Langsam beruhigte ich mich wieder und stand vorsichtig wieder vom kalten Boden auf. Ich fühlte mich schuldig gegenüber Jungkook. Er wollte doch nur nicht, dass ich Kontakt zu Jimin hatte, weil die beiden sich hassten.
Ich musste das unbedingt alles klären lassen. Obwohl es schon mitten in der Nacht war, schnappte ich mir meine Jacke, welche an meiner Garderobe hing und lief eilig aus dem Haus raus.
Draußen regnete es wieder stark. Es war windig. Doch das war mir egal. Ich musste zu Jungkook.
Jungkook POV
Zahlreiche Erinnerungen kamen in mir hoch. Ich fühlte mich plötzlich so menschlich. Als hätte mir jemand den Schmerz genommen aber es durch einen anderen ersetzt.
Jimin schaute mich still von oben an. Zitternd stand ich vom eiskalten Boden auf und schaute ihm tief in die geweiteten Pupillen.
Eine Träne verließ mein Auge.
Ich wollte nicht ins Gefängnis. Ich möchte nicht wieder gefangen sein. Mein Blick wurde wieder hasserfüllt. «Ich möchte nicht ins Gefängnis...» flüsterte ich leise zu mir selbst, sprach meine Gedanken laut aus.
Langsam ging ich auf die Schublade in meinem Wohnzimmer zu und öffnete die oberste Tür. Jimin schaute mir bei jeder meiner Schritte genau zu. Beobachtete jeder meiner zittrigen Bewegungen.
«Ich wollte es nicht so weit kommen lassen. Aber du lässt mir keine andere Wahl» drehte ich mich zu Jimin. Er weitete panisch seine Augen und blickte auf die Pistole, welche auf ihn gerichtet war.
«Jungkook...» versuchte er auf mich zuzukommen. «Bleib zurück oder ich schieße!» bedrohte ich ihn.
Jimin POV
Ich schaute panisch auf die Pistole, die jeden Moment mein ganzes Leben beenden könnte. Innerlich hoffte ich, dass Jungkook mir nichts antun würde. Doch er tötete auch seinen leiblichen Bruder. Er würde mich ohne zu zögern abschießen. Er war ein Monster.
Wenn ich nur wüsste, dass Jungkook das doch alles garnicht wollte.
Mein Blick wanderte wieder zu ihm und enttäuscht ließ ich meinen Kopf sinken. Dabei schlug mir das Herz bis zur Brust.
«Lebe wohl, Bruder» drückte er ab. Ich kniff meine Augen zusammen, als ein lauter Knall ertönte. Doch es passierte nichts. Erst als ein leises Wimmern vor mir erklang, öffnete ich zögernd meine Augen.
Mein Herz zerbrach.
Y/N, welche den Schuss für mich abfing, fiel schmerzerfüllt zu Boden. Bevor sie aufprallen konnte, fing ich sie auf und ging langsam mit ihr zu Boden. Ihr Kopf verweilte auf meinem Schoß.
«Was hast du getan?» krächzte ich und legte meine Hand an ihre Wange.
«Y/N...» Jungkook ließ geschockt die Waffe fallen und starrte ihren Körper mit glasigen Augen an. Immer wieder schüttelte er zittrig mit seinem Kopf, als er auf uns zukam.
Sie öffnete ihren zierlichen Mund um etwas zu sagen, doch es kam kein Ton raus. Erst nach weiteren Versuchen schaffte sie es etwas rauszbringen. «Es tut mir Leid. Das Leben ist doch zu kurz, um sich zu streiten... Ich liebe euch» sagte Y/N mit ihrer letzten Kraft, bevor ihre Seele befreit wurde.
...
The End
Nichts ist so, wie es scheint
Jemanden umzubringen ist eines der schlimmsten Sünden, die ein Mensch nur begehen kann.
Kein Mord ist berechtigt.
Es ist nicht deine Aufgabe ein Leben zu beenden.
Mit dieser Geschichte wollte euch dennoch zeigen, dass wir in einer kranken Gesellschaft
leben.
Täglich werden unmenschliche Versuche an Menschen ausprobiert. Menschen werden ohne unseres Wissens gefangen gehalten und gefoltert. Als Geiseln benutzt.
Allein der Fakt, dass es legal ist Experimente an Menschen durchzuführen aber sie sich freiwillig dazu melden müssen, lässt mir Gänsehaut über den Rücken laufen.
Ist genauso als würde jemand zu dir kommen und dich darum bitten ihn umzubringen.
Es sollte einfach nicht legal sein. Egal ob ,,freiwillig" oder nicht.
Die Parts mit den Laboren sind zum Teil auf wahrer Begebenheit.
Vielen Dank für eure Aufmerksamkeit und Zeit, die ihr in meine erste Geschichte investiert habt!
Ich hoffe ihr begleitet mich weiterhin mit meinen
Geschichten.
Kurzer Disclaimer: Ich habe alle Kapiteln bzw das ganze Buch schon vor längerer Zeit im Vorraus geschrieben und
bin schockiert wie sehr sich doch meine Schreibweise geändert hat haha.
geschrieben von @solariela
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DARK SECRET
Fanfiction«Er ist nicht derjenige, für den er sich ausgibt» Seit 2 Jahren verschwanden Schüler spurlos. Das komische war, dass jeder dieser Schüler niemanden hatte. Weder Familie noch Freunde. Die Lehrer schien es aber nicht zu kümmern, mich allerdings schon...
