~Why, oh why~

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~ Angel with a Shotgun by The Cab
~ Beautiful Things by Benson Boone

*POV Newt

Meine Hände ballten sich zu Fäusten, als ich sah, wie Thomas zu uns rutschte aber danach niemand mehr kam. Und kurze Zeit später flog das Gebäude in die Luft. „Warum hast du sie mitgenommen?!", warf ich Thomas vor und stellte mich vor ihn. „Wer weiß, ob sie das überlebt hat!" Thomas stand mit dem Rücken zur Wand. „Sie war schon dabei! Aber dann ist Brenda etwas holen gegangen und Y/n wollte sie nicht alleine lassen!", erklärte er und hob abwehrend die Hände. Ich biss die Zähne zusammen und beobachtete, wie das Feuer langsam das Gebäude aufzufressen schien.

„Ganz ruhig, hermanos. Wenn Brenda bei ihr ist, geht es ihr gut. Brenda kennt dieses Gebäude in und auswendig, sie werden einen Ausgang gefunden haben. Und sie wird sie dahin bringen, wo ich euch jetzt hinbringen werde", schaltete sich Jorge ein. Wütend sah ich zu ihm. „Welches Gebäude bitte?! Normalerweise überleben Menschen Ganze Explosionen nicht! Da nützt ihnen ihre Orientierung auch nichts mehr!", knurrte ich. „Newt, wir sprechen hier von Y/n. Sie schafft das", beruhigte Frypan mich. Ich wandte mich ab und ging ans Ende der Gruppe. Teresa lief direkt neben Thomas und unterhielt sich mit ihm. In letzter Zeit sprachen sie viel miteinander. Und sie sind sich etwas näher gekommen. Ich ignorierte sie geflissentlich.

„Newt."
Minho war plötzlich neben mir. Er hatte auch irgendwie die Superkraft, überall still und unbemerkt aufzutauchen.
„Hey."
Schweigend liefen wir Beide nebeneinander her. „Du machst dir Sorgen", stellte Minho nach eine Weile fest. „Was du nicht sagst. Y/n könnte gerade gestorben sein! Du solltest dir Sorgen machen!"

Ich dachte an Alby, Chuck, Winston und all die Anderen, die für uns gestorben waren. Was, wenn ich in Zukunft auch Y/n dazu zählen müsste? Mein Herz verkrampfte sich. Meine Kehle war wie ausgetrocknet.
Warum? Warum?
Warum musst mir das Leben immer die Personen wegnehmen, die mir am Meisten bedeuteten?

„Hey, Newt. Hab Vertrauen in Y/n, okay? Sie ist ein unglaublicher Mensch. Sie schafft das."
Ich nickte steif. „Ich habe einfach Angst, einen Menschen zu verlieren, bei dem ich mich wirklich zu Hause fühle. Wenn ich bei Y/n bin, hab ich das Gefühl, nichts könnte uns je auseinander bringen. Dann bin ich einfach der glücklichste Mensch der Welt. Und dann kommt dieses gottverdammte W.C.K.D und ruiniert alles." Ich probierte meine Ängste verständlich zu erklären. Minho klopfte mir auf die Schulter. „Wir müssen hoffen. Vertrauen." „Ich vertraue Y/n! Ich vertraue Y/n blind. Aber ich vertraue dieser Brenda nicht." Minho zuckte mit den Schultern. „1:0 für dich." „Nicht hilfreich."

Wieder kehrte Stille zurück. „Hey, wir sind da. Hier machen wir kurz halt", kündigte Jorge an. Aris und Frypan schmissen sich sofort in den Sand. „Ich brauch echt ne Pause, Mann", keuchte Frypan und schloss die Augen. Aris pflichtete ihm bei. „Jetzt seid mal keine Babys, ja?", meinte Jorge augenrollend. Ich setzte mich zu den Anderen. Ich hatte das Gefühl, einen Blick auf mir zu spüren. Jorge sah sich ebenfalls nervös im. „Seht ihr die Stadt da vorne? Da müssen wir hin", erklärte er uns und deutete auf eine Stadt.

Etwas später betraten wir besagte Stadt und sahen uns um. Jorge schien genau zu wissen, wo wir hin mussten, er steuerte zielsicher eine Menschenmenge an. „Hey! Wo finde ich Marcus?", rief er und sah sich demonstrativ um. Eine knapp angezogene Frau deutete zu einem Vorhang. Aus dem dröhnte Musik und ein schwerwiegender Gestank waberte uns entgegen. Ich drängte mich zu der Frau. „Haben sie vielleicht zwei junge Mädchen gesehen? Eine mit einer braunen Kurzhaarfrisur, die Andere mir
H/L H/F Haaren, etwa so groß?" Die Frau runzelte kurz die Stirn, bevor sie ihre Augen aufriss. Mit einer leiernden Stimme antwortete sie: „Ja, da waren so welche! Marcus hat sie zur Party eingeladen aber sie wollten den Eintritt erst nicht zahlen. Haben die dann aber *hicks* doch gemacht. Sind immer noch dadrinnen vielleicht. Marcus meinte, es sind Ehrengäste, sie würden seinen alten Freund anlocken."

Ich sah zu Thomas und Jorge. „Das sind definitiv Y/n und Brenda", meinte Thomas. „Dann rein da!" Als Gruppe drängten wir uns rücksichtslos einfach durch die Vorhänge und suchten den Raum ab. Es war dämmrig hier und überall liefen nur knapp angezogenen Leute rum. „Wir verteilen uns und treffen uns gleich wieder hier", schlug Jorge vor und verschwand in der Menge. Ich lief zusammen mit Thomas durch die Leute und versuchte Y/n's Gestalt irgendwo zu finden. „Da!", rief irgendwann Thomas. Y/n wankte von einem älteren Mann mit einem fiesen Grinsen weg und stürzte zu Boden. Den umgebenden Leuten schien es nicht aufzufallen oder es störte sie schlichtweg nicht.

„Y/n!" Ich eilte sofort zu ihr und hob sie im Braut Stil hoch. Thomas verfolgte den Mann, der bei unserem Anblick sofort verschwunden war.
„Y/n? Kannst du mich hören?", fragte ich und sah mir ihr Gesicht an. Ihre Wangen waren unnormal rot und ihre Augenlieder flackerten. „Bringen wir dich erstmal hier raus."

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~In der Nacht noch wach zum Schreiben, damit ich bald posten kann 😌🤌🏻

Meant to be - Newt x ReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt