1. Kaltes Herz des Assassin

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-Einige Monate später-

Hiroto's Sicht:

-

Kugeln trübten mir die Sicht, allerdings nicht meinen Verstand, als ich meine Pistole zielsicher auf den nächsten Gegner richtete, während ich gleichzeitig nem neuen Typen auswich, der es scheinbar auf mich abgesehen hatte.

Er grinste mich an, im Glaube jetzt hätte er gewonnen... Ja... Ganz sicher glaubte er das. Doch ich wusste es besser, und grinste nur boshaft zurück, mit dem Wissen das nun sein letztes Stündlein geschlagen hatte. Und keine halbe Sekunde später stob das Blut schon stoßartig  aus seiner Kehle, und besprenkelte einen großen Teil des Bodens, bevor sein zuckender Körper nur leblos zu Boden fiel.

Der Schatten, der ihm das silbrige Messer in die Kehle gerammt hatte, schritt nun mit klackenden Absätzen kaltherzig über die Leiche herüber.

"So ein Mist..."

Er leckte sich das Blut von der Lippe, während er einen glänzenden Spiegel aus seiner Westentasche herauszog, und sich eine verirrte Strähne, der sich aus seinem Pferdeschwanz gelöst hatte, und strich sie sich hinters Ohr.

"Dieser kleine Hurensohn hat mich voll erwischt..."

Ein Grinsen stahl sich meine Hiroto's Lippen.

"...Komm, zeig mal her~"

Akiho machte einen Satz nach vorne, und wurde, gerade so, knapp von einem Messer verfehlt.

Mit federnden Berührungen strich ich vorsichtig das Blut von Akiho's weichen Lippen.

Langsam führte ich meinen Finger zum Mund, und leckte mit einem genüsslichen Grinsen Akiho's Blut auf.

"Mhmpf-..."

Akiho plusterte die Wangen auf, und schlug mir gegen die Brust, während er sich eine Hand halb vors Gesicht hielt, damit Hiroto nicht seinen roten Schimmer der ihn quer über seinem Gesicht lag bemerkte. Ich grinste.

(Natürlich hatte ich die Röte in seinem Gesicht schon längst bemerkt... Er versucht es wirklich immer wieder...)

Plötzlich knallte es, wir beide drehten und zur großen Flügeltür herum, als etwa 10 mit Gewehren bewaffnete Männer auf uns zu stürmten.

"Fuck... Nicht schon wieder..."

Jammerte Akiho, und zog zwei Handgranaten aus seiner Westentasche, wobei er von beiden gleichzeitig mit den Mund den Auslöser abriss.

Ich musste wieder lächeln bei diesem Anblick. Ich konnte förmlich spüren wie sein eigenes Adrenalin im Gleichtakt mit dem von meinem durch unsere beiden Körper pulsierte.

Doch ich spürte einen Luftzug an seiner Schulter, warf sich zur Seite, und wurde gerade mal so von dem herab schnellenden Messer eines Typen verfehlt.

Ich war zwar nicht so schnell und gelenkig wie Akiho, hatte dafür aber eine Menge Kraft.

Gewaltsam packte er die Arme des Mannes, und brach ihnen mit einer Drehung. Er heulte vor Schmerz auf, doch wehrte sich weiter.

Fast trat der Bastard mir zwei Zähne weg, doch schnell konnte ich ihn packen, und mit voller Wucht von mir weg schleudern, und gleichzeitig in die werfen, wohin Akiho bereits die Handgranaten geworfen hatte.

Keine Sekunde nachdem der Mann auf dem Boden aufgeschlagen hatte, gab es einen lauten Knall.

Wie ich allerdings feststellen musste, hatten die beiden nicht alle erwischt, und gerade als ich meinen Blick abgewendet hatte, hörte ich durch die Geräusche der Maschinengewehre hindurch ein überraschtes auf keuchen Akiho's.

Two hearts - The Story of the Assassins | Akiho & HirotoWo Geschichten leben. Entdecke jetzt