Kapitel 24

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fsk 16

Pov Kuroo:

Während ich mit Zahnbürste im Mund etwas zu der laufenden Musik von meinem Handy tanze, löst Kenma neben mir seinen Zopf. Ich liebe es, wenn er die Haare so trägt. Einen Teil zu einem süßen Dutt während der andere seicht über seine Schultern fällt. Man sieht dann mehr von seinem hübschen Gesicht.
Aus dem Grund trägt er diese Frisur aber meist auch nur zu Hause, da er sich dann auch nicht mehr so gut hinter seinen Haaren verstecken kann.

Ich spucke gerade die Zahnpasta aus, als Kenma sich mir zuwendet. „Ich gehe jetzt duschen."
„Alles klar, ich bin gleich weg", erwidere ich, während ich die Zahnbürste zurück in die dafür vorgesehene Halterung stecke, doch Kenma überrascht mich.
„Nein, bleib. Wir sind jetzt seit zwei Monaten zusammen, da sollte es kein Problem sein, wenn du mich nackt siehst."
Seine Finger schließen sich um den Saum seines Hoodies, doch meine Hände greifen nach seinen und hindern Kenma daran, sich auszuziehen.
„Moment, Kenken. Erstmal ist es doch keine Voraussetzung in einer Beziehung, dass man sich gegenseitig nackt sieht. Ich bin schließlich nicht mit dir zusammen wegen deinem Körper. Ich bin mit dir zusammen, wegen deiner Seele. Das klingt jetzt kitschig, aber ich meine es so. Bitte fühl dich nicht dazu genötigt, dich vor mir auszuziehen, nur weil die Gesellschaft das in einer Beziehung als selbstverständlich ansieht. Es ist etwas sehr Intimes und nur du entscheidest, mit wem du das teilen möchtest. Wenn du bereit bist, dann gehe ich gern diesen Schritt mit dir, aber solltest du das nicht sein, warte ich. Und wenn du es nie bist, dann ist das auch okay."

Er sieht mich aus großen Augen an, ehe Kenma sich auf die Zehenspitzen stellt und seine Lippen auf meine legt. Unsere Küsse gehen nicht oft von ihm aus, aber wenn es so ist, dann stehe ich jedesmal kurz vor einem Herzkasper. Er löst den Kuss wieder und nimmt meine Hönde richtig in seine. „Ich liebe dich, Kuroo. Und deine Rede war wirklich süß, aber ich bin bereit, weißt du?"
Mein Verstand hat schon bei den ersten drei Worten ausgesetzt und ich bleibe ihm eine Antwort vorerst schuldig. Nie hätte ich auch nur im Traum daran gedacht, diese Worte aus Kenmas Mund zu hören. Und es ist mir nicht peinlich, mir die nächsten Worte einzugestehen: Ich bin kurz davor, zu weinen.

„Kuroo?"
„Wiederhol das. Bitte... Bitte wiederhol das."
„Du hast bei den ersten drei Worten abgeschaltet, oder?" Belustigt sieht Kenma nach unten und dann wieder zu mir. „Ich liebe dich, Tetsuro, wann geht das endlich in deinen Dickschädel?"
„Ich denke, ich werde es immer für einen Traum halten. Aber dann möchte ich nie mehr aufwachen! Ich liebe dich auch, Kätzchen!"
Und schon falle ich ihm um den Hals, woraufhin Kenma mich halbherzig wegdrückt. „Ich weiß. Nichtsdestotrotz war meine eigentliche Intention, dir zu sagen, dass ich bereit für Sex bin."
Jetzt drücke ich ihn von mir. „Was? Ich dachte, es geht nur ums Ausziehen?"
Doch Kenma schüttelt seinen Kopf. „Schlaf mit mir, Tetsu."

Und ohne mein Zutun, als hätte er nur auf diese Worte gewartet, drückt mein Körper ihn gegen die Wand und versiegelt unsere Lippen. Kenma, der mittlerweile echt ein verdammt guter Küsser ist, erwidert sofort und lässt seine Hände forsch unter mein T-Shirt wandern.
Während unsere Zungen miteinander spielen, fahren seine Finger unruhig über meinen Rücken und immer enger presst er sich gegen mich. Dass Kenma so fordernd sein würde, hätte ich nicht erwartete.
Auch meine Hände behalte ich nicht bei mir, sondern greife in die blonden Haare und ziehe leicht daran, was Kenma ein Keuchen entlockt. Er zerrt an meinem Shirt, doch bevor er es mir über den Kopf ziehen kann, löse ich mich von meinem Freund.
„Das ist dein erste Mal, Kenken. Das werden wir sicher nicht stehend im Badezimmer haben. Komm mit."

Und mit den Worten ziehe ich mir mein Shirt selbst über den Kopf und werfe es in den Wäschekorb, während ich Kenma an der Hand in sein Zimmer ziehe.
Ich spüre seinen wachsamen Blick auf mir, während ich die Tür abschließe und mich dann wieder zu ihm umdrehe. Sanft greife ich nach dem Saum seines Pullis. „Darf ich?"
Mit geschwollenen Lippen und roten Wangen nickt Kenma und ich ziehe ihm den Hoodie über den Kopf, lasse den Stoff zu Boden fallen. Eine Gänsehaut breitet sich auf der blassen Haut aus und mit einem Lächeln betrachte ich Kenma. Ich liebe ihn zwar nicht wegen seines Körpers, aber dennoch liebe ich auch diesen Teil von ihm. Die porzellanartige Haut, die schmale Taille und die leicht angedeuteten Bauchmuskeln.
Beinahe ehrfürchtig lege ich eine Hand auf seine Brust, fahre ein Stück hinunter und umkreise dann mit meinem Daumen Kenmas Nippel. Ein Keuchen entweicht ihm und er zeigt mich wieder zu sich runter.

