Kapitel 20

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fsk 16

Pov Kageyama:

Mein Herz hämmert in meiner Brust, als Hinata sich auf meine Worte hin in meine Richtung bewegt. Mit langsamen, bedachten Bewegungen krabbelt er über das Sofa zu mir, bis er elegant sein Bein über meine schwingt und auf meinem Schoß sitzt. Ohne mein Zutun legen sich meine Finger an seine Hüfte und ziehen ihn ein Stück näher zu mir. Mein Atem geht schnell und würden meine Nägel sich nicht in Hinatas Fleisch bohren, würden meine Hände zittern.
Ja, verdammt ich bin aufgeregt. Aber freudig.
Und diese Freude verstärkt sich nur, als ich nach dem Saum seines T-Shirts greife und meine Lippen auf die des Mittelblockers drücke.

Es ist definitiv viel zu lange her, dass wir das gemacht haben und ich kann geradeso ein kleines Seufzen unterdrücken, als meine Zunge sich in Hinatas Mund schlängelt. Unmittelbar geht er darauf ein, folgt mir mit seiner eigenen, während ich seine Mundhöhle erkunde.
Genießend schließe ich meine Augen und löse meine Finger von seinem T-Shirt, um sie stattdessen darunter zu schieben. Vollkommen in diesem Kuss versunken, merke ich zunächst gar nicht, dass er ihn löst. Benommen folge ich seinen Lippen noch ein Stück, die sich von meinen entfernen, zwischen uns ein dünner Speichelfaden.

Ich will schon protestieren, als sich ein wohlig warmes Gefühl in meinem Bauch ausbreitet, von Hinatas Mund ausgelöst, der sich nun an meinem Hals befindet. Sanft küsst er die weiche Haut hinter meinem Ohr, ehe er eine Spur von dort bis zu meinem Kehlkopf mit Küssen und Speichel bedeckt. Seine Zunge wandert weiter, bringt mich zum Zischen, als sie auf der Ader stoppt und Hinata sich festsaugt. Ich weiß, was er vor hat und vermutlich werde ich morgen einen Rollkragenpullover tragen müssen.
Der Duft nach Mandarinen und Tannennadeln steigt mir in die Nase, während zarte Lippen meinen Hals liebkosen. Hinata saugt, leckt und nimmt auch seine Zähne dazu.
Schmale Finger schieben den Saum meines Sweaters zur Seite, um mehr Spielraum zu erschaffen. Ein leichtes Seufzen entfährt mir, als ich mich zurücklehne, während der Mittelblocker meine Schulter mit Küssen bedeckt. Ich habe das hier definitiv mehr vermisst, als ich sollte.

Doch irgendwann werde ich ungeduldig und auch meine Hose wird langsam unbequem. Unruhig wandern meine Hände Hinatas Oberkörper rauf und runter, bis er schließlich von mir ablässt, damit ich ihm das störende Shirt ausziehen kann.
Unwillkürlich legen sich meine Lippen um seine linke Brustwarze, während ich die andere Seite mit meinen Fingern reize. Hinata keucht und zufrieden mit seiner Reaktion mache ich weiter.
Allerdings wird es langsam wirklich ziemlich eng in meiner Hose und wir haben beide definitiv noch zu viel Kleidung an. Ich lasse von Hinatas Brust ab, lasse meine Finger stattdessen zu seiner Jogginghose wandern, um sie ihm auszuziehen, als sich seine Hände auf meine legen und mich stoppen.
„Willst du heute auf's Ganze gehen?"

In seinen Augen spiegelt sich neben dem Verlangen, dass Ich empfinde, auch leichte Sorge, welche mich zum Lächeln bringt. Er hat die Unsicherheit vom letzten Mal nicht vergessen.
Dennoch nicke ich entschlossen. „Ja."
Ein Grinsen stiehlt sich auf Hinatas Gesicht, er gibt meine Hände jedoch noch nicht frei.
„Dann finde ich es aber ziemlich unfair, wenn nur ich halb nackt bin, oder nicht?"
Sofort verstehe ich, was er will und ziehe mir meinen Sweater über den Kopf. „So besser, Idiot?"
Er nickt freudig. „Viel besser."

Seine Finger sind drauf und dran, meine Haut zu berühren, meinen Oberkörper entlangzutasten, auch meine harten Nippel zu stimulieren, doch so sehr ich das auch will, diesmal sind es meine Hände, die ihn daran hindern. Fragend blickt er mich an.
„Gut dann...", das arrogante Lächeln verschwindet von meinem Gesicht und ich schaue Ernst in Hinatas kastanienbraune Augen. „Hose aus."
Meine Stimme kommt einem Knurren gleich und ich sehe, wie sein Adamsapfel auf und ab hüpft, als er schluckt.

Tangerines for christmas | Kagehina + KurokenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt