1 - Noticing

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POV Giyu

Es ist ein langweiliger, schwüler Tag und ich habe keinen Auftrag. Aber klar, bei diesem Sonnenschein traut sich halt kein Dämon raus.

Ich will gerade zum magischen Garten des Schmetterlings-Anwesen gehen um mein Buch weiter zu lesen, als Sanemi, die Säule des Windes, auf dem Flur in mich reinrennt. 

"Pass doch auf", faucht er. 

"Pass selber auf und hör auf herumzurennen wie ein kleines Kind. Du weißt ganz genau, das Shinobu das garnicht ab kann", kontere ich. 

Ich kann Shinobu Kocho, die Insekten-Säule in Gedanken sagen hören:"Deshalb hast du keine Freunde." Tja, ich kann es einfach nicht ausstehen, wenn jemand auf dem Flur herumrennt. Das entzürnt nämlich Shinobu, die Herrin dieses Hauses und sie würde wieder mal total agressiv werden und mich ärgern. Ich laufe an ihm vorbei.

POV HeRr ShInAzUgAwA (Er hat nen schönen Nachnamen, ich sag den voll gerne)

Diese Eiseskälte regt mich richtig auf. Ich laufe auch weiter. als ich um die Ecke gehe, begegne ich Mitsuri.

"Du siehst aus, als würde dich Giyus Eiseskälte richtig anmachen", kichert sie.

"Was hast du gesagt?" 

"Du hast schon richtig gehört." 

"GIYUS EISESKÄLTE NERVT MICH RICHTIG, WAS SOLL MICH DA ANMACHEN?" 

"Du kennst den Unterschied einfach nicht, da gibt es einen. Genervt ist, wenn du dir so denkst, boah ne, nicht der schon wieder und bei dir ist es meistens so, das du die Person direkt verprügeln willst. Wenn dich etwas anmacht, wirst du z.B. rot und gehst schnell weg, aus Angst, das die andere Person das mitkriegt", erklärt Shinobu, die random gespannt ist.

"Und du bist gerade knallrot angelaufen, wie ein Tomate", kichert Mitsuri.

"Kannst du auch mal nicht kichern?", frage ich und spüre wie mir das Blut in den Kopf steigt. Allerdings nicht vor Wut, sondern weil mir die Situation einfach nur scheiße peinlich ist. 

Ich habe gerade vor den zwei größsten Kichererbsen der Welt realisiert, das die Art des Typen, den ich bisher am allerwenigsten leiden konnte, mich eigentlich total anmacht. Argh, fuck, dann mag ich ihn ja jetzt nicht nicht. Fuck. Bin ich jetzt schwul oder so?

Die Mädels müssen meine Stimmung bemerkt haben.

"Sanemi, ganz ruhig. Das heißt noch garnichts. Am besten ist es, wenn du mal drüber nachdenkst. Und vielleicht können wir dir ja beim Umgang mit diesen Gefühlen helfen?"

"Ich weiß schon, wie man damit umgeht, nur ist das letzte Mal als ich dieses Gefühl hatte ziemlich lang her. Ich glaube, ich gehe jetzt auf mein Zimmer und denke nach", sage ich und laufe weiter.

"Wenn du Hilfe brauchst, sag Bescheid, wir sind trotz großer Meinungsverschiedenheiten Freund", ruft Mitsuri mir hinterher.

"Danke, das weiß ich wirklich zu schätzen."

~Ich hoffe, dieses Kapitel hat euch Spaß gemacht und ihr lest weiter wenn ich das nächste Kapitel veröffentliche.

Bis dann

Jules~


SaneGiyu - GegenteileWo Geschichten leben. Entdecke jetzt