Bodyguard |Taekook|

Thirteen

„Das ist nicht wichtig. Bitte kommen sie in das ! Es ist ein Notfall!" Damit wurde aufgelegt. Was für ein Notfall? Hat sein Vater ihm etwas angetan? „Hey, alles okay?" fragte Hyung. „Hyung, kannst du mich bitte zum XXXXXXXXXX Krankenhaus bringen?" fragte ich. „Natürlich!" sagte er und zog sich seine Jacke an.

Wir beide liefen zügig zum Auto und ich startete es. Ich nahm mein Handy aus meiner Tasche, wählte Jin Hyungs Nummer und stellte es auf laut. „Jungkook?" Joon Hyung nahm ab. „H-Hyung...E-Eunwoo...E-Er..." ich stotterte. „Atme tief ein Koo...Was ist passiert?" fragte er sanft. „Hyung, jemand hat mich von seinem Handy aus angerufen. Ich habe Angst. Bitte komm mit Jin ins XXXXXXXXXX Krankenhaus." Meine Tränen waren kurz davor aus meinen Augen zu fließen.

Wir hielten an einer Ampel. Meine Hände zitterten. Ich möchte nicht, dass ihm etwas passiert ist. „Jungkook? Geht es? Soll ich lieber fahren?" fragte Taehyung. „N-Nein alles gut, wir sind gleich da." Sagte ich, trotzdem schaute er mich weiter besorgt an.

Auf dem Rest der Fahrt versuchte er mich aufzumuntern. Sobald wir ankamen, parkte ich das Auto und rannte mit Taehyung in das Krankenhaus. „Wir sind für den Patient Cha Eunwoo hier." Sagte ich. Die Krankenschwester war aber damit beschäftigt Taehyung anzustarren. „Hast du nicht gehört, was er gesagt hat?" Taehyung sprach laut. „Ähh, er ist in der ersten Etage Raum 302." Informierte sie uns. Sofort rannten wir zum Fahrstuhl.

Mist er braucht zu lange. Ich sah ein Treppenhaus und rannte sofort dorthin, um nach oben zu gelangen. Tae war mir dicht auf den Fersen. Ich betrat schnell den Raum 302 und sah dort einen Arzt. „Ich denke, du bist der Freund, den ich angerufen habe?" ich nickte. „W-Was ist p-passiert?" „Eine Frau hat ihn bewusstlos auf der Straße gefunden und ihn hergebracht. Sobald er aufwacht werden wir mehr wissen." Nach diesen Worten verließ der Arzt das Zimmer.

Auf dem Bett lag er, bewusstlos. Ich setzte mich auf dn Stuhl neben seinem Bett und nahm seine Hand. „E-Eunwoo...bitte wach auf...Ich bin es KooKoo." Flüsterte ich und meine Tränen liefen an meinen Wangen herunter. „Ch-Cha E-Eunwoo wach auf oder ich werde-" Jin Hyung unterbrach mich. „Oh mein Gott, Euwoo!" er stellte sich neben das Bett. „Was ist passiert?" fragte er. „Eine Frau hat ihn bewusstlos gefunden und hierhergebracht." Erzählte ich.

„Oh Taehyung, was machst du hier?" fragte Jin Hyung und ging zu einer Couch im Zimmer. „Er ist mitgekommen, um mich abzusetzen." Antwortete ich. Jin Hyung nickte. Ich fühlte jemanden hinter mir. Ich drehte mich um und sah, dass Tae sich zu mir gesetzt hatte. „Er muss echt wichtig für dich sein?" flüsterte er. Ich nickte. „Er ist für mich wie Jiminie Hyung für dich." „Sorg dich nicht, er wird sicher bald aufwachen."

