•17•

311 9 0
                                    

Ich wurde wach noch bevor mein wecker klingelt. Ich sah auf die Uhr. 6:25 Uhr. In 5 minuten klingelt eh mein wecker also kann ich schon aufstehen und mich fertig machen. Ich wollte aufstehen doch da hält mich jemand fest. "Bleib bei mir" nuschelt Lui ins kissen "Der wecker klingelt in 5 minuten ich wollte mich schonmal fertig machen" sage ich und er lässt mich auch los. Ich ging zu meinem schrank und hole sachen raus. Eine Jeans mit löchern an den knien und ein hoodie. Ich ziehe es mir an und gehe dann ins bad um mich zu schminken. Als ich fertig war lag Lui immernoch im bett. "Steh jetzt mal auf!" sage ich zu ihm und da kommt Papa auch herein "Guten Morgen!" sagt er laut. Lui fängt auch langsam an sich aus dem bett zu quälen. Beim aufstehen verzieht er ganz schön sein gesicht. er hat schmerzen. Papa sieht ihn besorgt an. "Wie gehts dir?" fragt er dann "Mir gehts gut" antwortet lui man konnte aber gut sehen das es ihm alles geht aber definitiv nicht gut. "Lui bitte wie geht es dir? man sieht das es dir nicht gut geht" sage ich dann auch und er schaut mich an. "Okay ich hab schmerzen" sagt er dann "Wo?" fragt papa "oberkörper" sagt er nur Papa geht zu ihm „Zeig mal" Lui macht die Bettdecke weg und zeigt Papa seinen Oberkörper. „ich geb dir noch mal ein Schmerzmittel aber soweit sieht alles okay aus" Lui nickt und steht dann auf „Willst du uns nicht doch sagen wo die Hämatome und die Wunde herkommen" „Wie gesagt Prügelei" sagt er nochmal Papa nickt einfach „Kommt ihr runter es gibt gleich Frühstück" sagt er noch und geht dann raus ich gehe zu Lui und nehme ihn in den Armen bis er die Luft einzieht. „tschuldigung" sage ich leise „alles gut" sagt er auch leise. Er nimmt seine Hose von gestern und ein tshirt aus seinem Rucksack was er dann anzieht. Ich nehme mir meine Sachen und gehe mich im Bad umziehen. Als wir fertig waren gehen wir beide runter, am Tisch sitzen schon Papa und Paul. „Heute Mittag ist keiner da der dich abholen kann" sagt Papa „Alles gut ich laufe" sag ich und nehme meine Tabletten. Lui sitzt am Tisch und isst schon sein Müsli. Ich setze mich dazu und esse Paprika. Ich hab morgens nicht so viel Hunger und allgemein ist es mit dem Essen wieder schwieriger geworden. „Und Lui?" fragt Paul „Ich gehe nach der schule mal wieder nach Hause" sagt er und steckt sich noch einen Löffel Müsli in den Mund. wir beide haben aufgegessen und Lui hat noch ein schmerzmittel bekommen und dann haben wir uns auf den weg zur schule gemacht.

Er hat mich noch zu meinem klassenzimmer gebracht und ist dann auch zu seinem raum gegangen. Ich gehe rein und Mira saß schon da. sie machte irgendwas es sahen nach hausaufgaben aus. Ich setze mich neben sie und war einfach nur still. ich wollte nicht mit ihr reden nachdem was gestern passiert ist. Keine 5 minuten später kam unsere deutschlehrerin rein und beginnt direkt den unterricht. Wir hatten eine doppelstunde. In der Pause ging ich zu Lui und seinen freunden. Mira saß alleine auf eine bank. "ich geh mal zu ihr" sage ich lui und gehe dann zu ihr rüber und setze mich neben sie. "was ist dein Problem?" frage ich sie "ich hab mir sorgen um dich gemacht" sagt sie "Du warst verschwunden und auf einmal war er da" sagt sie "Ich hab angst dich an ihn zu verlieren und du hast dich nicht gemeldet. ich dachte wir wären beste freunde" sagt sie weiter "Mira ich hab mich bei niemanden gemeldet und die gefahr das irgendjemand raus bekommt wo ich war war zu groß. Du verlierst mich nicht. Wir sind beste freunde und werden es immer bleiben egal ob Lui da ist oder nicht" sage ich und nehme sie in den arm.

die schule ist vorbei und ich mache mich auf den weg nach hause. Lui hatte die letzten beiden frei somit war er schon zuhause. Oder eben in seiner lagerhalle. Ich werde es sehen wenn er wieder hämatome hat. Mira wird abgeholt von ihrer mutter. Ich laufe nach hause. Keiner war zu hause und ich hatte kein hunger also ging ich direkt in mein zimmer und mache hausaufgaben. nach dem gespräch mit meiner mutter im krankenhaus ist alles anders. ich fühle mich zu dick. unwohl. Ich schaue in den spiegel. Ich seh fett aus. Fett, fett, fett. Ich zog mir meine sportklammoten an und gehe laufen. ich muss wieder sport machen und weniger essen. Ich war zu dick ich muss dünner werden. Also laufe und laufe ich bis mir nur noch schlecht ist. Ich kam wieder zu hause an und Paul war zuhause. Ich schloss die tür auf und gehe in die küche wo er auch sitzt „hi" begrüße ich ihn kurz und nehme mir ein glas wasser „hallo dein vater kommt gleich auch nach hause dann ist das essen auch fertig" „kein hunger" sage ich und gehe hoch in mein zimmer um mich dort umzuziehen. Ich ziehe mir eine kurze Hose und einen langen Pullover an. Ich setze mich auf mein bett und lehne mich mit dem Rücken gegen die Wand und nehme mein Handy raus und öffne den Chat mit Lui
Leo: Hey bist du zuhause bei deinen Eltern oder in der Lagerhalle
Lui Bin in der Lagerhalle
Leo: Kann ich vorbei kommen?
Lui: klar
Ich lege mein Handy beiseite nehme mir meinen Rucksack werfe da ein paar Klamotten rein und gehe dann nach unten. Im Flur ziehe ich mir meine schuhe an und genau in dem moment kommt papa aus der küche "wo möchtest du hin?" fragt er mich "Weg" sag ich nur "es gibt gleich aber essen" "Keinen hunger" ich nehme mir noch meine jacke "Bin später oder so wieder zu hause" sage ich und verlasse das haus und mache mich auf den weg richtung lagerhalle.
Dort klopfe ich gegen die tür und Lui öffnet mir die Tür. Bei seinem Anblick erschrak ich.

die Tochter eines ArztesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt