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~ Das Letzte, was ich denke ist, dass es endlich vorbei ist. ~

Und ein weiteres Mal wache ich auf.

Wollen mich wirklich ALLE leiden sehen?

Doch es ist ein anderer Ort.

Das Licht ist nicht so grell, ich höre keine Geräte piepsen.

Also drehe ich meinen Kopf, genieße den Schmerz, der sich dabei in mir ausbreitet, und sehe mich um.
Ich liege auf einem Krankenbett und zu meiner rechten steht ein kleines Nachttischchen, auf dem eine Vase voller vertrockneter Blumen steht.
Die Kabine ist abgetrennt durch samtig hellblauen Stoff, bei dem man direkt das Bedürfnis hat, ihn herunterzureißen.

Ich kann meine Beobachtung nicht fortführen, da der Vorhang aufgerissen wird und gleißend helles Tageslicht in meine Augen sticht. Ich blinzle einmal, zweimal und erkenne dann langsam wieder etwas.

Vor mir steht eine junge Frau, ungefähr so alt wie ich, in einem hellblauen, den Vorhängen ähnlichem, Kleid und einem Schwesternkittel und lächelt mich schüchtern an.

Die Schwester und ich laufen durch die Gänge und ich habe noch immer kein Wort gesagt. Wofür auch? 

Es ist ein Ort an dem ich nicht sein will.

Das ist alles was ich wissen muss.

Irgendwann fängt sie an zu erzählen.

Es ist eine Anstalt.
Eine Anstalt für Suzidgefährdete in Greentown, einem kleinen
Kaff in der Nähe Londons.
Ich werde hier einige Zeit verbringen. 

Wir bleiben vor einer hellblauen Tür stehen, an der ein kleines Messingschildchen mit meinem Namen angebracht ist.

Das Zimmer ist relativ groß, die Wände sind, wie gefühlt alles hier, hellblau und es gibt große Fenster mit dickem Glas und weißem Fensterrahmen.
Auf der einen Seite des Zimmers steht ein kleiner Kleiderschrank und ein weißes Bett.
Auf der anderen Seite befindet sich ein Schreibtisch.

Ich setze mich auf das Bett und starre die Pflegerin an.
Sie fängt an zu stotten und gibt mir dann eine Mappe, in der sich ein Tagesplan, Besuchertage und die Regeln der Klinik befindene
Kein Rauchen, Nachtzeit ist 21:30 und keine romantischen Beziehungen zwischen zwei Patienten.
Ich lese mir alles schnell durch, lasse die Mappe dann auf den Schreibtisch fallen und setze mich wieder hin.

Die junge Frau verlässt mit einem aufmunternden Lächeln hektisch mein Zimmer.

Einen Moment lang ist es still. Ich genieße die Stille.

Ein weiteres Mal bin ich allein.

Ein weiteres Mal starre ich ins Leere.

Ein weiteres Mal hasse mich selbst.

Ein weiteres Mal wünsche ich mir, ich wäre nie geboren.

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⏰ Last updated: Mar 08 ⏰

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