Kapitel 6

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Maddy

Was ist gerade passiert?
Der Schatten von dem mysteriösem Typen verschwindet hinter der Ausgangstür und wenn ich ihre Stimmen nicht mehr hören würde, könnte das gerade auch nur ein Traum gewesen sein. Mit einem Ausatmen löse ich meine Hände von meinen Oberschenkeln. Mein griff war so fest das ich erst beim lösen den schmerz bemerke und die kleinen abdrücke die jetzt auf meinem Oberschenkel zu sehen  sind. Langsam richte ich mich auf und gehe hinüber zu meinen Sachen. Die Stimmen sind nicht mehr zu hören, was mich einerseits erlerichter, aber andererseits beunruhigt. Wie zur hölle soll ich meinen Ring zurück kriegen?
scheiße
Adrenalin schießt durch meine Adern und ,dann renne ich los. Mir ist egal was passiert- wenn überhaupt was passiert- aber ich brauche diesen Ring zurück! Schritt für Schritt laufe ich den Gang hinunter, in die Richtung in der die Typen gerade verschwunden sind. Mit einem Ruck schmeißen ich die große Ausgangstür auf . Der Parkplatz ist leer. Das einzige licht was hier ist ist von einem Auto das auf der Straße wegfährt. Im weiten kann  ich erkennen, dass das Auto ein SUV ist. Verzweifelt lege ich meinen Kopf in meine Hände.
Ich packe meine Sachen wieder zurück in meine Tasche, wobei mir die Notizen auffallen, die dieser Typ auf meinem Blatt gemacht hat. Er hat ein paar sachen korriegirt, neben einer Zeile die ich geschrieben habe aus einem Gedicht. ...Jeder fande sie hässlich und konnte sie nicht leiden schrieb er ...trotzdem wollte der reiche junge sie haben, weil er nicht nur auf ihr äußeres gesehen hat sondern ihre innere Schönheit gefunden hat.
Ich lese alle seine Seitenkommentare durch und bin erstaunt. Er hat bei allen Sachen die ich mir nicht erschließen konnte die richtige Antwort dahinter geschrieben. Es waren zwar nicht viele sachen, aber es waren sachen die mich nachs wach gehalten haben, sachen wegen denen ich hierher gekommen bin- in die Bücherei- und irgend ein Typ kommt hier rein ließt sich kurz meine Sachen durch und schreibt die richtigen lösungen einfach so daneben.
Also dumm scheint er nicht zu sein.

...

"Und hast du schon irgendeine Idee?" fragt Sonja mich. Ich habe ihr alles von Gestern in der Bücherei erzählt. Wie jemand in die Bücherei gekommen ist irgendwas gesucht hat und meine Sachen durch wühlt hat und dann meinen Ring mitgenommen hat. Sie ist ziemlich sauer auf mich, dass ich schon wieder alleine in die geschlossene Bücherei gegangen bin. Immer wenn ich es ihr erzähle oder sie es anders raufindet sagt sie:" Ich mache mir nur sorgen, dass dich doch irgendjemand erwischt und dann wirst du von der Schule geschmissen oder schlimmeres... Und du bist wirklich schlau, also würde das wirklich ünnötig dumm und..." bla, bla, bla sein.
"Nein," antworte ich ihr auf die Frage die sie mir gerade gestellt hat. "Die einzige Information, die ich über diesen Mistkerl habe ist sein Ausshen. Wobei ich bezweifle, dass ich ihn wirklich wieder erkennen könnte , wenn ich ihn sehen würde. Gestern habe ich sein Gesicht nur ganz kurz gesehen und dabei war ich irgendwie... abgelenkt?"
Nach kurzem Überlegen springt sie auf, geht zu meinem Schreibtisch hinüber und holt einen Block.
Ich gucke sie fragend an, wobei sie mich einfach anlächelt und mir aufregend zu nickt.
"Okay" beginnt sie, wobei sie das a lang zieht." Wir... also Ich schreibe alles auf was dir einfällt zu Gestern. Zum Beispiel worüber die Einbrecher gestern gesprochen haben, wie sie aussahen... Oh. Und du meintest ja sie haben nach irgendetwas gesucht. Fällt dir vielleicht ein was oder wen?"
Völlig überumpelt von ihren Fragen atme ich lange aus und denke dabei nach.
Okay, okay. woran kann ich mich alles erinnern?
"Also. Zuerst waren da die Stimmen im Flur" sage ich und sie fängt hastig an zu schreiben." Dann kamen sie rein und teielten sich auf um etwas zu suchen, der eine ging zu meinen Sachen, wärend die andreren beiden etwas durchwühlten. Sie verließen als erstes die Bücherei. Der andrere mysteriöse war bestimmt noch 10 minuten da und hat meine Sachen korrigiert, ergänzt oder einfach irgendwelche unötigen Kommentare hinzugefügt."
"Haben sie gefunden wonach sie gesucht haben? Also sind sie danach gegangen. Weißt du was sie mitgenommen haben"
"Ja also, sie sind danach gegangen, aber ich konnte nicht sehen wonach sie gesucht haben und ob sie etwas mitgenommen haben." Antworte ich ihr.
Sonja schreibt wieder hastig auf dem Block herum. Dann legt sie den Stimmt mit ihrer Hand auf ihren Schoß und guckt mir tief in die Augen und sagt:" Gut. Jetzt. Konzentrier dich und streng jede einzelne Zelle in deinem Gehirn an." 
Ich schlucke hart. Es ist nicht so als würde ich micht nicht versuchen anzustrengen. Das tuhe ich nämlich. Ich reibe mir mit beiden Händen über meine Schläfen.
Ich erkläre ihr wie die Typen aussahen, dass sie alle schwarz gekleidet,recht groß und um die  25 gewesen sein müssten.
Nach ungefähr 10 minuten haben wir alle Informationen gesammelt, die mir eingefallen sind. Ich muss sagen Sonja hat mich wirklich ausgequetsch. Ich hätte nichteinmal von mir selber gedacht, dass ich mir so viele details merken konnte. Leider hat sie mich nicht zu gut augequetsch. Auf der Liste steht zwar das Aussehen und der Ablauf der ganzen Story drauf, aber die Informationen die wir wirklich brauchen fehlen uns noch immer.
Ungefähr 2 Stunden später sitze ich wieder alleine in meinem Zimmer. In meiner Hand halte ich die Einladund zur Beerdigung von Christina Hathaway. Obwohl meine Mutter es mir mehrmals versucht hat auszureden bin ich fest entschlossen auf ihre Beerdigung zu gehen. Ich fahre meinen Laptop hoch in der Hoffnung etwas im Internet zu finden was mir helfen könnte.
Als ich Christina Hathaway bei Google eingebe kommt nichs. Keine Bilder, Videos. Kein einzieges Lebenszeichen. Auch bei Facebook, Twitter, Instagram und Tik Tok findet man garnichs über sie heraus. Es scheint schon fast so als hätte sie nie gelebt.
Eine letzte Idee habe ich noch bevor ich komplett auf höre zu suchen, weil es zu sinnlos wäre um weiter zu machen.
Man stirbt ja nicht so  früh ohne Grund oder? Dass heißt: Wenn meine Tante mit mitte 40 - schätze ich mal gestorben ist, dann müsste dass warscheinlich auch einen guten Grund haben. Als erstes kommt mir zu so einem Frühen Tod nur Autounfall in den Sinn. Es wäre vielleicht knifflig heraus zu finden welcher ihrer wäre, weil jeden Tag mehre tausend passieren, aber es wäre leichter herauszufinden als wenn sie an Krebs oder irgendeiner Krankheit gestorben wäre. Wenn es nicht irgendeine besonders seltene Krankheit wäre würde ich darüber warscheinlich auch nichs im Internet finden.
Nichs.
Diese Frau scheint unereichbar für mich, obwohl sie mir doch irgendwie so nah steht.
Meine Mutter kommt auch nicht in Frage. Sie würde mir nur versuchen mir meine Idee auszureden. Aus ihr würde ich kein Wort über meine Tante herauskriegen.
Was hat sie wohl von einander getrennt?
Und wieso redet meine Mutter nicht über sie?
Ich habe bereits mehrmals versucht mit ihr ein Gespräch zu finden. Aber jedes mal wenn ich schon zu ihr komme mit diesem Blick in meinem Gesicht geht sie weg und sucht ihrgendwelche dummen Ausreden. So als ob sie meine Gedanken lesen könnte.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Jan 12 ⏰

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