Dalia's Sicht:
„Wir können sie nicht zurück gehen lassen.”, sagt Jenny ernst. Ich sitze auf einem Stuhl. Moment, was? „Ihre Erinnerungen kann ich erst nach Weihnachten löschen... Und das geht noch zwei Wochen.”, murrt er und verschränkt die Arme. „Einen Moment Leute, kurze Pause. Ich muss hier weg. Meine Eltern kommen in zwei Tagen wieder zurück.”, sage ich ernst. So war das nicht geplant. „Das hättest du dir zwei mal überlegen sollen, Madame.”, zischt er wütend. „In zwei Wochen kannst du zurück, sobald ich deine Erinnerungen löschen konnte.”, sagt er und mustert mich. „Ich werde einen anderen weg nach Hause finden.”, knurre ich und stehe von Stuhl auf. Das war echt nicht die Idee!
„Nur zu, Versuch es. Weit kommst du eh nicht.”, sagt er gleichgültig und setzt sich an auf seinem Büro Stuhl. „Gut.”, sage ich und stehe auf. Damit verlasse ich sein Büro. „Was tust du da Santa? Die könnte jetzt alle weiteren Fabrik Geheimnisse erfahren!”, höre ich Jenny ernst sagen. „Mach dir mal um das keine Sorgen.”, sagt Santa und schnippst mit dem Finger. Eine rote Welle verlässt auf einmal seinen Finger. Was genau er jetzt gemacht hat, verstehe ich nicht. Egal, ich haue eh von hier ab.Ich renne quasi in mein Zimmer, um meine Jacke zu schnappen. Ich habe tatsächlich eine erhalten. Ich habe keine Zeit mein Handy aus dem Sack zu fischen, dass heisst er wird wohl oder übel dort bleiben. Ich muss eh ein neues kaufen, also spielt es auch keine Rolle mehr. Ich schlüpfe in die dicken Winterschuhe und verlasse wieder mein Zimmer. Jetzt oder nie würde ich sagen. Ich gehe zur Garage. Sie sieht tatsächlich wie eine Garage aus, und hat ein ganz banales Tor, welches sich mit einem Knopf öffnen lässt. „Mal sehen, wo bist du.”, murmle ich und Taste mich an der Wand ab. Da!
Ich drücke ihn, und mit einem lauten Geräusch geht es auf. Ich halte mir leicht die Ohren zu. Ich habe nicht erwartet, dass es so laut ist. Vor mir erkenne ich alles weiss. Die reine Schneewüste. Wow... Ich bestaunen die wundervolle Aussicht. Und dann laufe ich nach vorne. Es gibt bestimmt einen Weg um hier weg zu kommen. Vielleicht sowas wie ein Portal? Ich muss es nur finden. Bestimmt ist es nicht so weit.Hoffentlich.
~Eine unbestimmte Zeit später~
Santa's Sicht:
„Wo zum Teufel ist das Ding?”, murmle ich und krame ich der Box nach. Plötzlich kommt jemand angerannt. Völlig ausseratem. Ich richte meinen Blick zur Tür. Jenny. „Was ist los, Jenny?”, frage ich und krame weiter in der Box. „Das Mädchen..”, sagt sie und atmet schnell. „Ist weg!”, sagt sie ernst. „Unmöglich, sie kann nicht von hier verschwinden. Das weisst du.”, sage ich und suche immer noch weiter. „Ja schon, aber sie ist vom Garagen Tor nach draussen gegangen!”, sagt sie völlig aussersich. Sofort halte ich in meiner Bewegung inne. „Was? Nach draussen?!”, frage ich nach. Jenny nickt. Sofort springe ich auf. „Verdammt!”, zische ich.. Und etwas beängstigt. Da draussen gibt es weit und breit nur Schnee! Ich will mir gar nicht vorstellen, was ihr alles passieren könnte. In Höchstgeschwindigkeit, renne ich zur Garage. „Scheisse Dalia!”, sage ich panisch und sehe das offene Tor an. „Warum trittst du in Emelie's Fussstapfen?”, Frage ich leise zu mir selber...
Dalia's Sicht:
Ich gebe es zu.
Es ist definitiv nicht meine beste Idee. Und vielleicht bereue ich es schon. „Kopf hoch Dalia, beende was du angefangen hast.”, sage ich zu mir selber. Ich trete durch den kalten Schnee, und mittlerweile sind meine Füsse bereits gefroren. Die fühlen sich jedenfalls so an. Der Schnee glitzert in der Sonne... Nur ist die Sonne nicht mehr zu sehen. Sie hat sich in hinter den Wolken versteckt. „Kommt da ein Schneesturm?”, frage ich leise. Der Himmel wird immer dunkler... Aber nicht weil es Abend wird. Und irgendwie ist das beängstigend. Denn es passiert unglaublich schnell. Meine Sicht wird ganz vernebelt. Plötzlich, löst sich der Boden unter meinen Füssen.
Sofort gehe ich ein paar Schritte zurück. Der Boden löst sich komplett und fällt hinunter. Erschrocken, traue ich mich nach unten zu sehen... Hätte ich das lieber nicht getan.
Es ist wie, als würde man auf einem hohen Turm stehen. Ruckartig weiche ich zurück. Ich muss von hier weg.. Meine Höhenangst sagt hier klar nein. Vorsichtig gehe ich weitere Schritte zurück, jedoch bricht auch dort der Boden. Schnell gehe ich einen Schritt nach vorne... Jetzt stehe ich wirklich auf einen Turm... Der extrem hoch ist.
Ich weiss nicht, sie er so stabil sein kann... Aber ich weiss ganz bestimmt, dass das nicht lange halten wird.Ängstlich, gehe ich auf die Knie. „Das ist so hoch.”, sage ich zitternd... Und sehe runter. Wenn ich da runter falle, bin ich Tod. Ich rücke von Rand weg...
Santa's Sicht:
Ich kann sie nicht finden!
Die Schneewüste ist viel zu gross. Es ist wie, als würde man eine Nadel in Heuhaufen suchen. Die Zeit drängt. Ein Schneesturm kommt näher..
Und ihre Aura, last irgendwie verschwunden. „Verdammt.”, knurre ich und versuche mich zu konzentrieren. Plötzlich höre ich einen Schrei. Ein normaler Mensch würde ihn nicht hören, da er zu weit entfernt ist. Die Stimme klingt weiblich.. Und ich hoffe, dass es Dalia ist. Nur sie kann es sein. Ausser Tiere, lebt hier niemand, da es viel zu kalt ist. Ich fliege in die Luft. Da ist sie ja!
Sofort drehe ich mich in die gegenentsetzte Richtung und fliege los, ich hoffe dass es nicht zu spät ist..
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𝑺𝒂𝒏𝒕𝒂 𝒅𝒆𝒓 𝑩𝒐𝒔𝒔 (𝑨𝒅𝒗𝒆𝒏𝒕𝒔𝒌𝒂𝒍𝒆𝒏𝒅𝒆𝒓)
Romance~𝑺𝒂𝒏𝒕𝒂 𝒅𝒆𝒓 𝑩𝒐𝒔𝒔~ Was passiert wenn man plötzlich in die Fabrik des Weihnachtsmannes gelangt? Aber nicht der Weihnachtsmann wie wir ihn uns alle vorstellen... Sondern Santa der Boss. Und was geschieht, wenn man einem unglaublichen Geheim...