Langsam bewegen wir uns rückwärts und ich drücke meinen Freund auf die Matratze. Meine Finger verschränken sich mit seinen, als ich über ihm hocke und unsere Lippen zu einem Kuss verbinde.
Von seinem Mund wandere ich weiter zu seinem Hals, über seinen Kiefer zu seinem Ohr. Jedes bisschen Haut überdecke ich mit Küssen, während Kenma unter mir süße Laute von sich gibt.
Langsam streife ich die Hose samt Boxer von seinen Beinen und verteile dann sanfte Küsse auf den Innenseiten seiner Oberschenkel, woraufhin Kenma ein Stöhnen von sich gibt. Seine Spitze glänzt bereits feucht und erste Lusttropfen rinnen seinen Schaft entlang.

Seiner Ungeduld geschuldet, hole ich das Gleitgel, dass für alle Fälle bereits in meiner Tasche lag und gebe mir etwas davon auf die Finger, dann hocke ich mich wieder über Kenma. „Wenn es zu sehr wehtut, sag Bescheid."
Er nickt nur keuchend und ein kleiner Schrei entflieht seiner Kehle, als ich den ersten Finger behutsam in ihn schiebe. Wimmernd und zappelnd, windet sich mein Zuspieler unter mir.
Um ihn abzulenken, lege ich meine freie Hand an seine Hoden und beginne sanft zu massieren, während ich ihn weiter vorbereite und in einen Kuss verwickle. Doch plötzlich bäumt Kenma sich unter mir auf und zwischen uns wird es feucht.
Überrascht setze ich mich auf, während er immer noch unter mir zittert.

„Wow, das ging schnell."
„Sorry, das sollte glaube ich nicht passieren", erwidert Kenma, immer noch außer Atem. Ich schaue hoch und blicke in seine verschwitztes, rosiges Gesicht. Die Lider nur halb geöffnet, eine Hand auf der Stirn liegend blickt er zu mir.
„Kenma, wann hast du es dir zuletzt selbst gemacht?"
„Ähm... nie."
Ich muss etwas lachen. „Oh Mann... dafür hast du aber ziemlich lange durchgehalten."
Er wirft mir einen bösen Blick zu, lächelt aber kurz darauf wieder.
„Willst du noch weitermachen?"
In seinen Augen blitzt es und er nickt.

Grinsend beuge ich mich wieder zu ihm runter, während meine Finger sich in ihm wieder zu bewegen beginnt. Schnell nehme ich einen zweiten dazu, um ihn weiter zu dehnen und schon bald spüre ich Kenmas Erektion erneut gegen meinen Bauch drücken.
Mein eigenes Glied pocht mittlerweile schmerzhaft in meiner Hose, doch ich nehme mir die Geduld, den Kleineren richtig vorzubereiten. Es ist sein erstes Mal und ich möchte ihm nicht mehr als nötig wehtun.
Als er dann endlich wirklich locker ist und abermals windend unter mir liegt, befreie ich meine Erektion von dem störenden Stoff, ziehe ein Kondom über und positioniere mich an seinem Eingang. Sanft drücke ich seine Beine noch ein Stück auseinander und lächle ihm dann beruhigend zu.
„Sag sofort, wenn ich aufhören soll, okay?"
„Jaja, jetzt mach endlich."

Und seinen Worten folgen Taten. Langsam schiebe ich mich in ihn und muss die Augen schließen, um mich darauf zu konzentrieren, nicht sofort zu kommen. Scheiße, fühlt sich das gut an. Kenma gibt ein Stöhnen nach dem anderen von sich, bis schließlich meine ganze Länge von seinen Wänden umschlossen wird. Kurz halte ich inne, gebe ihm Zeit, sich an das füllende Gefühl zu gewöhnen, dann beginne ich langsam, mich zu bewegen.
Zuerst beherrscht, aber meine Stöße werden immer schlampiger, als er sich immer wieder um mich zusammenzieht. Ich hatte seinen Punkt gefunden und Kenmas Körper zeigte mir das mit aller Deutlichkeit. Lange würde ich nicht mehr brauchen.
Während ich ihn in einen leidenschaftlichen Kuss verwickle, lege ich meine Hand um seinen Schaft und fahre seine Länge auf und ab.
„Kuroo... ngh... ich... ahhh"
„Ja... gut so... lass dich fallen..." Ich fange dich auf.
Und schon erzittert er unter mir und zieht sich um mich zusammen, reißt mich mit in den Abgrund.

Völlig geschafft lasse ich mich neben ihn fallen und lausche für einige Sekunden seinem schweren Atem.
„Danke, Kenken", flüstere ich, als ich meine Stimme wieder finde. Er neigt seinen Kopf zu mir und haucht einen Kuss auf meine Lippen. „Immer wieder gern."
Eigentlich hatte ich vor, noch duschen zu gehen, aber als Kenma anfängt, mit seinen Fingern Kreise auf meinem Bauch zu ziehen und sich summend an mich kuschelt, holt mich der Schlaf ein.

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HeyHey!

Vielleicht haben einige von euch nach den letzten Kapiteln schon darauf gewartet, aber hier nun endlich auch ein bisschen Kuroken Smut!
Wie immer hoffe ich, es hat euch gefallen und ihr hatte genauso viel Spaß beim Lesen, wie ich vor der Tastatur^^

Wir sehen uns dann hoffentlich im nächsten Kapitel!
Byeee

~Sunny

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⏰ Letzte Aktualisierung: Apr 08 ⏰

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Tangerines for christmas | Kagehina + KurokenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt