Uh, mir war sooooooooo langweilig. Es war 12 Uhr Mittags, ich saß an meinem Schreibtisch im Internat und hatte ich schom erwähnt, dass ich mich mega langweilte? Es war jedenfalls so. Cara war mit irgenwelchen Freunden an einem unbekannten Ort, ich wusste nicht wo. Also fiel ihr-wisst-schon-was spielen(G*lf)weg. Das konnte ich zwar auch alleine spielen, aber ich hatte keine Lust daruf, mich selbst zu bemitleiden, weil ich so schlecht war. Dann kam mor plötzlich eine Idee. Also wirklich random. Ich mal jetzt Cara. Also zeichnen. Mit Bleistift und Radiergummi. Warum? Ich wollte ihr zeigen, dass sie mir etwas bedeutet. Also, das klibngt jetzt ein bisschen so, als wäre ich in sie verliebt, aber ich mag sie nur freundschaftlich, also, glaub ich... Egal, zurück zum Caramalen. Ich suchte auf meinem Handy ein Foto, da ich aber noch nie eins von ihr oder mit ihr gemacht hatte, entschied ich mich für ihr Profilbild. Ich begann die Grundkagen zu zeichnen.Nach zehn Mintuten sah es... scheiße aus. Es erinnerte mich irgendwie an die Mona Lisa. Also versuchte ich, sie mit einem Pferdeschwanz zu malen, das sah schon deutlich besser aus. Nach einiger von schattieren, erinnerte es tatsächlich an Cara. Ich war zufrieden. Da Cara noch nicht da war, beschloss ich, mir die Zeit mit ein wenig lesen zu vertreiben. Nach einer Stunde, oder so, kam sie durch die Tür und grüßte mich. "Hey, Cara! Rate mal, wen ich gerade gemalt habe!", rief ich und sprang vom Bett hoch. "Keine Ahnung, vielleicht Ariana Grande?", fragte sie und sah mich verwirrt an. "Nein, ich habe dich gezeichnet!", sagte ich stolz. "Zeig mal" "Okay, aber du darfst nicht lachen!", forderte ich. Sie nickte und ich zeigte ihr das Bild. "Das ist doch ganz gut geworden", sagte sie mit einem Schulterzucken. "Weißt du, wo wir heute waren?" Sie wechselte eingach das Thema und ging nicht weiter darauf ein. "Nein, erzähl es mir später, ich muss jetzt zum Reiten", sagte ich und stürmte aus dem Zimmer. Es tat weh, dass nichts weiter dazu gesagt hatte. Ich hatte mir Mühe gegeben. Als ich Andrew mal gemalt hatte, war er total begeistert gewesen. Er meinte, dass ich richtig gut zeichnen kann und er hat versucht mich zu malen, was gar nicht mal so schlecht aussah. Aber für Cara schien das wohl nichts zu bedeuten. War ich zu eingebildet, zu überheblich? Es war doch nicht zu viel verlangt, ein kleines Kompliment zu erwarten. Oder reagierte ich über? Ich weiß es nicht, aber jetzt hatte ich ja sowieso erst mal reiten. Das würde mich bestimmt ablenken!
Ich betrat den Stall und ging zu den anderen, die vor dem Whiteboard standen, auf dem die Namen der Pferde drauf geschrieben waren. Ronja überrede mich, Brownie zu nehmen. Es war nicht so, dass Brownie schlimm war, sie war einfach nicht mein Lieblingspony. Nachdem wir unsere Pferde geputzt, uns getrenst hatten -ich hatte Brownie auch noch gegurtet (mit drei Pads!) werden wir unsere Pferde in die Reithalle und reiten. Die Stunde verlief ziemlich gut, denn Brownie galoppierte wirklich schnell hinter Twixy (mein Lieblingspony) hinterher! Die Stunde war ziemlich cool! Am Ende, als wir noch ein wenig Schritt gingen, galoppiert Brownie, aber plötzlich los! Meine Hände umklammern in den Griff, suchten nach Halt, aber es half nichts. Die Bande kam immer näher, als Brownie darauf zu galoppierte. Ich rutschte ab und knallte gegen die Wand. Ronja kam auf mich zu und fragte, ob alles okay sei. Das war's auch, es tat nichts weh. Der Schreck saß mir immer noch in den Knochen, und Tränen bahnten sich den Weg über meine Wangen. Aber eigentlich tat gar nichts weh, zum Glück. Der heutige Tag war einfach Mist. Ich führte Brownie noch ein Stück, und die anderen fragten immer wieder, ob mir alles okay war, aber es tat nichts weh. Was hatten die denn alle? Es war aber natürlich nett von ihnen!
Nach der Reitstunde ging ich zurück auf unser Zimmer und legte mich ins Bett. Cara, die ebenfalls in ihrem Bett lag, tat so, als sei nichts passiert. Für sie war war wahrscheinlich alles normal. Aber für mich war's das nicht. Ihre Worte spukten immer noch in meinem Kopf herum: Ist doch ganz gut geworden. Mehr nicht! Erneut traten Tränen in meine Augen, doch ich versuchte, sie zurückzuhalten. Es war doch nichts passiert. "Hey Kyla, wie war die Reitstunde?", fragte sie, aber ich war schon "eingeschlafen"...

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Chess Connections
Roman pour AdolescentsKyla hat einen Freund, ist sich aber nicht mehr sicher, ob sie ihn noch liebt. Stattdessen trifft sie im Sportinternat eine ganz besondere Person. Kyla trennt sich von Andrew, weil er auf die schiefe Bahn gekommen ist und hilft ihm das Geheimnis se...