yoonminkook | vmin
❞Wenn man einen Menschen verliert, dann kann man ihn nicht wieder ersetzen.❝
Vor einem Jahr verlor Park Jimin alles, was ihm je etwas bedeutet hatte. Jetzt würde er es wieder tun.
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❞𝐀𝐔𝐆𝐔𝐒𝐓𝐅𝐈𝐒𝐂𝐇𝐄❝ a yoonminkook and vmin fanfiction
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Taehyung lebte in einer Blockwohnung. So eine, die sich auch Jungkook und Yoongi geteilt hatten. Nur, dass Taehyungs Wohnung kleiner war. Seine Küche grenzte direkt an das Wohnzimmer an und sein Badezimmer besaß nur eine Dusche.
Yoongi und Jungkook hatten eine Badewanne gehabt. Sie hatten sich manchmal zu dritt da rein gequetscht, wenn sie Stress mit der Uni hatten oder Yoongi wieder einmal einen Rückfall hatte. Wenn er mit geweiteten Pupillen die Wohnung betrat und bei dem Anblick von Jungkook und Jimin in die Knie sackte und weinte.
Vor seinem Tod war das öfter vorgekommen. Manchmal fragte Jimin sich, ob er es hätte verhindern können, wenn er die Anzeichen nur richtig interpretiert hätte. Das fragt man sich immer. Vielleicht hätte ich es ja verhindern können, wenn ich etwas gemerkt hätte. Aber vielleicht bringt es nichts, sich für solche Dinge verantwortlich zu machen.
Sie hatten ihn zu zweit gestützt, ins Bad gebracht und ihn mit seinen Klamotten in die Wanne gelegt. Holly hatte oft einfach danebengesessen, mit dem Schwanz gewedelt und sich von Yoongi streicheln lassen, während dieser mit tränenverschmiertem Gesicht Entschuldigungen murmelte. Jimin und Jungkook hatten sich zu ihm in die Wanne gedrängt und ihm den Halt gegeben, den der Schwarzhaarige so sehr gebraucht hatte. Es hat Jimin jedesmal das Herz gebrochen. Und jetzt daran zu denken, schmerzte noch mehr.
„Geht’s dir gut?“ Taehyungs Stimme ließ Jimin aus seinen Gedanken fahren. Er hatte die Decke, die der Blonde ihm gegeben hatte, unbewusst fester um sich geschlungen, während er in Erinnerungen versunken war. Sie roch genauso wie Taehyung nach Meerwasser.
„Es geht…danke.“ Ein leichtes Lächeln schlich sich auf Taehyungs Lippen und Jimin konnte nicht verhindern, zurückzulächeln. Taehyung hatte nicht gefragt, ob es ihm besser ging. Wahrscheinlich weil er wusste, dass es Jimin nicht besser ging. Er hatte gerade versucht, sich umzubringen. Eine Decke und etwas reden würde das nicht ändern.
„Das ist gut. Ich hoffe, ich muss jetzt nicht jeden Tag an der Brücke vorbeigehen, um sicherzustellen, dass dir nichts passiert. Das wäre…“, Taehyung stockte kurz, als wäre er sich nicht sicher, ob er weiter sprechen sollte. „…nicht gut. Ich denke, dich würden so einige Menschen vermissen.“ Jimin verhakte seine Finger in der braunen Decke, die noch immer um seinen Körper geschlungen war, und fing nervös an, sie fester um sich zu wickeln.
Eigentlich hatte Taehyung Recht. Es gab viele Menschen, die ihn vermissen würden. Namjoon zum Beispiel. Oder seine Mutter, auch wenn sie kaum zu Hause war. Aber Jimin vermisste auch. Er vermisste zwei Menschen so sehr, dass er für sie in den Tod springen würde, um nicht mehr ohne sie zu leben.
„Wieso warst du überhaupt auf der Brücke?“, stellte Jimin die Gegenfrage. Es war unfair, das wusste er. Taehyung machte sich offensichtlich Sorgen um ihn, jemanden, den er nicht kannte. Und Jimin ignorierte ihn einfach.
Aber er konnte einfach nicht antworten. Konnte die alten Wunden nicht aufreißen, aus denen schon vereinzelte Blutstropfen hervorquollen. Taehyung lächelte schwach und Jimins Magen verkrampfte sich. Er kannte die Antwort schon längst.
„Vielleicht ja aus dem gleichen Grund wie du.”
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