P.O.V Caroline
Ich wurde von einem schrillen Klingeln geweckt. Schei-...benkleister, meine ich natürlich. Ich hatte vergessen meinen Wecker auszustellen. Wir hatten ja Ferien, und durften ausschlafen. Frühstück gab es nämlich erst um zehn. Ich sah zu Kyla. Sie ähnelte einer Leiche. Sie lag auf dem Rücken und hatte ihre Arme auf ihrer Brust verschränkt. Aber irgendwie war sie auch süß. Ähm, nein, kriegt das bloß nicht in den falschen Hals, ich habe einen Freund! Er heißt Max und kommt morgen wieder ins Internat. Er war nämlich über das Wochenende bei seinen Eltern und würde hoffentlich ohne eine seiner Loverinnen zurück kommen. Bevor er mich kennengelernt hatte, war er so ein richtiges Playboy Arschloch. Ziemlich klischeehaft. Lest einfach eine Wattpad Geschichte, dann wisst ihr, was ich meine.
„Cara, warum bist du denn schon wach?", fragte Kyla plötzlich. Sie rieb sich verschlafen die Augen. Ich schmunzelte: „Es ist 09:12 Uhr..." „Oh. Wann gibt's denn Frühstück?" „Das gab es schon vor einer Stunde." „Was?! Ich hab soooooooo Hunger!", rief sie verzweifelt. „Sorry, das war'n Witz! Frühstück gibt's in den Ferien um 10." Sie sah mich gespielt empört an, stand trotz ihrer Verschlafenheit aus ihrem Bett und boxte mir ziemlich hart auf den Arm. „Au" „Über Essen macht man keine Witze!" Ich hob die Arme und sah sie entschuldigend an: „Ok, sorry" Sie musterte mich mit einem zufriedenen Grinsen. Dann sprang sie plötzlich auf mein Bett, da ich immer noch nicht aufgestanden war, und kitzelte mich durch. Also, sie versuchte es. Da ich aber nicht kitzelig war, gab sie schnell auf und ließ sich auf mich fallen. Ihr Kopf lag auf meiner Brust, sodass sie mein verräterisches Herz schlagen hören musste, als würde ich gerade einen Marathon laufen. Doch ich bemerkte, wie ihre Atemzüge nach kurzer Zeit langsamer wurden. Ihre Augen waren geschlossen. Sie war doch jetzt nicht ernsthaft eingeschlafen?! „Äh Kyla?" Sie rührte sich nicht. Ich schob sie von mir runter und stieg aus dem Bett. Sie schlief einfach weiter. Ich rüttelte sie wach und nach gefühlten Stunden, gingen wir runter zum Frühstück.
Wir setzen uns zu Chantal, Mändie, Berbetschco und Anthonia und aßen unser Frühstück. Es gab eine Buffet mit Brotaufstrich, Müsli und Kakao. Nachdem wir gegessen hatten, überredete Kyla und mich, raus, auf den Sportplatz zu gehen. „Und was wollen wir jetzt machen?", fragte ich. Sie grinste nur. „Weißt du, wo die Golfschlager sind?" Ja, das wusste ich, aber vom Golfen hatte ich jetzt wirklich keinen Plan. Ich holte die türkisfarbenen Golfschläger und Bälle. Wir setzten uns auf den Rasen, und sahen uns ein paar Tutorials auf YouTube an. Aha, alles klar. Kyla hat sich bei der Suche wohl „vertippt"... (Video oben)
„So schwer kann das doch nicht sein!", meinte Kyla selbstbewusst und nahm den Schläger in die Hand. Sie legte den Golfball auf dieses Halterdings. Aus irgendeinem Grund, lies sie den Schläger fallen und sprintete nach vorne. „Kyla? Was machst du?" „Na, ich muss doch wissen, wo das Loch ist." Okay... Nach einigen Minuten kam sie zurück. War wohl doch ein wenig weiter weg. „Okay, kann losgehen", sagte sie. Sie hob den Schläger auf, positionierte sich vor dem Ball und holte weit nach hinten aus. Sie ließ den Schläger nach unten donnern, und traf
nichts. Der Ball blieb liegen. Es wurde noch sehr lustig, wir versuchten, die Bälle zu treffen, was uns meistens nicht gelang, und die Bälle einzulochen, was noch viel schwieriger war. Wir aßen Mittagessen, spielten noch ein bisschen Schach, ich gewann, und nach dem Abendbrot gingen wir todmüde ins Bett. Ich hatte den ganzen Tag nicht an Max gedacht.
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Chess Connections
Ficção AdolescenteKyla hat einen Freund, ist sich aber nicht mehr sicher, ob sie ihn noch liebt. Stattdessen trifft sie im Sportinternat eine ganz besondere Person. Kyla trennt sich von Andrew, weil er auf die schiefe Bahn gekommen ist und hilft ihm das Geheimnis se...