Kapitel 32: Ein Gespräch über Liebe und Verlust

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Kapitel 32: Ein Gespräch über Liebe und Verlust

Kakashi und Hinata verließen das Krankenhaus und machten sich auf den Heimweg. Sie liefen schweigend nebeneinander her, als Kakashi plötzlich Hinata ansah und fragte: "Bist du in Sasuke verliebt, Hinata?"

Hinata erstarrte für einen Moment und senkte den Blick. Die Frage überraschte sie, aber sie wusste, dass sie ehrlich sein sollte. "Nein, Kakashi-sensei. Ich bin nicht in Sasuke verliebt. Er ist ein guter Freund, aber nicht mehr als das."

Kakashi nickte verständnisvoll und ein nachdenklicher Ausdruck erschien in seinen Augen. "Liebe ist eine komplizierte Sache, Hinata. Es kann schwer sein, sie zu erkennen oder sogar zu verstehen."

Hinata schaute ihn neugierig an und fragte: "Was meinst du damit, Kakashi-sensei?"

Kakashi blieb stehen und lehnte sich gegen eine Mauer. "Die Liebe ist eine tiefe Verbundenheit zu jemandem. Es geht darum, sich um die Gefühle und das Wohlergehen einer Person zu kümmern. Als du dir Sorgen um Sasuke im Krankenhaus gemacht hast und mich angeschrien hast, da hast du bewiesen, dass du für ihn empfindest."

Hinata fing an, über die vergangenen Tage nachzudenken. Sie erinnerte sich daran, wie sie all die Gedanken und Sorgen um Sasukes Sicherheit hatten. Es stimmte, sie gab sich wirklich Mühe, sich um ihn zu kümmern.

Kakashi setzte seinen Erklärungen fort: "Sasuke ist ein netter Mensch, Hinata. Er hatte nur mit viel Schmerz zu kämpfen und wollte Konoha rächen. Er ist jetzt alleine, nachdem Danzo den Uchiha-Clan zerstört hat. Er versucht wieder eine Verbindung zu Konoha aufzubauen und es zu beschützen. Ich mache mir Sorgen um ihn, wie er alleine weiterleben kann, denn ich war auch mal einsam."

Hinata sah in Kakashis Augen tiefe Sorge und Emotionen. Sie konnte verstehen, dass sie beide eine ähnliche Vergangenheit hatten und das teilte sie mit ihm still.

Kakashi holte tief Luft und sagte: "Hinata, ich möchte, dass du weißt, dass du nicht alleine bist. Wenn du Hilfe oder jemanden zum Reden brauchst, bin ich hier für dich, genau wie für Sasuke. Es ist wichtig, dass wir füreinander da sind."

Hinata nickte verstehend und dankbar. "Danke, Kakashi-sensei. Es bedeutet mir viel, dass du für mich da bist und dass wir uns gegenseitig unterstützen können."

Kakashi lächelte warm und legte eine Hand auf Hinatas Schulter. "Dann lass uns jetzt nach Hause gehen. Du brauchst etwas Ruhe und ich möchte sicherstellen, dass du in Ordnung bist."

Hinata fühlte sich von Kakashis warmem Lächeln beruhigt und fand Trost in seiner Gegenwart. Gemeinsam gingen sie zum Hyuuga-Anwesen und betraten das Haus.

Hinata lag auf ihrem Bett im Hyuuga-Anwesen und dachte über das Gespräch mit Kakashi nach. Seine Worte hatten sie zum Nachdenken gebracht und sie machte sich Sorgen um Sasuke. Er war immer noch einsam und wurde oft von den Dorfbewohnern gemieden, obwohl er jetzt als Held angesehen wurde. Hinata konnte seine Einsamkeit nachvollziehen und fühlte sich verpflichtet, ihm zu helfen.

Sie dachte auch darüber nach, dass Sasuke Sakura heiraten wollte, aber Sakura sich letztendlich für Naruto entschieden hatte, den Hinata selbst liebte. Diese Gedanken verwirrten Hinata, denn sie konnte nicht sagen, ob ihre eigenen Gefühle für Sasuke Liebe oder nur freundschaftliche Verbundenheit waren. Sie wollte einfach nicht, dass Sasuke weiterhin einsam war und machte sich ernsthaft Sorgen um ihn.

Hinata seufzte und fragte sich, was passieren würde, wenn Sasuke sie heiraten würde. Würde er dann nicht mehr einsam sein? Doch Hinata hatte immer geglaubt, dass sie niemanden lieben würde, nachdem Naruto sie mit seiner Liebe verletzt hatte. Aber sie erkannte plötzlich, dass Sasuke auch von Sakura verletzt worden war. Dieser Gedanke traf sie wie ein Blitz und Hinata kam zu dem Schluss, dass sie tatsächlich in Sasuke verliebt war.

Mit entschlossenem Blick und einem leisen Lächeln sagte Hinata zu sich selbst: "Ich werde es ihm sagen, sobald er von seiner Mission zurückkehrt. Ich möchte ihm unbedingt meine Gefühle mitteilen und ihm helfen, seine Einsamkeit zu überwinden."

In diesem Moment drängte sich ein Scherz in ihren Gedanken nach vorne, und ein amüsiertes Lächeln erschien auf ihrem Gesicht. "Vielleicht sollte ich ihm sagen: 'Hey, Sasuke, möchtest du deinen hervorragenden Rettungsstil ändern und stattdessen Hyuuga Hinata retten?'", flüsterte sie leise und musste über ihren eigenen Witz lachen.

Zwischen Hass und Liebe: Sasukes unerwartete VerbündeteWo Geschichten leben. Entdecke jetzt