Zwanzigstes Kapitel

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Earrics pov.

Wie verrückt rannten wir in unserer WolsForm durch den Wald. Cano war davon besessen, die Feinde zu vernichten, die es gewagt hatten unsere kleine Mate zu entführen. Ich betete zur Mondgöttin, dass Alex lebte wenn wir sie finden.
Nur noch mehr auf sie fixiert rannte Cano noch schneller.
Nachdem was uns Eve erzählt hatte über den Tod meiner Mutter habe ich alles in Frage gestellt. Ich konnte einfach nicht verdrängen, dass wir den Feen zu ungerecht behandelt haben.
Das musste ich so schnell wie möglich wieder in Ordnung bringen, wenn wir zurück waren.
Doch jetzt war die oberste Priorität meine kleine Mate zu finden. Sie musste unglaubliche Angst haben. Ich hoffe sie weiss, dass ich sie retten werde.
Ich werde sie immer retten.
„Alpha dahinten!", sagte einer meiner Kriefer an mich gewannt. Vor uns war eine alte Hütte die schon beim Ansehen fast zusammen fiel. Sie sah nicht wirklich nach einem guten Versteck aus, aber der Duft meiner Gefährtin führte uns zu der Hütte hin.
Als sich alle Krieger auf Position waren und die Hütte umstellt hatten nickte ich ihnen zu. Mein Wolf krachte gegen die morsche Tür Hund stürmte ins innere des Verstecks. Sofort trafen meine Augen auf meine Mate. Sie saß festgebunden an einen Stuhl und konnte sich kaum bewegen.
Als sie mich sah wurden ihre Augen groß und Tränen rannten über ihr schönes Gesicht, auf dem sich schon blaue Flecken gebildetet hatten. Jeder in diesem Raum würde dafür sterben. Insgesamt nahm ich 4 Männer wahr die ich nun in die Hölle schicken würde.
Hinter mir war auch Jaro abgekommen der sich schon auf einen Mann im Raum fixiert hatte. Auch seine Mate wurde von diesen Männern angriffen.
Der Geruch, der von ihnen ausging, sagte mir das sie Rouge waren. Einzelgänger die sich zusammengeschlossen hatte.
Sie hatten sich mit den falschen angelegt und würden dafür jetzt zahlen. Die Männer konnten sich so schnell nicht verwandeln, wie wir sie angriffen. Einer nach den anderen wurde getötet.
Ein lauter Aufschrei riss meinen Kopf rum.
Mate.
Erst dachte ich, ich hätte einen Mann übersehen und er hätte sich an meine Mate ran geschlichen.
Doch vor meiner Kleinen stand einer meiner Männer in Wolfsgestalt. Bei ihrem Aufschrei wich er zuürck und schaute mich an. „Alle raus. Wir kommen gleich.", gab ich den Befehl. Ich wollte nicht, dass irgendjemand meiner Mate in diesem Zustand zu nahe kam.
Leise verließen sie die Hütte und nur noch ihr zwei blieben zurück. Nachdem ich mich wieder zurückverwandelt hatte, ging ich hinter ihr auf die Knie und löste die Fesseln.
Danach drehte ich sie zu mir um und nahm sie in meine Arme. Sie schluchzte an meiner Schulter und bei jedem Ton brach mein Herz ein wenig mehr. Ich habe es zugelassen, dass sie verletzt wird. Cano jaulte laut in meinem Kopf auf. Er konnte es auch nicht ertragen unsere Mate so leiden zu sehen.
Ich strich ihr beruhigend über die Schulter und flüsterte ihr beruhigende Worte zu. Als ich sicher war, dass sie sich etwas beruhigte, hob ich sie in meine Arme und trat aus der Hütte heraus.
„verbrennt die Hütte!", befahl ich in meinem Alphaton meinen Männern.
Sie gehorchten sofort und ich war froh das meine Mate lebte. Wir liefen den ganzen Weg zurück zur Burg. Sie weinte die ganze Zeit über an meine Brust gelehnt, bis es sich in ein schluchzen verwandelte.
Im Burghof erkannte ich Eve, Freya und Alex Großmutter. Alle mussten wahnsinnig geworden sein nicht zu wissen wie es Alex ging. Auch der kleine Chip stand wieder auf seinen Beinen und kam sofort angelaufen und wuselte vor meinen Füßen herum. „Bringen wir sie in euer Schlafgemach", schlug Freya vor und die Damen huschten los, um mir die Türen aufzuhalten.
Im Zimmer schlug Freya die Decke auf damit ich meine kleine Mate ablegen konnte. Ich richtete ihr noch die Kissen, damit sie sich hinsetzen konnte. Jede Bewegung schien ihr weh zu tun und zischte leise auf. „Ich werde dir schnell etwas gegen die Schmerzen besorgen, meine Liebe.", sprach ihre Großmutter und huschte aus dem Zimmer. Seit ich die alte Dame frei gelassen habe, hat sie sich dran gemacht alles mögliche für Verletzungen herzustellen. Zwar hatte ich nichts davon selber gesehen, aber ich hörte wie meine Leute über, wie sie sie nannten, verrückte alte Frau redeten.
Ich schaute mir meine Gefährtin etwas genauer an und m ihr fiel auf wie zerstört ihr Kleid war. Blut hatte sich auf ihm breit gemacht.
Bei ihrem Anblick könnte ich wieder jemanden umbringen, aber ich musste bei ihr bleiben.
„Es tut mir so leid, dass ich dich nicht beschützen konnte.", flüsterte die Mate meines Betas mit brüchiger Stimme. Sie machte sich verdammte Sorgen.
„Alles gut, ich habe mich selber in Gefahr gebracht in dem ich mit Earric....", sofort hörte sie im Satz auf und schaute mich mit großen Augen an. „Was?!!", knurrte ich sie an, ich wollte keine Geheimnisse mehr. Sie senkte ihren Kopf und spielte mit ihren Händen die in ihrem Schoß lagen.
„Ich habe dich als meinen Mate akzeptiert. Sie hat mich erpresst, ich soll mich von dir fern halten. Sie meinte du würdest nur die Kinder haben wollen, die ich dir geben könnte.", murmelte sie so leise, dass man es ohne ein Werwolfgehör es nicht verstanden hätte.

Fairytale enemys - zwischen Liebe und Feind gefangen Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt