LOUIS
12. Dezember
Heute war Dienstag, und Harry war wieder da und auf dem Weg zu mir. Seit gestern hatte ich wie ein Wahnsinniger geputzt und aufgeräumt, denn Harrys Wohnung war perfekt sauber und bei mir sammelte sich Staub und Dreck in den Ecken, weil ich eigentlich nie Lust hatte, sauber zu machen.
Außerdem hatte ich heute schon eingekauft und der Kühlschrank war, seit langer Zeit wieder einmal, voll. Ich hatte auch alles für eine Lasagne gekauft und hoffte, dass Harry Lust hatte zu kochen.
Als er klingelte, wurde ich erst so richtig nervös, was, wenn er sich hier nicht wohl fühlte? Wenn ich ihm zu messy war? Ich drückte auf den Türöffner und wartete, während Harry mit dem Lift nach oben fuhr.
Sofort als die Lifttür aufging, strahlte er mich an und ich vergaß meine ganzen Bedenken. „Hey.", sagte er atemlos, so als wäre er die ganzen Stufen nach oben gelaufen und nicht mit dem Lift gefahren. Ich streckte meine Hände nach ihm aus und Harry ergriff sie. „Ich hab dich vermisst.", grinste ich, und Harry zeigte mir seine Grübchen und küsste mich.
Oh mein Gott, ja, das wollte ich jeden Tag erleben! Die ganzen Schmetterlinge im Bauch und Harrys physische Nähe... Ich war wirklich süchtig danach – nach ihm süchtig! „Das nächste Mal packe ich dich in meinen Koffer und nehme dich mit, ich kann nicht noch mal auf dich verzichten.", raunte Harry und ich grinste noch breiter als zuvor schon.
„Komm rein, es müssen ja nicht alle Nachbarn sehen...", sagte ich dann und Harry schob sich an mir vorbei in den kleinen Vorraum. „Mein Koffer ist grösser.", war sein trockener Kommentar und ich verdrehte die Augen. „Du hast doch noch gar nicht alles gesehen." „Okay." Ich führte ihn ins Wohnzimmer und von dort aus in die Küchennische.
„Hast du vielleicht Lust zu kochen?", fragte ich ihn kleinlaut und er sah mich mit hochgezogenen Augenbrauen an. „Woran hattest du gedacht?" „Lasagne.", antwortete ich und mir lief jetzt schon das Wasser im Mund zusammen. „Okay, von mir aus. Aber vorher brauche ich dringend noch eine Tasse Kaffee." „Kommt sofort.", grinste ich und ging zur Kaffeemaschine.
Während Harry seinen Kaffee trank, rauchte ich eine Zigarette und wir unterhielten uns über das Spiel von gestern und seine Konversation mit Niall. „Ich finde es cool, dass sie bisher so locker damit umgehen.", sagte ich und Harry nickte. „Das heißt, sie sind in ihrer Sexualität gefestigt und haben keine Angst vorm Schwul sein.", fuhr ich fort und wieder stimmte er mir zu. „Hast du das mal erlebt? Dass jemand Angst davor hatte?", fragte er mich und ich nickte. „Als ich noch Fußball gespielt hab, in England, gab es auch Gerüchte über meine Sexualität und einige haben sich von mir abgesondert, weil sie glaubten, ich könnte sie rein durch meine Blicke auch schwul machen." „Also hast du, was die Gerüchte betrifft, das gleiche durchgemacht wie ich?" „Jep. Nur dass sich bei mir nie ein ganzes Land Gedanken gemacht hat." „Du glaubst, ganz Amerika denkt über meine Sexualität nach?" „Ich weiß nicht, du bist doch sehr beliebt. Vielleicht ist es auch nur Chicago..." „Reicht auch schon.", grinste er und ich hatte das Bedürfnis, ihn zu umarmen, was ich auch sofort tat.
Danach machte er sich ans Kochen und ich deckte den Couchtisch, denn einen Esstisch hatte ich nicht.
HARRY
Louis hatte an alles gedacht, und so konnte ich eine richtig geile Lasagne zubereiten, die wir dann im Wohnzimmer mit jeweils einem kalten Bier genossen.
Danach machten wir auf der Couch rum und es ging ganz schön heiß her. So heiß, dass wir irgendwann beide nackt waren ...
