Der letzte Dreh

7. Die Vorbereitungen

Cote's Sicht:

Als ich vom Einkaufen zurück kam, war es schon viertel vor fünf. Ich räumte die Einkäufe dahin, wo sie hingehörten und fing schon Mal an die Salate vorzubereiten. Meine Haushälterin hatte ich schon nach Hause geschickt. Sie wollte heute mit ihrem Mann den Jahrestag feiern.
Um Punkt fünf klingelte es an der Tür. Ich ging hin, um sie zu öffnen und wie nicht anders zu erwarten, stand da Marie. Ich ließ sie rein und führte sie zur Küche. "Ich habe schon mal angefangen, dann sind wir später schneller fertig. Schließlich müssen dreißig hungrige Mäuler versorgt werden.", sagte ich und Marie lachte. "Ja stimmt." Gemeinsam Schnitten wir das Gemüse und gaben es in eine große Schale. Nachdem diese gefüllt war, machten wir uns daran, kleine Pizzen zu backen, da ich auch was warmes anbieten wollte. Ich ging um viertel vor sechs Duschen und als ich im sechs wieder runter kam mit nichts als Unterwäsche und einem Handtuch bekleidet, war Marie schon mit dem Kartoffelsalat fertig. Wir hatten mehrere Salate gemacht.

"Die Gäste kommen in einer halben Stunde. Willst du mir zeigen, was du anziehen willst und ich schmink dich dann dementsprechend und mache dir die Haare?", fragte Marie als sie mich sah, aber es war eher eine Bitte als eine Frage. Ich nickte und zeigte ihr mir zu folgen. Ich brachte sie nach oben durch mein Schlafzimmer in mein Ankleidezimmer. Dann drehte ich mich um und sagte schuldbewusst:"Eigentlich weiß ich noch gar nicht, was ich anziehen will." "Ok gut, dann suchen wir halt jetzt eins aus.", sagte Marie und schaute sich um. Nach kurzer Zeit nahm sie ein grünes Kleid aus meinem Schrank. "Was ist mit dem hier? Es passt gut zu deinem Haar.", sagte sie unschuldig. Ich war mir sicher, dass sie wusste, was das für ein Kleid ist. Es war das Kleid, was ich am Anfang der Folge "Goldherz" trug. Ich hatte es damals mitbekommen, da ich dieses Kleid schön fand.

"Du weißt genau, was das für ein Kleid ist!", sagte ich deshalb. "Ja, aber es steht dir echt gut und außerdem zeigst du damit, dass du dieses Kleid behalten hast und auch trägst.", erwiderte sie. "Ja, schon, aber dann können wir auch das blaue Kleid nehmen, welches ich in der Folge "Aus den Augen..." trug. Du weißt schon, dass mit dem tiefen Rückenausschnitt.", sagte ich. Auch dieses Kleid hatte ich aus dem selben Grund wie auch beim Grünen mitbekommen. Wir durften häufiger Sachen mitnehmen, die uns gefielen, doch ich hatte nur die zwei Kleider mit genommen. Ich habe zwar auch ein paar NCIS Pullis und T-Shirts, doch die hatte ich mal zum Geburtstag bekommen.

"Meinetwegen. Hier ist es ja auch, aber das Grüne gefällt mir besser. Das ist nicht so aufreizend.", riss mich Marie aus meinen Gedanken. "Ich trage das Grüne, aber nur, weil du mit dem Aufreizen recht hast, ich will nicht, dass irgendjemand sabbert.", sagte ich lächelnd und nahm ihr das grüne Kleid aus der Hand um mich anzuziehen. Nachdem ich es angezogen hatte, setzt ich mich vor meinen Schminktisch und ließ Marie ihr Werk machen. Als sie es vollendet hatte, sagte sie:"Augen zu!" Ich tat wie mir geheißen und sie führte mich zum Spiegel. "Du kannst die Augen jetzt öffnen!" Ich machte sie auf und fiel Marie kurz darauf um den Hals. "Du hast dich echt übertroffen!", sagte ich. Sie hatte mir die Haare geföhnt und zusätzlich zu meinen Naturwellen noch Locken rein gemacht. Mit einem dezenten grünen Lidschatten betonte sie meine Augen. Mascara, Kajal und ein wenig Rouge machten das Ganze perfekt.

"So, jetzt muss ich mich auch noch umziehen.", sagte sie und verschwand Richtung Bad. Ich räumte noch alle Sachen weg, machte das Licht aus und ging schon mal die Treppe runter. Ich baute das Buffet auf, welches aus Salaten, kleinen Pizzen und Brot bestand. Dazu stellte ich Teller und Besteck. Ich dekorierte es und als ich fertig war schaute ich mein Werk zufrieden an. Ich war keine Sekunde zu früh fertig geworden, denn es klingelte gerade an der Tür. Ich schaute mich kurz um und ging dann zur Tür. Durchs kleine Fenster in der Tür sah ich schon, wer da stand. Es war Mike. Mit einem Lächeln im Gesicht öffnete ich die Tür.