Plötzlich fühlte ich eine Bewegung an meiner Hand. Es war Eunwoos Hand. Er begann zu erwachen. „Kook..." wisperte er. „Ja, ich bin es. Ich bin hier." Sagte ich. „K-Kook...e-er...e-er..." Atme tief ein Euwoo. Es ist alles gut, wir sind bei dir." Sagte Jin Hyung und setzte sich an die Seite des Bettes. „Jungkook..." Jin Hyung schaute mich an, ich nickte. „Hyung, lass uns nach draußen gehen." Sagte ich und nahm Tae mit nach draußen.

„Warum sind wir hier draußen?" fragte Taehyung, während wir uns auf Bänke, außerhalb des Raumes, setzten. „Jin Hyung möchte mit Eunwoo sprechen." Ich seufzte. Das passiert oft. Immer wenn etwas passiert ist Jin Hyung der erste Ansprechpartner. „Aber was ist mit dir? Bist du nicht sein bester Freund?" „Bin ich. Aber Jin Hyung bleibt ruhig. Nicht so wie ich. Ich würde in Panik schreien." Seufzte ich.

„Atme einfach tief ein und entspann dich. Manchmal muss man Dinge ruhig regeln. Kämpfen ist nicht immer eine Option." Wow. Ich bin sprachlos. Er sagte es mal, als ich in einen Streit mit jemanden, der versucht hat ihn zu verletzen, gekommen bin. 'Das schüchterne Kind ist wütend geworden? Komm runter Baby, atme tief ein und entspann dich. Manchmal musst du Dinge ruhig händeln. Kämpfen ist nicht immer eine Option. '

„Hyung...kann ich dich umarmen?" ich bereute meine Frage, sobald ich sie ausgesprochen hatte. Was ist da durch meinen Kopf gegangen? „Ähm...Natürlich...Ich bin aber ein schlechter Umarmer..." sprach er und zog mich zu ihm. Ich umarmte Kim Taehyung, meine erste und einzige Liebe, nach verdammten 4 Jahren!! „Warum bin immer ich es Hyung? Warum verliere ich alle Personen, die mir nahestehen? Warum passiert Leuten, die mir nahestehen, immer etwas schlimmes? Warum kann ich nicht glücklich sein?" ich schniefte. Mich störte es nicht, ihm meine sanfte und kaputte Seite zu zeigen.

„Alles wird gut werden. Du verdienst es, glücklich zu sein. Jeder hat ein Happy End. Wenn du traurig bist zeigt es, dass du noch nicht am Ende bist." Er streichte durch mein Haar. „E-Es tut weh, Hyung." „Ich will nicht mehr etwas vorspielen. Ich habe so getan, als wäre ich stark, doch bin ich nicht. Ich bin vielleicht körperlich stark, aber nicht mental und emotional."

„Hey, sag das nicht! Du bist ni-" Taes Satz wurde von Jin Hyungs „ER HAT WAS??" unterbrochen. Tae und ich gingen sofort zurück ins Zimmer. „Hyung alles gut?" er nickte. „Ich denke wir müssen uns an jemandem Rächen." Sprach Jin Hyung. „Wir-Was? Warte, erklärt mir, was passiert ist."

„Dad...er hat mich solange belästigt, bis ich an dem Punkt war, mein Leben aufzugeben. Ich kann nicht mehr. Also habe ich heut-" er zeigte seinen Arm. „Euwoo, wir haben uns versprochen, dass wir uns nie selbst verletzen, stimmts?" er nickte langsam.

„Joon und ich werden morgen zur Polizei gehen. Wir werden erstmal hierbleiben. Du und Taehyung sollten nach Hause gehen."

„Wo ist eigentlich Joonie Hyung?" fragte ich. „Er bezahlt die Rechnungen." Meinte Jin Hyung. „Hyung, es ist okay. Ich werde mich darum kümmern." „Wir werden dafür sorgen, dass du keinen Fuß mehr in diese Hölle setzten musst. Ihr solltet euch ausruhen."

„Okay... dann werden wir jetzt gehen." Tae und ich verließen das Zimmer. Jin Hyung rief Tae davor noch zu sich und flüsterte ihm etwas ins Ohr. Tae nickte.

„Jungkook, lass uns zu mir fahren."

10.02.2024