GRIDLOCK - Lando Norris (1. Buch) Deutsche Übersetzung!

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P1 – Lando Norris

P2 – Charles Leclerc

P3 – Max Verstappen

Das genaue Gegenteil des Ergebnisses, das wir heute brauchten, und die Stimmung in der Garage ist getrübt.

Wir müssen trotzdem bald aufs Podium um Max zu gratulieren zu seinem dritten Platz, aber jede Art von Feier dient nur medialen Zwecken.

Ich stehe in der Menge und warte auf die Ergebnisse. Ich kann meine Mutter bereits hören, ich wusste, dass diese Kommentare irgendwann kommen würden, aber ich hoffte sehr, dass sie warten würde, bis wir einigermaßen privat waren.

„Er ist ein Betrüger, er war es schon immer und wird es immer sein." „Er wird alles tun, um zu gewinnen, selbst wenn es gegen jeden FIA-Schwachsinn im Buche steht." „Er kommt damit durch, weil Zak ihnen so am Arsch liegt."

„Mutter", flüstere ich ihr zu. „Du willst nicht, dass die Presse dich hört", sage ich, als ob es ihr zuliebe wäre.

Sie nickt nur und setzt ihr falsches Lächeln ins Gesicht, während sie Max's Namen für den 3. Platz rufen.

Wie der wahre Sportler, der er ist, hüpft er auf die Bühne; winkt und lächelt, als stünde er als Erster da. Ich liebe meinen Bruder, weil ich weiß, dass er wirklich glücklich ist, dort oben zu sein.

Ich habe Mühe, mein Lächeln zu verbergen, als Lando als Erster angekündigt wird und mit seinem ansteckenden Lächeln auf das Podium tanzt, den Pokal für den ersten Platz entgegennimmt und ihn hoch in die Luft wirft.

Die Schmetterlinge kehren zurück, als er die Champagnerflasche auf das Podium knallt und meinen Bruder bespritzt, während er der Menge seine Zunge herausstreckt und damit jene Frechheit zur Schau stellt, die die Medien nur allzu gut kennen.

Die Autofahrt zurück zum Hotel verläuft still, das war schon immer so. Max hat sich selbst dorthin gefahren, also sind es nur meine Mutter und ich, und Gott weiß, dass sie mir nichts zu sagen hat.

„Ich werde heute Abend mit Johan nach St. Lucia fahren, Max kommt auch, glaube ich." sage ich zu Mutter, während ihr Kopf an der Autoscheibe lehnt. Hoffnungslos in die vorbeiziehenden Lichter der Stadt starren. Wenn man es nicht besser wüsste, würde man aufgrund ihres Verhaltens denken, dass ein unmittelbares Familienmitglied gerade verstorben ist. Aber nein, ihr Sohn hat gerade erst Bronze in einem Motorsportrennen gewonnen.

Als Antwort grunzt sie kaum, also zücke ich mein Handy und rufe Johans Nachrichten auf

- Ich bin dabei! Wir sehen uns bei St Lucia – Evelyn

- JUHUU! Bis gleich - Johan

Nach der Ankunft zurück im Hotel; Ich sprinte etwas zu eifrig ins Zimmer, um mich für heute Abend fertig zu machen. Ich ziehe ein kurzes schwarzes Kleid aus meinem Koffer, ziehe es mir über den Kopf und lasse meinen Pferdeschwanz heraus.

Als ich mich selbst im Spiegel betrachte, nehme ich sofort den Lockenstab, um meinen Haarschopf zu bearbeiten und eine Art Stil in mein blechblondes Haar zu bringen.

Nachdem ich ein paar strategische Locken an den Stellen platziert habe, an denen das Haar nicht mitspielte, tupfe ich eine kleine Menge Make-up auf, überziehe mich mit Parfüm und Spray und stolpere auf dem Weg nach draußen fast über meine Absätze.

Etwas zu eifrig.

Meine Mutter steht auf der Terrasse und raucht eine Trauerzigarette, während ich mich von ihr verabschiede, bevor ich zurück zum Aufzug renne.

Alle Fahrer und Mechaniker wären direkt vom Fahrerlager nach St. Lucia gefahren, aber meine Klamotten vorhin konnte diesem schwarzen Kleid auf keinen Fall standhalten.