Internat für magische Wesen|ZickZack FF

Kapitel 1

POV: BastiGHG
Ich stand vor einem riesigen Gebäude.  Ich war mir unsicher, was ich jetzt hier tun sollte. Warum bin ich hier? Und was hat das zu bedeuten? Soll ich reingehen oder draußen bleiben? Warum weiß ich sowas nie? Da wurde die Tür geöffnet. Heraus trat eine junge und wunderhübsche Frau. Es war meine Mutter. Was macht sie hier? Und wo ist 'hier'? Sie kam auf mich zu. „Hier wirst du nach meinem Tod und deinem 15. Geburtstag bleiben bis du volljährig bist." erklärte sie mir. „Aber wo bin ich?" fragte ich sie verzweifelt. „Das ist das 'Internat für magische Wesen'." beantwortete sie meine Frage. Also besitze ich Magie? Doch bevor ich sie das fragen konnte, verschwamm alles. Dann wurde es dunkel.

Erschrocken wachte ich auf. Es war wieder ein Traum, der mir die Zukunft zeigt. Bald werde ich auch 15 Jahre alt und ich will nicht, dass meine Mutter stirbt. Aber erstmal hallo: Ich bin Bastian und werde in drei Tagen 15 Jahre alt. Meine Mutter ist ein Engel und mein Vater ist ein Mensch. Das heißt, dass ich ein Halbengel bin. Aber ob ich mehr Mensch oder mehr Engel bin, weiß ich noch nicht. Die Träume jedenfalls sprechen für mehr Engel. Flügel habe ich aber keine. Noch nicht. Vielleicht bekomme ich sie ja noch. Aber es ist auch strengstens verboten, dass ein Engel und ein Mensch zusammen sind. Halbengel werden auch nicht gerne gesehen. Ich musste mich also immer verstecken. Trotzdem bin ich in die Schule gegangen, weil nichts an mir auf einen Halbengel oder Engel hinweist. Das ist mein großer Vorteil an der ganzen Sache. Natürlich ist es auch so nicht einfach, aber ich habe alles bis jetzt gut hinbekommen. Naja, alles bis auf meine Träume. Mindestens einmal die Woche träume ich so ein Traum. Es ist auch echt anstrengend. Aber ob das irgendwann aufhört, weiß keiner, denn wir fragen können. Plötzlich hörte ich Schüsse von draußen. Was war das? Schoß jemand auf uns? Ich ging ans Fenster von meinem Zimmer. Tatsächlich: draußen standen etwa 5 bewaffnete Männer und schossen auf uns. Oder auf den Teil der Familie, der ein Engel ist. Die Tür von meinem Zimmer wurde geöffnet und meine Mutter stand im Türrahmen. „Die schießen auf uns. Pack deine Sachen. Wir müssen hier weg." rief sie mir zu. Ich nickte und packte meine Sachen in mein Rucksack. Alles was ich hatte, habe ich jetzt bei mir. Ob uns die Flucht gelingen wird?

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