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Wer sind wir eigentlich? Wo gehören wir hin?
Wir, die wir irgendwann in den  siebziger geboren sind, die Kinder in den wilden achtziger Jahre verbracht haben mit NDW, AC/DC und Musik Kassetten aufgewachsen sind. Diejenigen die denn Lieblings Song in der Hitparade abgewartet haben. Wollte man diesen öfters hören als dieses eine zufällige mal, dann hatten wir die Möglichkeit  mit einem gut getimten druck einer REC Taste mit einem roten Punkt gekennzeichnet, diesen auf einen schwarzen Plastikstreifen einer Kassette zu brennen. Tesafilm und Schere konnten die Lieblingsstücke nochmal über das eine oder andere Misere retten, falls sie kaputt ging.

Damals haben die ersten Commodore 64 Einzug in unsere Kinderzimmer gehalten. Manche von uns kamen ganz gut zurecht mit einfachen Befehlen wie LOAD"Name"oder RUN und die ersten einfachen bunten Spiele flimmerten über den Bildschirm.
Enige meiner Schulkollegen hatte es schnell drauf mehr als nur das aus diesem Kästen raus zu holen und fingen an die ersten Befehle zu programmieren . Die Vorreiter der heutigen Nerds. Wir anderen haben sich mit dem zufrieden gegeben, weil wir die Freizeit sowiso draußen im Freien  verbracht haben. Auf schmale Skateboards ohne Schützer haben wir es doch bis in den 90iger geschafft.

Wir sind diese zwischen Generation die nirgends richtig reinpasst weil so viel passiert ist in den Jahren. Wir konnten uns oft nicht entscheiden in der Überhäufung der Möglichkeiten. Uns stand die Welt offen und wir wussten nix damit anzufangen, wir waren noch nicht bereit dazu.

Ist das der Grund warum es soviele von uns nicht geschafft haben?  Noch bei keiner anderen Generation war der Wunsch dann wenigstens mit siebundzwanzig zu sterben so groß wie bei uns.
Eingehen in den Kreis der Besten, die bekanntlich ja alle jung sterben. Ich war damit nicht alleine mit dieser absurden Idee. Nein ein Dutzend meiner Freunde verfielen an ihrem achtundzwanzigsten Geburtstag in  eine Depression, weil sie entäuscht waren vom Leben und weil sie es nicht geschafft haben sich tot zu feiern. Ich war auch so. 
Die Romantik aus einem Quentin Tarentino Film.

In glaube in keiner Generation war der drang nach Selbstzerstörung so groß wie in unserer, kommt mir vor. Natürlich weiß ich das nicht wie es sich anfühlte in den 68ern. Die haben  auch hart gefeiert und mit Drogen experimentiert aber wollten die auch alle sterben dabei? Ich glaube nicht.

in den 90-iger das Glück in Techno Clubs und Drogen suchten! Für uns gibt es nicht mal eine Bezeichnung..irgendwas zwischen Generation X bis Y. Kein Wunder das aus uns nichts geworden ist.

junking JesusWo Geschichten leben. Entdecke jetzt