Akiho's Sicht:-
Das schrille Geräusch riss mich sofort aus dem Schlaf. Sofort war ich hellwach, und ich konnte förmlich sehen, wie meine Augen durch die Dunkelheit schienen, während mein Herz rasend schnell in meiner Brust galoppierte.
Auch Hiroto, auf dem ich bis eben noch gelegen hatte, war zusammengezuckt und hochgefahren und sah sich nun erschrocken um. Wir realisierten beide in diesem Moment, woher das Klingeln kam.
"Jag var rädd..." brummte Hiroto müde und stand sogleich auf, um das klingelnde Telefon zu erreichen.
Jetzt, wo ich wach war, überkam mich ein Schüttelfrost, weswegen ich mich in die weiße, weiche Decke hüllte.
"Brr..." machte ich, als mein ganzer Körper von einem Zittern durchzogen wurde. Kurze Zeit später setzte sich ein todmüder Hiroto wieder neben mich, das Arbeitstelefon ans Ohr gehalten.
"Ja?" fragte er mit müder und deutlich genervter Stimme. Ich wusste nicht wieso, doch ich hatte plötzlich das Bedürfnis, ihm nahe zu sein. Ich rutschte also näher an Hiroto heran, schlang meine Arme um ihn und legte meinen Kopf auf seiner Schulter ab.
Hiroto war so warm... Und ich war so unglaublich müde... Lange hatte ich nicht geschlafen... Und obwohl ich versuchte, aufzupassen, was Hiroto sagte, dämmerten meine Gedanken langsam dahin, und ich entspannte mich erneut völlig.
"Ja... verstanden... Wir sind gleich da... Auf Wiedersehen."
Erst als Hiroto die Worte "Auf Wiedersehen" ausgesprochen hatte, wurde ich wie von selbst geweckt.
Ich sah zu, wie er auf 'Auflegen' drückte und das Telefon auf den Nachttisch legte. Kurz darauf rieb er sich die Schläfe und gähnte einmal herzhaft. "Wir müssen los..." stöhnte er erschöpft, stand aber nicht auf, sondern schlang erst die Arme um mich, um mir vorsichtig aus dem Bett zu helfen.
Ich war so müde, dass ich gar nicht bemerkte, wie meine Wangen erneut leicht rötlich wurden, als ich meine Arme um seinen starken, muskulösen Oberkörper schlang.
Eine Gänsehaut legte sich wie ein Film über meinen Körper, als ich mit beiden Beinen wieder auf dem kalten Boden stand... Obwohl... So kalt war er gar nicht... Doch ich war so müde, dass ich nicht einmal mehr vernünftig stehen konnte.
Das bemerkte Hiroto wohl auch, denn ich hörte ihn leise seufzen. "Komm... Ich helf dir..." Doch irgendetwas in meinem Körper reagierte plötzlich übertrieben gereizt auf diese Worte.
"Du bist doch kein Kind mehr..." säuselte mir eine leise Stimme in meinem Ohr, die genauso klang wie meine eigene. "Denkt er etwa, wir können nicht auf uns selbst aufpassen? Wir sind nicht immer auf seine Hilfe angewiesen."
Instinktiv schlug ich Hiroto's Arm, der sich gerade vorsichtig um meine Taille legen wollte, weg. Hiroto zuckte erschrocken zurück, mit einem Gesichtsausdruck, als würde er glauben, er hätte mich verletzt, was mir unbewusst in die Seele schnitt.
"Hat er doch auch," zischte die Stimme in mir gehässig und schnaubte. "Er hat uns verletzt! Sieht er denn nicht, dass wir Dinge auch gut alleine schaffen können?" "Lass mich," fauchte ich Hiroto an, gerade als er fragen wollte, was los sei... Ich sah es an seinem Gesichtsausdruck.
"A-..." Es war, als hätte man Hiroto's Gehirn kurz vom Strom abgekapselt, und er hatte einen Hänger, doch ich ging nicht weiter darauf ein. Sollte er sich denken, was er wollte.
Ich stolperte beinahe, fing mich jedoch noch schnell auf. "Wo ist es..." murmelte ich vor mich hin. Endlich... Schnell zog ich meine Schlafklamotten aus und zog mir stattdessen ein schneeweißes Hemd über.
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Two hearts - The Story of the Assassins | Akiho & Hiroto
AcciónHi! :-) Assassin Nummer 0413... Und Assassin Nummer 6097... ...Auch bekannt als das kalte Serienmörder Duo, Akiho und Hiroto. ...So gleich, und doch so verschieden... Zwei Mörder... Zwei Psychopathen... Zwei grausame Seelen... ...So grausam... ...S...