Prolog:

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«Hör auf damit!» er packte mich an meinen Handgelenken und drückte sie an die Wand hinter mir. Er kam mir bedrohlich nahe und schaute mit seinem Kristall blauen Augen in meine. Was wollte er von mir? Wollte er mich etwa...NEIN das würde er niemals tun.
«Alles okei?» besorgt musterte er mein Gesicht und danach Begriff ich. Während ich mich sammeln wollte, habe ich angefangen zu weinen und tropfte dabei mein komplettes T-Shirt voll. Ich konnte ihm keine Antwort geben, weil ich selbst nicht wusste ob und wie es mir ging. Hatte ich Angst? Auch eine Frage die ich nicht beantworten konnte. Immer noch stand er unmittelbar vor mir und sein Blick wurde von besorgt zu wütend. «Hat dir jemand weh getan? Muss ich jemanden umbringen?» Er hatte sich nicht mehr unter Kontrolle. Und ich mich auch nicht mehr. In seiner Gegenwart konnte ich nicht mehr klar denken. «N...nein», krächzte ich.
Danach ging ihm ein Licht auf. Er schaute zuerst zu meinen Handgelenken, die er immer noch fest in seiner Hand hielt und danach wieder in mein Gesicht. So schnell konnte ich gar nicht reagieren, hatte er sich losgerissen und drehte mit den Rücken zu.
Habe ich da eine Spur von Trauer in seinem Blick gesehen? Er verwirrt mich. Seine Taten waren ohne Vorwarnung und ich konnte diese und ihn als Person nicht einschätzen.
Von weitem hörte ich ein Hupen eines Autos, doch ich konnte den Blick nicht von seinem Rücken abwenden. Fühlte er das gleiche wie ich?
«Damon?» sagte ich und ging langsam auf ihn zu. Und da hörte ich es...er weinte. WARTE, Damon fucking McLean weinte? Als ich ihm eine Hand auf die Schultern legte, zuckte er zusammen. Ich nahm meinen ganzen Mut zusammen und umarmte ihn. Sein Körper bebte und ich wollte in diesem Moment nichts anderes als das er aufhörte. Nach einigen Sekunden drehte er sich um und mir stockte der Atem. Seine Augen waren blutunterlaufen und aus ihnen strömten unendlich viele Tränen. Noch nie hatte ich Damon so gebrochen gesehen wie gerade in dem Moment. Er schaute mich an und der Schmerz, der sein Gesicht zierte, brachte mich dazu schwer zu schlucken.
«Mia ich...es tut mir leid!» Noch mehr Tränen verliessen seine Augen und er schaute mich eindringlich an. Ohne Vorwarnung packte er meine Hüfte und drückte mich an sich. Mein T-Shirt war nun nicht mehr ausschliesslich von meinen Tränen nass, sondern waren nun übersäht mit seinen. Sekunden, nein Minuten standen wir in der Einfahrt meines Hauses und hielten uns fest. Was war nur los mit ihm?
Doch plötzlich, fiel ich mit meinem Arsch auf den kalten Asphalt. Ich konnte gar nicht reagieren, da sah ich Damon zu seinem Auto rennen und brauste davon. Was um Himmels Willen war das denn? Ich rappelte mich langsam auf und schaute dem schwarzen Auto beim Wegfahren, nein weg rasen zu. Einige Minuten stand ich da, wie angewurzelt mit der Hoffnung, dass er zurückkommt, doch nichts geschah. Also nahm ich meine Tasche, die auf den Boden lag und lief die Treppe zur Tür hinauf. Ich schaute nicht nach rechts oder nach links und lief mit schnellen Schritten die Treppe zu meinem Zimmer nach oben, warf die Türe ins Schloss und lies mich samt Schuhen und Jacke auf mein Himmelbett fallen. Eine kleine Träne kullerte meine noch nassen Wange hinunter und ließ mich aufschreien.
Ich hasse ihn und werde ihn immer hassen. Und mit diesem Gedanken schlief ich ein.

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