19. Türchen

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LOUIS

Dienstag, 19. Dezember 2023

Heute war ein Auswärtsspiel angesetzt, und da Harry nicht dabei sein konnte, hatte ich alles für einen gemütlichen Fernsehabend vorbereitet. Ich war im Supermarkt gewesen und hatte alles Mögliche an Knabbergebäck gekauft, dazu Limonaden und Bier...

Aber zuerst musste ich meinen Traumprinzen aufheitern, denn er war echt geknickt wegen seiner Verletzung.

„Du warst doch sicher schon öfter verletzt, oder?" „Ja, aber noch nie hat es mich so frustriert wie jetzt.", antwortete er grumpy und ich kletterte auf der Couch auf seinen Schoß. Meine Arme schlang ich um seinen Hals und dann drückte ich ihm einen Kuss auf die Nasenspitze. „Sieh es mal von der anderen Seite, wir haben jetzt viel Zeit füreinander." „Stimmt.", erwiderte Harry und ein Grinsen stahl sich auf seine Lippen.

Ich küsste ihn richtig, und nach einer Weile wurde ich hart und fürchterlich needy. "Ich weiß, wir hatten gesagt, dass wir den Sex weglassen, aber wenn ich die ganze Arbeit mache?", fragte ich Harry und er grinste. "Wenn du es so nötig hast...", antwortete er lapidar und das Grinsen in seiner Stimme war unüberhörbar. Übermütig steckte ich meine Hand in Harrys Jogginghose und umfasste seinen Penis. Er raunte etwas und ich hätte auf der Stelle kommen können, beim Klang seiner rauen Stimme.

Daraufhin zog ich mich aus und half dann Harry dabei, sich zu entkleiden. Haut traf auf Haut und unsere Penisse stießen zusammen, was mir ein Stöhnen entlockte. Ohne groß zu zögern oder mit der Wimper zu zucken, führte ich ihn in mich ein. „Ja, Baby, du bist so verdammt eng...", sagte Harry mit einem Stöhnen und seine Hände krallten sich in meine Hüften. Meine Hände legte ich auf seine Schultern und zog mich daran hoch.

Als er ganz in mir war, mich vollständig ausfüllte, hielt ich still und massierte ihn quasi mit meinem Arschloch. „Tu das nicht.", murmelte Harry und seine Hände fassten mich noch härter an den Hüften. Also begann ich mich zu bewegen, zuerst noch langsam und bedacht, aber irgendwann war mir alles egal, ich wollte nur noch hart gefickt werden.

Nachdem wir beide gekommen waren und ich uns saubergemacht hatte, legten wir uns nebeneinander auf die Couch und starrten beide zur Decke. „Ich mag es, wenn du so needy bist. Wenn du mich richtiggehend benutzt." „Ich benutze dich doch nicht!", protestierte ich und er grinste. „Doch." „Nein, nie im Leben!" „Du wolltest, dass ich tief in dir komme, dass ich deine Prostata stimuliere, dass ich dich dehne und ausfülle." Okay, das konnte ich alles nicht abstreiten.

„Aber das hat doch nichts mit benutzen zu tun. Du hast es immerhin auch genossen." „Genossen, benutzt zu werden, jep.", lachte er und ich kletterte über ihn drüber, zog mir meine Jogginghose an und ging mit einer Zigarette auf den Balkon.

Diese Zigarette danach hatte ich mir verdient und ich ließ sie mir schmecken.

Als ich zurückkam, döste Harry, und ich ließ ihn schlafen und suchte mir auf Netflix eine Serie, die ich mir ansehen wollte.

HARRY

Als ich aufwachte, sah Louis sich gerade 'Real Housewives of Beverly Hills' an, und ich blickte ihn überrascht an.

"Warum siehst du dir das an?". "Diese Ladys sind hilarious. Vor allem Erika Jayne", teilte er mir mit und ich setzte mich auf. "Okay. Weißt du was? Ich hatte gerade eine Idee. Warum fliegen wir nicht einfach über Weihnachten nachhause?", schlug ich ihm vor und Louis sah mich nachdenklich an.

