Kapitel 9

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"Kann es sein, dass du irgendwas vor hast."

"Nein, eigentlich nicht, warum?"

"Naja, die Lichtung hier in den Bergen. Wir zwei ganz allein, und das da drin, ist sicher auch nicht Standardmässig."

Mit dem Finger zeigte er zur Seitentür in den hinteren Bereich des Helikopters. Okay, er hat mich tatsächlich ertappt.

"Naja, in diesem Haus sind wir irgendwie nie allein, immer sind irgendwelche Leute da, ich dachte nur wir machen ein kleines Picknick im Schnee und......."

"..... Du dachtest, so ist es romantischer?"

"Wenn Du nicht willst, können wir auch........."

"Wenn ich nicht will. Biggi, natürlich will ich. Ich will nichts anderes als endlich mit Dir alleine zu sein. In diesem Haus wimmelt es nur so von Leuten."

Jetzt wurde ich doch etwas nervös, mein Körper verspannte sich, das Kribbeln in meinem Bauch war auch wieder da, selbst die Anspannung konnte ich spüren. Er zog mich regelrecht mit seinen Blicken aus, während seine Zunge in einer flüchtigen Bewegung lüstern über seine Lippen leckte.

"Jetzt verstehe ich auch, warum Karin vorhin sagte, ich sollte schon zur Basis fahren. Ich hab mich schon gefragt, was du da so alleine machst. Und irgendwie gefällt mir die Idee hier. Und deswegen wolltest Du Ralf nicht abholen."

"Nein, Ralf hatte ich wirklich vergessen."

Immer noch sah er mich an, atmete tief durch und starrte dann geradeaus auf die Tür des Helis. Ich fand die Situation ebenfalls prickelnd. Vor allem, weil wir ständigen Körperkontakt suchten und uns berührten, sobald wir Gelegenheit dazu hatten. Sachte huschten seine Finger meinen Oberarm entlang, ließen es wirken, als wäre es eine liebevolle Geste. Stattdessen versuchte er, denselben Erregungsgrad in mir wachzurufen, der auch ihn durchzog. Es war eindeutig eine gute Idee von mir, die Sache so aufzuziehen.

Thomas legte nach einigen Minuten wieder einen Arm um mich, zog mich sachte an sich und lächelte mich an, kurz bevor er mich flüchtig küsste – er hatte vermutlich meine Lippen angepeilt, traf stattdessen aber lediglich meinen Mundwinkel. Flink öffnete er meine Jacke und ließ sie in den Schnee fallen.

Ich legte meinen Kopf zur Seite, bot ihm dadurch unterbewusst mehr Angriffsfläche und zuckte zusammen, als er sich vor mich stellte und meinen Hals küsste. Sein Mund saugte an der empfindlichen Haut, während seine Hände leidenschaftlich über meinen Rücken glitten, meine Taille streiften und seine Rechte sich schließlich um meinen Körper legten.

Er stand inzwischen so nah vor mir, dass sich unsere Nasenspitzen fast berührten, ich konnte seinen Atem auf meiner Haut spüren, dass er sich noch weiter zu mir beugte und mit einer Hand hinter mich griff, um die Seitentür zu öffnen.

"Was hältst du davon, wenn wir da reingehen."

Ein letztes Mal zog seine Zunge einen feuchten Kreis auf meinem Hals, dann zog er seinen Kopf zurück, sah mich liebevoll an. Nachdem er seine Augenbrauen fragend anhob, weil ich ihm immer noch keine Antwort gegeben hatte, griff er sanft nach meiner Hand, legte sie auf dem unteren Teil seines Bauches ab und schob sie ein kleines Stück weiter, bis sie vollständig auf der Ausbuchtung seiner Hose lag. Die Frage hat sich somit erübrigt, wir müssen ganz dringend in diesen Heli. Ich leckte über meine Lippen, sah kurz über meine Schulter hinweg und traf eine spontane Entscheidung.

Wir kletterten zusammen in den Helikopter, das erste mal sah er sich genauer um, sah was ich hier veranstaltet hatte. Gemütlich war was anderes, aber es sollte für unsere Zwecke ausreichen.

"Das ist definitiv kein Sandrad in unserem Baby."

"Ich musste improvisieren."

Er nickte, schien sprachlos zu sein, aufgrund der Tatsache, dass ich das alles hier veranstaltete, nur um mit ihm alleine zu sein. Sein Atem streifte warm meine Lippen, seine Hand fand wieder den Kontakt zu meinem Körper. Gänsehaut durchzog mich, brachte meine Brustwarzen dazu, dass sie hart gegen den Stoff meines Pullis drückten. Es war ein Moment, der auch in mir Erregung wachrief.

Medicopter 117 - Ich hab doch versprochen das ich immer wieder kommeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt