Kapitel 2

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Spicey Warnung
18+

Langsam öffnete ich an diesem Morgen meine Augen und brauchte einen Moment um zu realisieren wo ich war.

Theodore's Bett und er lag neben mir.

Ich hatte so gut wie seit langem nicht mehr geschlafen.
Regulus's Talent für Zaubertränke sei Dank.
Theodore schlief noch und lag mit dem Gesicht zu mir gedreht. Eine Strähne seines honigbraunen Haars fiel ihm auf die geschlossenen Augen und ich strich sie vorsichtig bei Seite. Es störte ihn kein bisschen und er schlief seelenruhig weiter.
Als wäre letzte Nacht rein gar nichts gewesen. Als hätte es diesen Traum nie gegeben. Doch es gab ihn...und das immer und immer wieder. Fast jede Nacht verfolgten sie mich nun und ich konnte nicht das geringste dagegen tun. Ich schloss die Augen und atmete ruhig und tief durch. Nachdem ich meine Nerven beruhigt hatte stand ich leise auf und schwang meinen Zauberstab elegant in der Luft und ließ meine Uniform erscheinen. Sauber gefaltet lag sie auf dem Stuhl und ich zog mein langes Schlafshirt aus.

Theodore schlief noch immer.

Der kühle Stoff meiner Seidenbluse fühlte sich gut an auf meiner Haut und hinterließ eine leichte Gänsehaut.
Gerade als ich meine rot/goldene Krawatte umbinden wollte merkte ich zwei warme Hände an mir, die sich von hinten um mich legten und an einen noch wärmeren Körper zogen.

Theodore war wach und ich stand lediglich in Seidenbluse und Spitzenhöschen vor ihm.
Meine Wangen begannen zu glühen und mein Körper verkrampfte sich schlagartig.
Er begann zu grinsen und strich mir mein Haar nach hinten.
Vorsichtig beugte er sich nach unten und hauchte einen leichten Kuss auf meinen Nacken. Mein Körper reagierte mit einer intensiven Gänsehaut,die alles in mir Kribbeln ließ.
,, Wir haben Sonntag,Sweetheart. Wo willst du hin?" grinste er in mein Haar und sog den Duft meines Shampoos ein. Ich wusste nicht was ich sagen sollte, war noch zu geflasht vom Kuss in den Nacken. Verzweifelt rang ich nach Worten, doch ehe ich die passenden fand, hatte Theodore mich umgedreht und sanft gegen die Wand gedrückt. Mit einer Hand stützte er sich neben mir an der Wand ab. Die andere ließ er über meine Wange gleiten und fuhr mit seinem Daumen über meine Lippen. Erst jetzt fiel mir auf, dass er nichts weiter trug als eine locker sitzende graue Jogginghose.
Als er erneut mit seinem Finger über meine Lippen fuhr schloss ich meine Augen und genoss die zärtlichen Berührungen.
Theo wusste, dass ich solch eine Erfahrung bisher noch nie gemacht hatte. Meine Knie begannen zu zittern und mein Herz schlug so laut, dass er es wahrscheinlich hören konnte.
Langsam nahm er seinen Daumen von meinem Lippen, legte zwei Finger unter mein Kinn und hob mein Gesicht vorsichtig an, sodass ich ihm direkt in die Augen sah.

Saphirblau und wunderschön.

,,Verdammt Cassie" hauchte er heiser und legte seine Stirn gegen meine. Wie von selbst fanden meine Hände ihren Weg an seine Wangen. ,,Wie soll ich denn jetzt klar denken können hm?"Ich sah ihn noch immer an und konnte deutlich daß Funkeln in seinen Augen sehen. Theodore hatte mich schon immer anders behandelt wie die meisten seiner weiblichen Freunde. Liebevoller,besonders.
In der vierten Klasse hatte er mir einmal einen Zettel zu kommen lassen, den ich kurz bevor Snape ihn an sich nehmen konnte,lesen konnte.

>Willst du mit mir gehen?<
Ja
Nein
Vielleicht

Ich hatte es damals für einen Scherz gehalten. Heute wusste ich, dass die Frage von ihm ernst gemeint war. Theodore war verknallt in mich und konnte bis zum heutigen Morgen perfekt mit seinen Gefühlen umgehen.

Forbidden love | Mattheo x readerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt