Hallo erst mal. Ich bin Ally und veröffentliche zum ersten mal eine Fanfiktion also seit bitte nicht zu hart zu mir. Viel Spaß beim lesen.
Vor einem halben Jahr schon hatte meine mom mir erzählt, dass sie vielleicht in die Zentrale ihrer Firma nach Seoul versetzt wird. Doch wirklich ernst genommen hatte ich es nie. Jetzt saß ich in meinem Zimmer auf dem Fußboden und wickelte meine Bilderrahmen vorsichtig in Zeitungspapier ein.
"Tylee bist du bald fertig? Wenn die Wohnzimmermöbel verladen sind ist dein Zimmer dran!" Drang die Stimme meiner Mutter von unten an mein Ohr. "Ich bin so gut wie fertig" rief ich zurück. Vorsichtig packte ich die eingewickelten Bilderrahmen in den letzten Karton und verklebte ihn mit Klebeband. In diesem Moment klingelte mein Handy in der Hosentasche, es war Nim meine beste Freundin, wir kannten uns seit dem Kindergarten.
"Hallo Nim"
"Ein letztes mal Tylee?"
Ihre Stimme klang wehmütig aber trotzdem fröhlich.
"Aber natürlich, gib mir drei Minuten" Ich legte auf und stopfte mein Handy zurück in meine Hose damit ich beide Hände frei hatte mit denen ich mich aus dem Fenster hangelte und an einem Regenrohr nach oben auf das Dach kletterte. Dort wartete bereits Nim. Das Flachdach war in wunderschönes orangenes Licht getaucht, welches die aufgehende Sonne darauf warf. "Ich kann dich doch nicht ohne Frühstück gehen lassen" grinste sie breit und hielt einen kleinen Korb in die Höhe. "Du bist die beste Nim, oh das sieht verdamt lecker aus" strahlte ich und setzte mich zu ihr. Gemeinsam aßen wir die Sandwiches die sie geschmiert hatte. "Tylee, kannst du mir was versprechen?" begann Nim und nun wat die Traurigkeit in ihrer Stimme deutlich zu hören
"Klar, was denn?"
"Auch wenn du in Seoul lebst wirst du meine Tylee bleiben oder? "
Ich nahm sie in den Arm. Mir war fast klar das unser Abschied nicht gerade schmerzfrei bleiben würde.
"Natürlich Nim" ich wusste das sie weinte da ihre Schultern leicht zuckten, auch mir kullerten ein paar Tränen über die Wangen "aber vergiss nicht, ich bin nicht aus der Welt, wir telefonieren und in den Ferien komme ich dich besuchen." Wir lösten die Umarmung und versuchten beide so gut es ging zu lächeln.
"Tylee kommst du bitte dein dad möchte los fahren" hörte ich die Stimme meiner vom und wir standen auf. Ein letztes mal noch drückten wir uns fest, dann sprang Nim auf das anliegende Flachdach des Hauses in welchem sie wohnte und dann kletterten wir beide die Regenrohre hinab zurück in unsere Zimmer. Meins war mittlerweile leer geräumt also lief ich hinunter in den Flur und trat durch die offene Haustür. Meine Eltern unterhielten sich noch mit Nim's Eltern, denn auch sie waren durch uns gute Freunde geworden. "Hey dad kann ich in der Mitte sitzen? " versuchte ich die bedrückte Stimmung auf zu lockern "klar meine kleine." Obwohl ich seit kurzem neunzehn Jahre alt war nannte er mich immer noch >>seine kleine<< aber ich fand es trotzdem süß.
Der LKW in dem unser Hab und Gut verstaut war hatte eine unglaubliche Länge und drei Sitzplätze vorne wo ich mir gerade den mittleren sicherte. Meine Eltern stiegen nun ebenfalls dazu und wir fuhren los. Ich sah noch lange zurück bis ich schließlich langsam einschlief. Tschüss Busan und Auf wiedersehen Nim.Als ich wieder aufwachte waren bereits in Seoul angekommen und standen mit dem riesigen LKW mitten im Stadttrubel der Metropole. Alles war bunt und vor allem laut! Mein dad parkte den Laster vor einem kleinen Mehrfamilienhaus. Es war sehr schön und hatte wie es schien vier Wohnungen und einen kleinen Vorgarten. Nun kam der anstrengenste Part des Umzuges. Die Kartons und Möbel in das zweite Stockwerk schleppen. Ich war verdammt froh als wir das meiste schon in die Wohnung geschleppt hatten. Als ich gerade eine Kiste mit schweren Büchern die Treppe hin auf schleppte ging eine Tür auf und Junge kam mir auf der Treppe entgegen und hätte mich beinahe hinunter geschubst. "Kannst du nicht besser aufpassen?" schnauzte ich ihn an und drehte mich zu ihm um. Er war stehen geblieben und drehte sich nun langsam zu mir um "pass besser auf was du sagst! Du könntest dich in Schwierigkeiten bringen" er setzte ein verschmitztes Lächeln auf das mich sofort ein wenig einschüchterne "t..tut mir leid" sagte ich schnell und verbeugte mich kurz und machte mich dann wieder auf nach oben. Na toll mein Nachbar ist ein arroganter Ars**!!
Am Abend stellten wir uns kurz bei den Nachbarn vor. Der Junge aus unserem Stock war zum Glück scheinbar nicht zu Hause, genau wie seine Eltern, falls er mit diesen überhaupt noch zusammen lebte.
"Kleines wie wäre es wenn wir essen gehen und morgen auspacken? " fragten mich meine Eltern und ich stimmte dem zu. Seoul war einfach riesig, wir entschieden uns schließlich in eine Sushi Bar zu gehen. "Wollen wir morgen ein wenig die Stadt erkunden?" Fragte mein Vater schließlich als wir fast fertig waren "ehrlich gesagt würde ich mich heute schon gerne ein wenig umsehen, nur in unserem Block" warf ich ein. "Ich weiß nicht...immerhin wird es schon langsam dunkel" meine mom kratzte sich unsicher am Hinterkopf wie sie es immer tat wenn sie nervös war "bitte mom, ich habe doch auch mein Handy dabei und es wird auch nicht lange dauern" ich zog einen Schmollmund "na gut aber nur eine Stunde" ermahnte sie mich "danke danke " schnell schnappte ich meine Jacke und trat hinaus auf die Straße. Die Sonne verschwand langsam hinter den vielen Hochhäusern und die Luft war auch schon viel kühler geworden.
So schlenderte ich um den Block und versuchte ein paar Eindrücke zu gewinnen. Als ich an der Uhbahnstation vor bei kam, welche zu diesem viertel gehörte kam eine dunkle Gestalt die Treppen hinauf. Es war ein junger Mann, vielleicht Anfang 20, er trug einen schicken Anzug und hatte die Hände lässig in der Stoffhose. Als er näher kam erkannte ich in ihm den arroganten Mistkerl der mich heute Mittag angerempelt hatte. "wie lange willst du mich noch anstarren kleines? Mach lieber mal deinen Mund zu, du sabberst ja schon fast" lachte sichtlich amüsiert. Sofort fing ich mich wieder "ich bin nicht klein!" maulte ich ihn an "und amgestarrt habe ich dich auch nicht, ich habe mich nur gefragt ob es den Anzug nicht auch in deiner Größe gab." Im selben Moment hätte ich mich am liebsten selber geohrfeigt, der Spruch von mir war mehr als schwach gewesen. Der junge Mann lachte auf und jagte mir dabei einen Schauer über den Rücken irgendwie klang er wie ein Bösewicht. "Du bewegst dich auf sehr dünnem Eis" flüsterte er schon fast und machte einige Schritte auf mich zu. "Ich warne dich zum letzten mal halt dich lieber von mir fern!" Es lag ein leicht wütender Unterton in seiner Stimme. "Das wird kaum möglich sein Herr Nachbar" der Typ baute sich nun vor mir auf und ich wurde augenblicklich kleiner und wich ein paar Schritte zurück bis ich gegen eine Hauswand stieß. "Wie heißt du?" fragte er während er mir wieder näher kam und sich mit einer Hand an der Hauswand abstützte
"T..Ty..Tylee" stotterte ich. Er war mir definitiv zu nahe "ah Tylee, ich bin V und du hörst lieber auf das was ich dir sage " ich konnte nur nicken. "Dann geh jetzt nach Hause" er löste sich von der Wand und ich machte mich schleunigst auf den direkten Weg nach Hause. Doch als ich um die Ecke bog stand ich plötzlich vor zwei großen sehr stark aussehenden Männern und da ich nicht mehr bremsen konnte lief ich gegen sie und viel auf den Boden. "Oh Rap Monster sieh dir mal das kleine Würmchen an" grinste der eine und beugte sich zu mir hinunter. Ängstlich sah ich zu den beiden hoch "na was machst du denn hier zu so später Stunde?" lachte dieser Rap Monster. "Was machen wir denn jetzt mit ihr J-Hope?" fügte er hinzu. In diesem Moment stand J-Hope wieder auf und bekam große Augen genau wie Rap Monster als die beiden über mich hinweg schauten und dan fluchtartig wegliefen wie kleine Kinder, wobei sie gerade noch so hart waren und sonst etwas mit mir anstellen wollten. Langsam drehte ich mich um, ich wollte wissen was mich da gerade gerettet hatte oder besser gesagt wer. Hinter mir stand V cool und gelassen "du scheinst Probleme magisch an zu ziehen mh?" meinte er und sah mit einem kalten Blick zu mir herunter.So das war das erste Kapitel. Bitte schlagt mich nicht o.o natürlich freue ich mich trotzdem über eure Kritik, Wünsche, Vorschläge und Kommentare : )
(Sorry für eventuelle Rechtschreibfehler )
LG Ally
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seduced by a bad boy (BTS, V) deutsch/german
Fiksi PenggemarTylee hat auf den ersten Blick ein ganz normales Leben. Doch ein Umzug verändert dies schlagartig. Zudem scheint ihr neuer Nachbar in all die merkwürdigen Ereignisse verwickelt zu sein.