Ein Badboy zum verlieben - Noah Flynn & Ich

Neugierde auf das Böse

Das Wochenende brachte Emily endlich die ersehnte Erholung. Sie nutzte die freien Tage, um sich zu entspannen, neue Energie zu tanken und die positiven Momente mit ihren neuen Freundinnen zu genießen. Der Gedanke an Noah Flynn rückte in den Hintergrund, und sie konnte sich auf die schönen Seiten ihrer neuen Schulumgebung konzentrieren.

Der Montag begann vielversprechend. Emily war gut gelaunt und freute sich auf einen weiteren Tag in der Schule. Die positive Stimmung hielt an, und die Begegnung mit Noah schien nur noch eine entfernte Erinnerung zu sein. Als sie sich auf den Weg zu ihrem Kurs machte, passierte sie die belebten Flure der Schule, diesmal ohne die Nervosität, Noah zu begegnen.

Doch plötzlich, als sie an ihrem Spind vorbeiging, spürte sie einen intensiven Blick auf sich gerichtet. Emily hob den Kopf und sah Noah Flynn einige Meter entfernt stehen, seine Augen trafen ihre für einen flüchtigen Moment. Das unbehagliche Gefühl aus der Vergangenheit schlich sich zurück, aber bevor sie etwas sagen konnte, wandte er den Blick ab und ging weiter.

Verwirrt blieb Emily stehen, während Noah sich in der Menge verlor. War das ein Moment der Reue oder einfach nur Zufall? Die Unsicherheit blieb, aber Emily beschloss, sich nicht weiter davon beeinflussen zu lassen. Ihr Fokus lag auf den positiven Veränderungen und den Freundschaften, die sie gefunden hatte. Der Schulalltag würde weitergehen, und Emily war entschlossen, ihn mit Zuversicht zu meistern.

In der Mittagspause fand sich Emily mit ihren neu gewonnenen Freundinnen in der großen, hellen Cafeteria ein, die dank ihrer zahlreichen Pflanzen einer kleinen Oase glich. An ihrem bevorzugten Fensterplatz saßen die Mädchen an einem runden Tisch, von dem aus Emily einen perfekten Blick über den gesamten Schulhof hatte. Die Sonne schien, und die Palmenblätter tanzten leicht im Wind, was die Atmosphäre entspannt und angenehm machte.

Emily genoss den Ausblick, das sonnige Wetter und das fröhliche Gespräch ihrer Freundinnen. Die neue Woche schien vielversprechend zu beginnen, und sie fühlte sich in ihrer kleinen Cafeteria-Oase wohl.

Doch plötzlich stach Noah wieder in ihr Blickfeld. Tief in ihrer Trance, während sie den Blick über den Schulhof schweifen ließ, bemerkte sie Noah und seine Gang. Sie hatten sich hinter den Mauern versteckt, abseits der neugierigen Blicke der Lehrer, um zu rauchen. Emily konnte nicht anders, als ihre Aufmerksamkeit auf ihn zu richten.

Sie beobachtete, wie er mit einer nonchalanten Selbstverständlichkeit eine Zigarette anzündete und sich in der Gruppe locker unterhielt. Seine Gang schien sich in ihrer versteckten Ecke sicher zu fühlen, während Emily ungewollt in ihrer Beobachtung gefangen war.

Ein seltsames Gefühl der Neugier und Faszination durchzog Emily. Sie konnte nicht leugnen, dass Noah eine gewisse Anziehungskraft auf sie ausübte, auch wenn sie es vor sich selbst nicht eingestehen wollte. Die Mittagspause wurde unerwartet von einem Hauch von Spannung durchzogen, als Emily zwischen ihrem Fensterplatz und der verborgenen Welt von Noah Flynn hin- und hergerissen war.