In einem Kloster zu Yedo (Tokio) befand sich ein junger Geistlicher, Risatsu mit Namen, der in früher Jugend einst Nachmittags um die siebente oder die Affenstunde eine Ratte hatte fangen wollen. Er packte sie auch mit der rechten Hand; die Ratte aber drehte sich um und biß ihn, bevor er sie getödtet hatte, in einen Finger. Er machte sich nichts aus dem Bisse, und dieser heilte wirklich sehr bald; aber jeden Nachmittag um dieselbe Stunde schmerzte ihn der gebissene Finger, und wenn dies auch oft nur in geringem Grade der Fall war, so hörte es doch sein ganzes Leben hindurch nicht auf, und er wurde dadurch bis an seinen Tod an jene von ihm getödtete Ratte erinnert.
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119 Wörter
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japanische gespenster sagen
Fiction généraleGespenster Geschichten aus japan. Sie sind nicht sonderlich lang also kann man sie vermutlich schon in etwa 3 Tagen durch gelesen haben. Wie der Name es schon sagt sind es nicht meine eigenen sondern auch nur Geschichten die ich mal gelesen / von de...