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Kapitel 9 - L.A.

Am nächsten Morgen wachte ich schweißgebadet auf. Diesmal hatte ich zwar nicht den altbekannten Albtraum, aber dafür einen anderen. Von Liam. Ich träumte von uns als glückliches Paar, naja, bis er mich am Ende betrogen hatte.

Ich sah nun auf die Uhr. 2:43 Uhr. Naja, einschlafen bringt nun auch nix mehr. immerhin müssen wir um 4 Uhr aus dem Haus, da unser Flug um 5 Uhr geht. Ich stand also auf und ging ins Bad. Dort sprang ich erstmal unter die Dusche und machte meine SkinCare. Anschließend suchte ich mir ein Outfit für den Flug aus. Wir werden 13 Stunden fliegen, deshalb ist was bequemes angesagt. Eine Jogginghose, ein crop Top und drüber einen Zipper Hoodie. Ja, das sollte gehen. Dazu machte ich mir noch einen hohen Sleekzopf und legte mir Schmuck an. Immerhin sollte man ja noch ein wenig stylisch aussehen, wenn man ein Penner Outfit anhatte.

Kurz vor 4 Uhr morgens war ich fertig und sah nochmals alle meine Sachen durch. Ja, ich denke ich hatte alles. Nun klopfte es an meiner Tür.

,,Guten Morgen.'' sagte Neymar, als er etwas unsicher in mein Zimmer eintrat.

,,Morgen.'' erwiderte ich ihm.

,,Noch müde?'' fragte er mich.

,,Natürlich, was denkst du denn.'' antwortete ich in einen Tonfall, der so eigentlich nicht geplant war.

,,Hm. Soll ich deine Koffer schonmal ins Auto bringen?'' kam es dann wieder von Neymar, nachdem er einmal tief durchgeatmet hatte.

,,Tu was du nicht lassen kannst.'' sagte ich dann und zeigte auf meine Koffer.

Man was war das denn? Ich war ungeplant wieder unhöflich zu ihm. Wahrscheinlich liegt es einfach nur an meiner miesen Morgen Laune, die ich durch den Traum mit Liam habe. Ich möchte wirklich dass das mit Neymar und mir harmoniert und es zu keiner unangenehmen Spannung zwischen uns kommt. Immerhin muss ich gleich 13 Stunden am Stück mit ihm in einem Flugzeug sitzen.

Ich ging die Treppen runter und sah, wie Neymar den letzten Koffer ins Auto schob. Ich zog nur schnell meine Jacke drüber und ging dann zu ihm ins Auto.

,,Wollen wir uns nicht noch von Callie und Gil verabschieden?'' fragte Neymar mich dann, doch ich schüttelte nur mit dem Kopf. ,,Lass sie mal ruhig schlafen. Wir rufen sie an wenn wir gelandet sind.'' Er nickte bloß und bog dann aus der Einfahrt aus auf die Straße. Ich merkte, das etwas mit ihm war. Lag es an mir? Lag es an meiner Laune vorhin?

,,Es tut mir leid dass ich vorhin so unhöflich zu dir war. Mein Tonfall war nicht gerade der beste.'' sprang es dann aus mir raus. Neymar lächelte nur ein wenig.

,,Schon gut. Ich möchte nur, dass wir dieses Wochenende keine Sinnlosen Spannungen zwischen uns haben.'' erwiderte er. Nun sagte niemand mehr was, und wir fuhren weiter zum Flughafen. Dort angekommen, wurden wir direkt von unseren Managern in den Privatjet begleitet. Neymar und ich sollten im vorderen Abteil sitzen, unsere Manager im hinteren, da sie noch etwas besprechen mussten. Na super. 13 Stunden, komplett alleine mit Neymar. Ja, ich versuche wieder mit ihm auszukommen, und eigentlich gelingt es mir ja schon recht gut, aber das ist ehrlich nh lange Zeit. Und dann sind die Plätze auch noch direkt nebeneinander. Naja, ich werds überleben.

,,Also, ich werdet heute Abend am Flughafen ankommen und direkt ins Hotel gefahren. Dann habt ihr heute erstmal Ruhe. Morgen und am Sonntag ist dann das Shooting. Ich warne euch vor, es kann sein, dass das Team euch noch länger behalten will, bis zur Modenshow. Vielleciht wollen sie, dass ihr mit lauft. Sonst wünschen wir euch einen schönen Flug.'' dies kam von Mirko, Neymars einen Manager. Ehe man sich versah, verschwand er auch wieder.

,,Noch länger? Im Ernst? Hätten die das nicht früher sagen können? Dann hätte ich auch genügend Klamotten eingepackt.'' beschwerte ich mich direkt. Neymar musste schmunzeln.

NEYMAR- Der Mann, der mir das Herz brachWo Geschichten leben. Entdecke jetzt