Kapitel 5

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Diego

Während mein Sternchen mit meinen Brüdern ein paar Kekse isst gehe ich ins Büro um einen Anruf mit einem alten Freund zu tätigen. Seine Nummer gebe ich in mein Handy ein und öffne eine Datei auf dem Laptop. „ Hallo Diego" ertönt eine Stimme an der anderen Leitung. „ Hallo Ian" Antworte ich ihm. Ian und ich sind lange Freunde wir haben uns kennengelernt weil unsere Eltern befreundet waren. Nach dem ich die Mafia übernommen habe und er seine eigene Firma gegründet hat haben wir nicht mehr so viel Kontakt aber wenn etwas wichtiges ist, ist er immer für mich da und ich für ihn. „ Was gibt's?" fragt er ganz lässig. „ Ich muss etwas mit dir besprechen aber erzähl mal wie es dir geht und was in deinem Leben so los ist wir haben immerhin lang nicht mehr gesprochen" erkläre ich ihm. „ Die Firma läuft gut ich mache gute Einnahmen und habe sehr Engagierte Mitarbeiter. Außerdem habe ich seit einem Jahr eine Freundin wir wohnen zusammen es läuft alles gut und bei dir ?" erzählt er mir. „ Die Geschäfte laufen aber es gibt einiges was du noch nicht weißt" sage ich ihm. „ Dann hau mal raus" sagt er. Ein raues lachen entkommt mir.

„ Ich habe ein Mädchen mehr oder weniger entführt weil ihr Vater seine Schulden nie bei uns beglichen hat. Dann habe ich erfahren das sie die ehemalige beste Freundin von Noah ist und naja dann hab ich sie gezwungen mich zu heiraten da sie so die Schulden begleichen konnte. Denn ihr Vater und ihre Mutter sind Tod. Nach und nach habe ich mehr über sie erfahren und sie über mich. Noah und sie sind wieder beste Freunde und auch sonst versteht sie sich mit den andern zwei ganz gut. Es kam wie es kommen musste wir haben Gefühle für einander entwickelt und dann gab es einen Krieg mit den Italienern. Mein Vater wurde von ihnen ermordet und an dem Geburtstag von meinem kleinen Sternchen ist ihre beste Freundin verstorben. Jedenfalls haben wir alle von den Ferraris bis auf die Tochter ausgelöscht da diese sich ja nie in irgendwas eingemischt hat. Und jetzt werden Aurora, so heißt sie übrigens und ich richtig heiraten und wenn alles klappt eine Familie gründen" erzähle ich ihm alles was in dem letzten halben Jahr passiert ist, in der groben Verfassung. „ Ach Diego du kannst es auch einfach nicht lassen huh ?" lacht er. „ Das mit deinem Vater tut mir leid und auch das mit der besten Freundin deiner Verlobten" fährt er fort. „ Danke wir kommen ganz gut damit klar" antworte ich ihm. „ Und was wolltest du jetzt mit mir besprechen?" fragt er.

„ Erstens wollte ich fragen ob du beziehungsweise ihr zu Weihnachten vorbeikommen wollt und zweitens ob ihr zu unserer Hochzeit im Januar kommen würdet und drittens gibt es ein paar Probleme die ich gerne hier mit dir klären würde" zähle ich auf. „ Also ja wir würden sehr gerne zu Weihnachten zu euch kommen und auch zu eurer Hochzeit und das andere können wir ja dann wenn wir bei euch sind klären" sagt er. „ Danke Ian" sage ich. „ Nicht dafür Diego, dann fliegen wir morgen zu euch" antwortet er mir. „ Wir freuen uns" sage ich. „ Bis bald" sagt Ian. „ Bis bald und passt auf euch auf" sage ich und dann ertönt auch schon ein tuten an der Leitung. Ich ordne noch einige Dokumente und schicke ein paar der Lieferungen los um die sich dringend gekümmert werden muss, den rest kann ich auch heute Abend machen wenn meine verlobte schläft.

Schnellen Schrittes gehe ich in die Küche bleibe allerdings im Tür Rahmen stehen. Was sich mir dort für ein Anblick bietet ist unbezahlbar ich würde ihn am liebsten nie mehr vergessen. Aurora sitzt auf dem Küchentresen und bemalt fröhlich die Gesichter meiner Brüder mit Schlagsahne. Es sieht so aus als würde sie ihr inneres Kind auslassen und meine Brüder haben sogar Spaß daran, sie lächeln Aurora an während diese fröhlich kichert. „ Na schickst du meine Brüder zum duschen" lächle ich sie an um ihre Aufmerksamkeit zu erlangen. Sie stellt die Schüssel mit der Sahne nieder um zu mir zu kommen und mir einen Kuss auf die Lippen zu drücken. Unsere Lippen kleben praktisch aneinander und wollen nicht mehr voneinander loslassen. Meine Augen wandern zu ihren so schön, sie strahlen die Schönheit aus die ich an ihr so bewundere. „ Mi estrella" hauche ich ihr zu. Dies bringt mir ein schmunzeln ihrer Seit's.

„ Was hast du im Büro gemacht?" fragt sie. „ Das hast du bemerkt?" antwortete ich ihr und stelle gleichzeitig eine Frage. Sie brummt zustimmend. „Ich habe einen alten Freund angerufen und ein paar  der Lieferungen los geschickt" lächle ich sie an. Allerdings nickt sie nur und legt dann ihren Kopf auf meine Schulter. „Was ist los mi mundo de estrellas?" frage ich weil scheinbar etwas nicht stimmt. „Ich weis nicht ich war bis eben noch so glücklich und jetzt fühl ich mich traurig und mir ist schlecht" haucht sie. Sanft fange ich an ihr durch die Haare zu streichen und gebe ihr einen Kuss auf den Haaransatz. „ Denkst du es ist eine Erkältung, eine  Grippe oder etwas anderes?" frage ich sie weiter. „Ich weis es nicht" sagt sie etwas kraftloser als zuvor.
Mein Blick geht zu meinen Brüdern doch diese geben mir nur einen, wir wissen auch nicht was los ist, eben war noch alles gut, Blick.

Plötzlich geht alles ganz schnell Aurora's Beine geben nach und ich kann sie gerade noch so in meine Arme heben. Ich trage sie schnell ins Wohnzimmer und lege sie auf ein Sofa nieder. „ Damian ruf bitte unseren Arzt" sage ich während ich Aurora an die Stirn fasse sie hat leichtes Fieber. Kleine Schweiß Perlen bilden sich auf ihrem Körper und sie fängt an schneller zu atmen. „ Mi Estrella alles wird gut. Hörst du ?" sage ich etwas lauter aber keine Reaktion. Jemand kommt wieder zu uns, „Der Arzt beeilt sich" sagt Damian. Bis dahin müssen wir wohl abwarten...

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Eure rosa 🖤

Mi uno y todo, eine nie verlorene Liebe Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt