Frühstück mit Überraschungsbesuch

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Hallo ihr Lieben,
Endlich kommt wieder ein Kapitel online.
Viel Spaß euch dabei und voten bitte nicht vergessen.
Eure Schneetannchen
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Die Sonnenstrahlen fielen auf mein Gesicht und ich grummelte genervt. Ich hatte gerade so schön von Volkans Entschuldigung geträumt, da wollte ich mich nicht der Realität stellen. Langsam öffnete ich die Augen und was ich sah ließ  ein Grinsen auf meine Lippen erscheinen. Ich hatte das Ganze wohl doch nicht nur erträumt! Die ganze Nacht hatte mein Kopf auf Volkans Brust gebettet gelegen. Sein Arme lagen um mich geschlungen und er hielt mich an sich fest gedrückt. Als würde er damit sicherstellen wollen, dass ich auch wirklich bei ihm in Bett lag und es sich dabei nicht um ein Traum handelte.

Ich könnte ihn für den Anblick fast auffressen, so süß war er.  Seine offenen Haare waren auf dem Kissen wie ein Kranz verteilt und er schnarche leise.  So entspannt hatte ich ihn , die letzten Tage nicht gesehen, um so weniger wollte ich ihn aus seinem Traum wecken. Ihn aber beim Schlafen anzustarren fand ich dann doch etwas creppy.

Da Volkan mir auf so viele Arten gestern bewiesen hatte, dass er mich liebte, beschloss ich ihm Frühstück zu machen. Das war das Mindeste, dass ich als kleines Dankeschön für ihn tun konnte. Auch wenn ein einzelnes Gericht nicht ansatzweise ausdrücken könnte was ich für ihn empfand.

Langsam und vorsichtig, um Volkan nicht zu wecken, schälte ich mich aus seinen Armen und verschwand in der Küche. Was er wohl alles im Kühlschrank hatte, um ihn etwa Schnelles und Leckeres zu zaubern, bevor ich zur Arbeit musste? Ein kurzer Blick in den Kühlschrank ließ mich grinsen. Bier und alle Reste vom Picknick gestern. Das war ja mal eine große Ausbeute. Er hatte ja selbst gesagt, dass er nicht wirklich oft zuhause war und so essbares eher rar bei ihm zu finden war. Aber für ein Rührei würde es reichen. Gestern waren Paprika, Tomaten und Schafskäse übrig geblieben. In einen der Körbe fand ich auch noch eine Zwiebel und Eier befanden sich ebenfalls im Kühlschrank. Schnell schnippelte ich die Zwiebel klein und begann das Gemüse anzubraten,  während ich das Rührei verrührte und schon vor würzte. Plötzlich legten sich zwei Arme um mich und ein Kuss am Nacken ließ mich inne halten. "Guten Morgen Tesoro. War ich zu laut und habe dich geweckt?" Er legte sein Kinn auf meinem Schopf nieder und schüttelte den Kopf. "Nein, aber was denkst du was du da machst? Ich dachte wir kuscheln noch etwas im Bett." Ein Lächeln legte sich auf meine Lippen als ich seine verschlafene Stimme wahrnahm und stellte die Pfanne zur Seite bevor ich ihn ansah. "Ich hab Frühstück für uns vorbereitet. Glaubst du ich lass meinen Mann hungrig ins Studio. Außerdem wollte ich dir für gestern danken. So einen schönen Tag hatte ich noch nie. " Er lächelte mich breiter an und besah neugierig die Pfanne. "Rührei. Das sieht gut aus und es riecht köstlich. Dich so in meiner Küche stehen zu sehen. Daran könnte ich mich glatt gewöhnen." Ich küsste seine mit Stoppel verziehrte Wange. "Na dann musst du mich öfter einladen." Mein Blick viel auf die Uhr und ich seufzte. Schon 7.30 Uhr "Auch wenn ich den Moment jetzt zerstörte. Wir sollten essen um 9 muss ich in Mannheim sein. Wenn ich zuspät in der Kita bin löchern sie mich mit noch mehr Fragen wie ohne hin schon... nach deinem Auftritt gestern werden sie mir bestimmt alle mit einem blöden Grinsen begegnen. Wenn ich schon daran denke, könnte ich vor Scham in den Erdboden versinken." Volkans Gesicht sprach Bände. Er schien meine Art und Weise wie ich die Dinge sah nicht zu verstehen. "Hätte ich das gestern nicht tun sollen? Die Kollegen reden, ob du willst oder nicht. Und lass sie Grinsen. So ganz haben sie ja auch nicht unrecht."; meinte er und grinste zweideutig. "Volkan"; brummte ich und schlug ihn gegen die Schulter. "Du hast ja schon recht, aber ich bin jemand, der ungern Fehler macht. Wie du bestimmt schon gemerkt hast, halte ich mich gern an Regeln. Ich bin ein totaler Spießer und ich hasse es wenn Leute reden. Auch wenn es dabei um meinen heißen und gutaussehenden Freund geht." Er hatte in der Zwischenzeit auf den Glastisch zwei schwarze Teller und Gabeln verteilt und kam zurück um meine Nasenspitze zu küssen. "Heiß und gutaussehend?! Na daran kann ich mich gewöhnen. Lass sie reden Lu, daran wirst du nichts ändern können.  Aber wenn es dir zu viel ist und du lieber selber fahren willst. Ich könnte dir eines meiner Autos leihen? "; schlug mir mein Freund vor und gemeinsam setzten wir uns hin und begannen zu Essen. Augenblicklich schüttelte ich den Kopf. "Nein außer es wäre dir ein zu großer Umweg. Ich will soviel Zeit wie möglich mit dir verbringen wenn du bald weg bist", murmelte ich verlegen. "İmkansızsın ve seni bunun için seviyorum Meleğim (Du bist unmöglich und dafür liebe ich dich mein Engel)"Nachdenklich sah ich ihn an. Was wollte er mir da gerade mitteilen? "Außer mein Engel und ich liebe dich oder sowas ähnlich hab ich nichts verstanden. Aber ich liebe dich auch", erwiderte ich und legte meine Gabel hin als ich sah das er sich über den Tisch zu mir rüber lehnte. "Ich habe gesagt das du unmöglich bist und ich dich dafür liebe und ich finde es echt heiß das du verstehst was ich sage." Ich verdrehte die Augen. "Wie gesagt das ein oder andere bekomme ich von meinen Kids..." , weiter kam ich nicht den Volkans Lippen lagen schon auf meinen.

Break your heart (Apache 207 FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt