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Yoongi POV

Hobi und ich kochen gerade als sich die Tür öffnete, er machte den Herd aus und wir liefen in den Eingangsbereich, wo ein aufgelöster Jimin stand, mit Koffern links und rechts neben sich. "Minie?" fragte ich unsicher, ich kann mir denken was passiert ist, Jungkook war schon immer sehr Impulsiv. Ich nahm Jimin in den Arm. "Es tut mir so leid.. Ich wollte eure Ehe nicht ruinieren" entschuldigte sich Hobi, der sich unserer Umarmung anschloss. "Ich verrate meine Freunde nicht.. auch wenn es meine Ehe kostet" wimmerte er, ich drückte ihn fester an mich und strich ihm durch die Haare. 

"Ich werde mit ihnen reden" beschloss ich. "Nein Yoongi, sie werden dich dann nicht mehr gehen lassen" kam es sofort von Jimin. "Aber deine Ehe.." "Das wird schon... Bleib einfach hier.. bei Hobi, er braucht dich" ich nickte zögerlich und sah zu meinem.. Lebensgefährten? Wir haben nie festgelegt was wir nun sind, wir haben Sex und Küssen uns und Kuscheln, aber wir haben nie Offiziell gesagt ob wir zusammen sind.

Jungkook POV

Gerade sitze ich auf dem Sofa und vegetiere vor mich hin, während Soyeon mein Chaos beseitigt. "Oppa.. Du kannst nicht ewig nur da hocken und nichts tun, davon kommt Jiminie auch nicht wieder" "Ich weiß..." nuschelte ich und vergrub mein Gesicht in das Kissen, als es auf einmal Klingelte, ich sah meine kleine Schwester bittend an, sie nickte und ging zur Tür. "Yoongi?" ich sprang auf und lief in den Gang und Tatsache, da stand er, Min Yoongi.

Wir ließen ihn rein, dank meiner Schwester konnte ich einigermaßen Besuch empfangen. Sie klammerte sich an ihn, aber ich bemerkte Veränderungen an ihm, vorher hat er es gemocht wenn sie anhänglich war und ihn küssen wollte und jetzt weicht er eher aus. "Wo warst du denn nur Schatz?" "Das ist jetzt unwichtig Soyeon. Ich wollte mit dir reden Kook und vor allem mit dir Soyeon" wir sahen ihn verdutzt an, aber meine Schwester sah verletzt aus, da er sie bei vollem Namen anredete wie schon lange nicht mehr.

"Kook, ich bin hier, weil ich es nicht mehr aus halte zu zuschauen.. Minie geht es schlecht, auch wenn er sagt dass es ihm gut geht, sehe ich ihm an dass es nicht der Fall ist. Er leidet sehr unter eurer Trennung und der Scheidung... Wir lassen ihn kaum mehr allein, da wir Angst haben, er könnte wieder versuchen sich etwas zu anzutun, wie die letzten drei male" geschockt hielt ich die Luft an. "Er braucht dich, du bist seine erste und einzige Liebe. Er isst kaum und denkt wir merken es nicht. So kann das nicht weiter gehen, ich will ihn nicht mehr so kaputt sehen und wie ich sehe geht es dir genauso. Wieso müsst ihr beide so unglaublich stur sein, hm? Wieso könnt ihr nicht mal euren Stolz beiseite legen und miteinander reden und euch wieder vertragen?" ich senkte meinen Blick und lies seine Worte sickern, ich weiß dass er Recht hat.

"Und Soyeon..." fing er an und hatte unser beider Aufmerksamkeit auch wenn ich eine Ahnung habe was jetzt kommt, sei Tapfer kleine Schwester wenn er das tut was ich denke dass er machen wird. "Ich habe dich sehr geliebt, du bist eine wundervolle und schöne Frau und ich habe unsere Zeit genossen, aber meine Gefühle schlagen nun für einen anderen, auch wenn er Fehler gemacht hat, aber ich Liebe ihn und verliebe mich jeden Tag mehr in ihn. Es tut mir leid" sie bekam Tränen in den Augen und klatschte ihm eine.

"Du kannst mich nicht verlassen, ich bin Schwanger du Arsch" schrie sie ihn mit Tränen in den Augen an. "Ich auch Soyeon.. Ich bin auch Schwanger. Ich werde die Verantwortung für unser Kind tragen, immer hin bin ich der Vater, nur dass ich nun mit jemand anderem zusammen leben werde. Ich werde mich nicht drücken und dich Unterstützen, wenn du mich lässt" redete er ruhig und sanft auf sie ein. Für sie brach gerade eine Welt zusammen, was ich verstehen kann, denn so ging es mir vor drei Wochen auch, nur dass ich selbst daran Schuld bin.

"Du bist ein Mann, du kannst nicht Schwanger werden" schrie sie weiter. "Er hat es möglich gemacht, aber das ist jetzt auch neben Sache. Ich mache Schluss mit dir und werde die Scheidung einreichen. Wie gesagt werde ich dich und das Baby weiterhin Unterstützen" ich bewundere wie ruhig er dabei bleiben kann ohne sich aufzuregen, auch nachdem sie ihm eine gescheuert hatte blieb er ruhig ohne die Fassung zu verlieren. Das habe ich schon immer bewundert, egal ob zur Schulzeit oder auch während der Ausbildung und auch bei Verhören, während ich ausgerastet bin, war er noch immer die ruhe selbst.

Er stand auf und wollte gehen, Soyeon aber klammerte sich an ihn und versuchte ihn am gehen zu hindern. "Yeonie.. Bitte.. lass mich gehen, du wirst den richtigen für dich finden" sie schüttelte den Kopf, lies ihn aber los. "Bevor ich gehe, denk darüber nach dich mit Minie zu versöhnen, bevor er es doch schafft in ner ruhigen Minute sich was zu tun" ich nickte und schon war er so schnell verschwunden, wie er aufgetaucht war.

My best Experiment - SopeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt