Harry P.o.V
Es war bereits spät abends und Louis half mir bei meinen Hausaufgaben. Nachdem wir gekuschelt hatten, wenn man das so nennen konnte, fiel mir ein, dass ich auch mal wieder was für die Schule machen sollte. Louis hatte wortwörtlich den Platz in meinem Kopf eingenommen und da blieb dann nicht mehr viel Platz für anderen Kram, wozu Schule gehörte.
,,Harry, komm schlafen", jammerte Louis, während ich versuchte die Aufgabe zu lösen. ,,Warte." Ich hörte leises Grummeln und er wälzte sich auf die andere Seite. Ich musste leise lachen und packte meine Schulsachen zusammen. ,,Ist ja gut." Ich machte Anstalten zu ihm zu gehen, wodurch er grinsend seine Arme ausbreitete, doch ich legte mich ganz normal hin, ohne Anstalten, mich an ihn zu kuscheln.
,,Harry, was wird das denn jetzt." Er klang schon leicht genervt, aber auch wie ein bockiges Kleinkind. ,,Du meintest, dass ich schlafen soll." Jetzt war ich auch mal dran, ihn zu ärgern. Und ich hatte viel Vergnügen dabei. Er schnaufte. ,,Von wegen, du weißt, wie ich das meinte", behauptete er nun und zog mich stur an sich. Augen verdrehend wehrte ich mich und lag mit dem Rücken zu ihm. ,,Och Haz." Ich grinste bloß schelmisch in mich hinein. Er war immer noch mit dem Gesicht zu mir und nach einiger Zeit rutschte ich an ihn. Ich streckte meinen Arsch heraus und drückte ihn gegen Louis' Schritt, womit ich ihm ein leises Stöhnen entlockte. Besitzergreifend legte er seine Hände um meine Taille und zog mich fester an ihn. Ich machte weiter und hatte sichtlich Spaß dabei, auch wenn mich das auch nicht kalt ließ.
Ich genoss seine ganzen Berührungen. Wie er meinen Oberkörper streichelte, auf meinem Nacken nasse Küsse verteilte und seine Beule gegen meinen Hintern drückte machte mich noch wahnsinnig vor Erregung. Stöhnend schloss ich meine Augen und ließ ihn uns ausziehen. Ich drehte mich auf den Rücken und er kletterte über dich. Sein Blick glitt über meinen ganzen Körper. ,,So schön..", murmelte er keuchend, als er meine Oberschenkel streichelte und meine Beine dann um seine Hüfte legte. Meine Wangen färbten sich leicht rot und ich lächelte leicht. Dann sah er zu mir hoch und fing an zu lachen. Ich sah ihn verwirrt an. ,,Lou, du hast die Stimmung versaut." Lachend schüttelte er den Kopf.
,,Ne du. Mit deinem süßen Lächeln kann ich dich doch nicht ficken, Haz." Ich versuchte nicht mehr zu lächeln, doch er lachte nur noch mehr, was ich schon leicht beleidigend fand. ,,Na wenn das so ist." Louis verstand nicht was ich meinte, doch bevor er was sagen konnte, drehte ich mich weg von ihm. ,,Nicht schon wieder", stöhnte Louis genervt und legte sich wieder auf den Rücken, wie zuvor. Ich wollte was sagen, doch Louis unterbrach mich. ,,Gute Nacht." Ich sah ihn verdutzt an. Das war's? Kein Gejammer und Geflenne? Nicht mal herumgebettelt hat er. Hieß es, dass er nun wirklich genervt war?
Natürlich war er genervt! Ich benahm mich ja wie ein kleines Kind, wenn nicht schlimmer. Aber er hatte mich ausgelacht, dachte ich mir und schloss die Augen. Na ja, irgendwie hatte er ja Recht. Wäre ja schlimmer gewesen, hätte ich auch noch gekichert.
Seufzend rutschte ich trotzdem nah an ihn und merkte dabei, wie er konzentriert an die Decke schaute. ,,Was machst du da?" Ich konnte mir ein Grinsen nicht verkneifen bei dem Anblick. ,,Ich denk an alte Frauen. Mit Sixpack." Ich sah ihn verwirrt an und sah dann weiter runter zu seiner Mitte. ,,Ohh.." Schmunzelnd zog ich die Decke hoch. Ich hörte Louis noch leise lachen, ehe ich dann endgültig meine Augen schloss.
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Als ich aufwachte, war es bereits hell. Louis, welcher immer noch festgekuschelt neben mir lag, schlief noch. Heute war Samstag und das hieß, dass wir heute den Tag zusammen verbringen können.
Die Nacht war trotzdem nicht so toll. Jedes Mal, wenn ich an den Besuch bei Zayn nachdachte, hatte ich sofort ein schlechtes Gewissen, auch wenn ich mir keiner Schuld bewusst war. Klar, er musste seinen Grund haben und vielleicht hatte ich ja wirklich irgendwas getan, aber das war nicht das, was mich beschäftigte. Immerhin redete er nicht mal mit mir und so war Zayn nicht.
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sex me up, styles. | l.s.
FanficHarry war schon seit klein auf ein Waisenkind und lebte somit sein ganzes Leben lang im Heim. Nie hatte ihn eine Familie genommen, weil er schwul war. Er ging offen damit um und wenn welche ihn nicht wollten, war es nicht sein Problem. Die Hoffnung...