"Ich liebe deinen süßen, kleinen Arsch, aber heute will ich wirklich, dass du mich nimmst", sagte ich und Louis Augen verdunkelten sich. "Nichts lieber als das". Da wir gerade beide seitlich in einem Knäuel aus verschlungenen Armen und Beinen lagen, mussten wir uns erst mal voneinander lösen, damit ich mich auf meinen Rücken legen konnte, was ich auch tat, aber Louis hatte eine andere Idee : "Dreh dich um". "Oh, sehr gerne", sagte ich und tat wie mir geheißen.
Jetzt lag ich also auf meinem Bauch und sah nicht, was Louis hinter mir machte, aber das machte es nur noch aufregender für mich. Zuerst spürte ich seine Hände auf meinem Hintern und wie er damit meine Backen spreizte - und dann fühlte ich auch schon seine heiße, nasse Zunge an meinem Hintereingang. Aber dabei blieb es nicht, denn er bereitete mich außerdem noch mit seinen Fingern vor, bis ich schmerzhaft hart und vor Lust fast wahnsinnig war.
"Bitte...", sagte ich. "Bitte was?". "Tu es. Bitte. Ich will dich". "Alles klar", sagte er und ich hörte ihn deutlich grinsen. Dann drang er auch schon in mich ein, legte sich auf mich, und ich war unter ihm "gefangen", aber das gefiel mir. Ich spreizte meine Beine so gut ich konnte, und Louis legte los. Und OH BOY, machte er das gut!
Genau im richtigen Rhythmus stieß er in mich, mit genau der richtigen Härte, nicht zu viel und nicht zu wenig. Es war der Wahnsinn. Und als er dann noch den Winkel ein bisschen veränderte, war ich endgültig im Paradies und stöhnte hemmungslos vor mich hin.
"Kannst du ohne Anfassen kommen?", fragte er mich. "Wenn du so weiter machst, ja, aber das gibt eine Sauerei auf deiner Couch". "Ist mir scheißegal", sagte er und beschleunigte dann ein bisschen. "Oh Gooooott...", stöhnte ich auf. Mein harter Penis war zwischen meinem Körper und der Couch eingeklemmt, was ein richtig geiles, enges Gefühl war. Und da Louis sich auf mir bewegte und ich mich ihm so gut wie möglich anpasste, entstand dadurch auch noch genau die richtige Reibung, die ich brauchte, um einen sehr intensiven Orgasmus in mir aufsteigen zu spüren.
Happy Penis, happy Prostata - happy me.
"Fuck, Louis, ich ... Ich komme gleich". "Ich auch", sagte er schwer atmend - und dann war es auch schon so weit. Mein Höhepunkt überrollte mich erbarmungslos, und ja, er war verdammt intensiv, was mich überhaupt nicht wunderte. Dass Louis ebenfalls kam, bekam ich nur noch am Rande mit, und als er sich dann aus mir zurückzog und aufstand, blieb ich einfach liegen und bewegte mich nicht.
"Hallo? Lebst du noch?", fragte er mich und ich lachte. "Das war unglaublich. Der beste Sex meines Lebens". "Ehrlich?". "Oh ja". Langsam rappelte ich mich jetzt doch auf, und wie erwartet war die Couch ziemlich versaut.
"Ich kaufe dir eine neue", sagte ich, stellte mich neben Louis und drückte ihm einen Kuss auf den Mund. "Eine neue Couch?". "Ja. Such dir einfach eine aus", teilte ich ihm mit und er lachte. "Du bist verrückt". "Verrückt nach DIR". "Nächstes Mal legen wir ein Handtuch darunter". "Jep". "Komm, lass uns duschen". "Okay".
Nach der gemeinsamen Dusche versuchten wir, die Sauerei so gut wie möglich zu säubern und fläzten und dann wieder auf die Couch. Und genau hier verbrachten wir den Abend, aßen die Reste der Lasagne auf, tranken Bier und unterhielten uns über Gott und die Welt.
Und ich hatte definitiv vor, heute Nach bei ihm zu bleiben, denn ich liebte seine Wohnung jetzt schon.
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CHICAGO - Adventkalender
FanfictionHarry, der Eishockeyspieler, trifft auf den neuen Hallensprecher, Louis, wie sich das entwickelt, könnt Ihr selbst verfolgen! Larry Stylinson AU