"Hmmmh ... Ja, das könnten wir machen, aber eigentlich muss ich am 23. noch ein Spiel kommentieren". "Ach ja, stimmt". "Ich könnte aber Oli anrufen und ihn fragen, ob er das letzte Spiel übernimmt". "Könntest du?". "Klar". "Das wäre echt cool. Dann könntest du deine Familie sehen. Deinen kleinen Neffen", sagte ich, und sofort fingen Louis Augen an zu leuchten.

"Das würde mir gefallen". "Ja. Weihnachten war ich schon lange nicht mehr in England. Da gibt es in Holmes Chapel jedes Jahr einen echt süßen Weihnachtsmarkt". "In Doncaster auch". "Lass es uns tun". "Okay, ich rufe Oli an".

Zwei Minuten später war die Sache geritzt. Oli würde das letzte Heimspiel der Saison kommentieren, und so frustriert ich auch war, weil ich nicht spielen konnte, freute ich mich jetzt echt auf England. Ich würde meiner Mum nicht sagen, dass ich Weihnachten mit ihr verbringen würde, sondern sie überraschen. Ich freute mich jetzt schon auf ihre Reaktion.

"Ich buche uns einen Flug", sagte ich und klappte meinen Laptop auf ...

"Morgen hätten wir einen Direktflug nach Heathrow", teilte ich Louis dann mit. "Morgen schon?". "Ja. Um 12 Uhr mittags. Der Flug dauert neun Stunden, dann würden wir mit der Zeitverschiebung um drei Uhr früh in London ankommen. Ich kann uns auch noch ein Zimmer im Airport Hotel buchen, dann müssen wir nicht mitten in der Nacht noch nach Doncaster und Holmes Chapel fahren". "Okay". "Und dann brauchen wir auch noch zwei Mietautos".

Als alles erledigt war, gingen Louis und ich ins Schlafzimmer, um zu packen.

"Hör mal, eigentlich passt es mir gar nicht, dass du das jetzt alles bezahlt hast", sagte er, und mir fiel erst jetzt auf, dass ich das wirklich getan hatte. Ich hatte einfach alles von meiner Kreditkarte abgebucht, ohne darüber nachzudenken.

"Oh ... Scheiße, das tut mir leid. Und wenn du dann einfach den Rückflug bezahlst?". "Kann ich machen, aber was ist mit dem Hotel und den Mietautos?". "Ach komm, das Hotel ist nur für eine Nacht, und auf das Mietauto will ich dich einladen. Das Ganze war ja meine Idee". "Und dann lässt du mich noch bei dir wohnen, ohne dass ich Miete bezahle?", fragte er mich, und ich stellte mich direkt vor ihn und drückte ihm einen Kuss auf den Mund.

"Ich wohne doch sowieso hier und bezahle Miete. Daran muss sich nichts ändern, nur weil jetzt eine zweite Person auch hier wohnt". "Darüber müssen wir noch reden". "Okay, aber nicht jetzt. Es macht mir echt nichts aus". "Na gut", sagte er nur, und dann packten wir fertig.

"Weißt du, ich würde eigentlich echt gerne Weihnachten mit dir verbringen", sagte ich, als wir wieder im Wohnzimmer waren. "Ich auch mit dir. Du bist herzlich eingeladen bei uns". "Und du bei uns, aber ich verstehe, dass du den Heiligen Abend mit deinem kleinen Neffen verbringen willst, also werde ich wohl zu euch kommen". "Würdest du?". "Klar. Gib mir ein, zwei Tage bei meiner Mum, und dann bin ich da". "Cool. Silvester können wir dann bei euch verbringen". "Alles klar", sagte ich und grinste Louis breit an.

Ich freute mich echt auf England und meine Familie, und auch auf Louis Familie. Ich war noch nie in Doncaster gewesen und war neugierig auf seine Heimatstadt.

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