangen. >>Ich liebe dich, ich werde dich jeden Tag anrufen<<, murmelte ich. >>Ich liebe dich auch<<, flüsterte Pedri und presste zärtlich seine Lippen auf meine. Er umarmt mich noch und dann blieben Fermin, Villő und ich alleine stehen. Ich hatte Mühe meine Tränen zu unterdrücken. >>Sollen wir doch nach Hause bringen, Villő?<<, fragte Fermin. >>Nein, mein Onkel sollte in zehn Minuten da sein<<, antwortete sie. >>Achso, na dann. Tschüss! <<, verabschiedete sich Fermin, ich nickte auch und wir gingen zu zweit zu Fermin Auto zurück. Er fuhr uns zu dem nächsten McDonald's und dort setzten wir uns rein. >>Hast du was bestimmtes diese Woche vor?<<, fragte Fermin mampfend. >>Ich habe eine Arztkontrolle am Mittwoch. Du weißt wegen der Verletzung, Aber sonst nicht. Wieso?<<, erwiderte ich. >>Nur so, damit ich weiß, wohin ich dich fahren soll<<, erklärte Fermin. >>Oh ok. Aber du schläfst eh bei mir im Gästezimmer. Ich hätte es dir eh rechtzeitig gesagt<<, meinte ich. >>Jaja, wollte aber auf Nummer sicher gehen<<, lachte Fermin. Nach einer kurzen Stille wurde Fermin ernst. >>Ich muss dir was sagen<<, murmelte er, >>Aber raste bitte nicht aus.<< >>Wieso sollte ich?<<, ich lächelte. >>Naja, ich wie soll ich sagen, ich bin schwul<<, sagte Fermin. >>Hey, das ist gar nicht schlimm! Ich bin's ja selbst. Da werde ich doch schlecht ausrasten, wenn du mir gestehst, dass du auf Männer stehst<<, meinte ich, >>Und hast du wen schon im Auge?<< >>Ne<<, Fermin grinste wieder und wandte sich seinem Essen zu, >>Hast du Bock noch auf Eis?<< >>Gern<<, meinte ich.
Nach McDonald's fuhren wir zu mir nach Hause und schauten gemeinsam einen Film. Der Nachmittag verging schnell und lustig. Ich merkte, wie sehr ich meinen besten Freund vermisst hatte.
DU LIEST GERADE
Die vielen Fangirls und du
FanfictionGavi und Pedri spielen in einem Verein seit mehreren Jahren und sind beste Freunde. Jedoch hat Gavi ein Geheimnis, das er noch nie jemanden gesagt hat. Nach einem Training kommt Gavis Geheimnis fast ans Tageslicht, doch in letzter Sekunde rettet er...