Als ich aus meinem Badezimmer ging sah ich wie Lui vor meinem spiegel stand und sein gesicht verzog. Ich sah etwas rotes an der seite seines Bauches. "was machst du da?" er zog sein Tshirt schnell runter "Gar nichts" sagt er "Lui was ist da? ich sehe das du schmerzen hast" er atmet laut aus und zeigt es mir dann. Es war eine schnitt wunde oder auch ein stich ich wusste nicht genau was "Lui was ist passiert?" frage ich ihn ein bisschen Panisch "Er ist ausgerastet" sagt er leise. "Das muss sich einer angucken" sage ich und genau in diesem moment geht meine Zimmertür schlagartig auf und Papa kommt herein geeilt. Wir beide waren kurz geschockt und sein blick fiel schnell auf Luis bauch aber er zog sein shirt direkt runter als er das merkt. "Schonmal was von anklopfen gehört?" frage ich ihn "Tschuldigung. Wollte eigentlich frage wie schule war aber jetzt interessiert mich was anderes" "schule war gut" sage ich darauf nur "Was ist das an seinem Bauch?" fragt Papa "Da ist nichts" sagt Lui "Zieh mal dein Oberteil bitte hoch" Papa konnte nett und einfühlsam sein zu Patienten und Lui war so was ja grade. Lui überlegt kurz und als ich nicke zieht er es dann auch hoch. Papa schaut es sich an. "Komm mal mit! du kannst auch mit Leo" wir gehen zusammen in sein ärzte zimmer und Lui legt sich da auf die liege. "Zieh mal dein T-shirt aus" lui überlegt kurz aber macht es dann doch. Es kamen ganz viele Blaue flecken zum Vorscheinen. Papa setzt sich auf seinen stuhl und schaut sich dann die wunde an. "Es ist nicht besondern tief und muss nicht genäht werden" sagt er und klebt dann ein Pflaster auf die wunde. "du hast die möglichkeit zu sagen wo das alles her kommt. Wir können dir helfen" "ich brauche keine hilfe danke!" sagt er und setzt sich dann auf "Kann ich heute Nacht hier bleiben?" fragt er nach kurzen überlegen und ich und papa nicken synchron. "Können wir wieder hoch?" fragt er an mich gerichtet und ich nicke. Wir sind wieder hoch gegangen und er hat sich wieder in mein bett gelegt. "Lui" er sieht von seinem handy auf "Was ist passiert?" "Wie gesagt er ist ausgetickt" "Er tickt ganz schön oft aus in letzter zeit" er nickt "Man kann dir helfen wenn du früh genug bescheid sagst" "Sagt die richtige. Wie lange hast du das mit karsten noch mal verschwiegen? ach stimmt hast es ja bis heute noch keinem erzählt und weiß er von deiner gewalttätigen mutter? Ich glaube darüber hast du ihm auch noch nichts erzählt" "Das ist was anderes Lui!" "Ach das ist was anderes? Ich glaube nicht! Der einzige unterschied ist das ich keine scheiß alkoholiker Mutter habe! sondern nur einem Vater dem sein sohn egal ist!" schießt er jetzt lauter entgegen. ich lache kurz auf. "Ja das ist der unterschied und trotzdem weiß ich was du durchmachst weil karsten genauso war" "Bei ihm war alkohol im spiel bei meinem nicht! Der macht das bewusst! Und jetzt möchte ich schlafen wenn das okay ist?" "Ich weck dich wenn es essen gibt" er nickt und dreht sich dann weg und schläft auch direkt ein. Ich setze mich an meinen schreibtisch und mache hausaufgaben. Ich kann mich nicht konzentrieren. Ich will ihm doch nur helfen warum versteht er das denn nicht? Er hat ja auch recht klar ich habe auch nie was gesagt aber bei mir war es doch nicht so schlimm oder? Egal ich mach jetzt einfach meine hausaufgaben und rede dann später nochmal mit ihm. Ich mache meine hausaufgaben bis Papa von unten ruft das es essen gibt. Ich gehe zu Lui und wecke ihn "Mhm" kommt nur von ihm "Es gibt essen" bei essen ist er immer schnell wach. Er liebt essen. Er steht schnell auf und zieht sich dann auch wieder sein tshirt an. Wir gehen zusammen runter und setzen uns an den Tisch. Papa war da und Paul. Phil war scheinbar wieder arbeiten. Der Arbeitet ganz schön viel in letzter zeit. Der ist mehr in der Klinik als zuhause. Es gibt Lasagne, eines meiner Lieblingsessen als Kind. papa schaut Lui die ganze zeit kritisch und besorgt an auch paul tut das. Papa musste Paul davon erzählt haben. Lui ignorierte die blicke einfach und isst seinen teller Lasagne. Ich tue es ihm gleich. Wir waren fertig und wollten eigentlich gehen. "Wartet mal" sagt papa dann aber und wir setzen uns wieder hin. "Was ist?" frage ich "Jetzt raus mit der wahrheit. Woher kommen deine ganzen Hämatome?" fragt er Lui. "Es gab einfach nur eine kleine schlägerei in die ich reingerutscht bin" sagt er. Ich bewundere es immer wieder wie gut er im lügen war. "Musst aber ganz schön oft in welche rein rutschen. Manche davon sind frisch höchstens einen tag alt und andere davon schon älter. Müsstest ganz schön oft in eine schlägerei rein gerutscht sein" sagt papa "Die älteren kommen davon das ich die treppe runter gefallen bin aber nichts besonderes gewesen" sagt Lui und langsam wird er nervös. "Weißt du wie oft wir das hören wenn es um häusliche gewalt oder missbrauch geht?" fragt Paul "Ich kann es mir vorstellen aber bei mir ist wirklich alles okay!" sagt er paul und papa nicken einfach aber glauben tun sie es ihm nicht das kann ich in papas gesicht ablesen. "Können wir hoch?" frage ich und papa nickt so gehen wir hoch. "Hast du noch meine kurze hose die ich dir mal ausgeliehen habe?" fragt er mich und ich nicke. Ich hole sie aus meinem schrank und werfe sie ihm zu. "Ich gehe mich im bad umziehen!" sage ich und gehe ins bad und mache mich fertig. Ich schminke mich auch ab. Zu glück kann man nicht mehr so viel von ihrer hand erkennen. Als ich fertig war liegt lui oberkörperfrei in meinem bett. Er macht seine arme auf und ich lege mich in sie herein. "was ist das jetzt eigentlich?" frage ich ihn "Was meinst du?" "das hier zwischen uns?" "ich weiß es nicht sag du es mir!" "Ich weiß es auch nicht" sage ich leise "das lass uns abwarten und gucken was passiert" sagt er und ich nicke "Und jetzt lass und schlafen ich bin müde" sagt er und ich schaue auf die uhr 20:30 Uhr eigentlich viel zu früh aber auch ich bin müde. "gute nacht" sage ich zu ihm und er gibt mir einen leichten kopf auf meinen kopf worauf ich lächeln muss.
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die Tochter eines Arztes
Fanfictiones geht um Leo dreier die Tochter von Oliver dreier und sie erzählt wie es ist die Tochter einer Arztes zu sein.