Enemys to Lovers IV

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Ein paar Wochen vergingen und ich versuchte Chishiya und die anderen so gut es geht zu ignorieren. Vor allem Niragi ging mir auf den Sack, weswegen ich öfters nur in meinem Zimmer blieb und nur wenn ich was zu essen brauchte oder zu den Spielen gehen musste, dieses auch verließ.

Nur leider war man hier im Beach nicht so ganz sicher und Privatsphäre gab es ebenfalls so gut wie gar nicht, denn letztens riss irgendjemand random die Tür zu meinem Zimmer auf, ging mit einer Person rein und die beiden fingen an rumzumachen. Ich war angeekelt davon, deswegen ich durchs Fenster auf's Dach kletterte.

Heute war wieder einer dieser Tage, an denen ich einfach nur allein sein wollte und keiner Menschenseele über den Weg laufen wollte. Ich fühlte mich einsamer als sonst und verkoch mich dieses Mal hinters Gebäude, in eine dunkle ecke wo selten jemand vorbeilief. Dort saß ich Stundenlang, ich zählte die Minuten und Sekunden und starrte einfach nur ins Leere. Langsam wurde mir kalt, doch ich hatte keine Jacke mitgenommen und wollte auch nicht reingehen um mir eine zu holen. Ich saß einfach weiter draußen und hielt meinen Körper in meinen Armen fest, während der Wind an mir vorbeizog und es mit jeder Minute dunkler wurde bis das Mondlicht über mir schien.

Plötzlich hörte ich Fußschritte und sah schnell nach oben, vor mir stand: Chishiya. Mein Herz klopfte etwas schneller, doch ich ignorierte es. Was wollte der denn bitte schön hier, wollte er sich über mich lustig machen, dass ich hier draußen in der Kälte ohne eine Jacke saß? Tze. „Was?", fragte ich ihn und sah ihm monoton in die Augen. Sein Blick wurde sanfter und er hockte sich vor mich. „Was machst du hier draußen?", stellte er mir eine Gegenfrage. Ich seufzte resigniert. „Eine Frage mit einer Gegenfrage beantworten, anders kennt man es nicht von dir Chishiya, oder? Zu deiner Information, ich darf hier draußen sein, also schau mich nicht so an als ob ich ein entlaufenes Schaf wäre."

Seine Mundwinkel zuckten leicht nach oben und er zog seine Jacke aus, nur um sie mir überzulegen. Sobald ich den Geruch von ihm riechen konnte, wurde ich rot und sah zu Boden.

„Damit dir nicht kalt wird." 


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bissl kurz, aber passt schon. 


Chishiya x Reader / One Shots and ScenariosWo Geschichten leben. Entdecke jetzt