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Kapitel 12 - Freunde mit gewissen Vorzügen

Neymar

Ich betrat den Club, in welchen sich Paris laut Social Media aufhalten soll. Nachdem sie mir die Ansage gemacht hatte, stand ich kurz unter Schock. Ich konnte nicht genau einordnen, ob sie es ernst meinte, oder es nur sagte, weil sie verletzt war und nicht wusste was sie da tat.

Im Club riecht es förmlich nach Schweiß, Alkohol und Rauch. Man mag meinen, so rieche es überall, jedoch war es hier wirklich sehr extrem. 

ich wagte einen Blick an die Bar. Und genau da saß Paris - wie zu erwarten, völlig zugedröhnt. Sie war gerade dabei, den Barkeeper vollzuquatschen, dieser aber  nickte ab und zu mal, man sah, dass er ihr nicht aufmerksam zuhörte. Ich drängelte mich durch die Menge durch zu Paris, und nahm neben ihr Platz.

,,Hallo Paris.'' sagte ich, und sie drehte sich zu mir.

,,Oh Ney!'' sagte sie und umarmte mich. Wow. Ney hatte sie mich lange nicht mehr genannt. Und seit wann umarmt sie mich von alleine & freiwillig, voller Freude? Man merkte, sie hatte schon einiges intus. 

,,Was machst du hier?'' fragte ich sie nun, obwohl mir die Antwort darauf eigentlich schon so gut wie klar war.

,,Siehst du das nicht? Ich musste Dampf ablassen. Und weißt du was? Liam geht mir am Arsch vorbei.'' 

Sie redete geschwollen und lallte, was bei dem Alkoholeinfluss nicht gerade überraschend war. Ohne auf ihre Aussage einzugehen, drehte ich mich zum Barkeeper. 

,,Wie viel hatte sie schon?'' fragte ich ihn. Dieser musste nur lächeln.

,,Um die 4 Wodka Colas, ein paar Bierchen und bei den Shots habe ich aufgehört zu zählen.'' gab er von sich. Wow, sie ist ehrlich zugedröhnt. Ich denke, es wäre besser, wenn ich sie in diesem Zustand mit ins Hotel nehmen würde. 

,,Oh, wo gehen wir denn hin?'' fragte sie mich. Ich gab den Barkeeper nur ein wenig Geld für die Getränke und widmete mich dann Paris.

,,Ins Hotel.''

,,Man, ich will aber Spaß haben.'' beschwerte sie sich. Aber ich ging nicht auf sie ein, und ging mit ihr in unser Hotelzimmer. Dort angekommen, zog sie sich um und stieg sofort ins Bett. Das viele laufen hatte sie anscheinend müde gemacht. 

Ich machte mich ebenso bettfein und legte mich zu ihr ins Bett, mit ein wenig Abstand natürlich. Es war Stille. Bis Paris sie brach.

,,Ich dachte Liam war der Mann fürs Leben. Ich dachte, er ist derjenige, den ich heiraten werde, mit dem ich Kinder bekommen werde und das wir später ganz alt Hand in Hand sterben würden. Aber anscheinend war das alles nur ein Irrtum.''

Ihre Stimme war auf einmal ganz ruhig, jedoch lallte sie immer noch. Tja, das ist der gute alte Alkohol. Erst lässt man die Sau raus und später führt man nen Deeptalk.

,,Nachdem du damals mit Bruna geschlafen hattest, war mein Leben vorbei. Ich hatte nichts mehr. Doch dann kam Liam. Er hat mich wieder auf die Beine gebracht. Ich habe dich geliebt Neymar, und ich tu es immer noch.'' sagte sie nun. Wow. Letzteres gab mir eine gewisse Wärme, was sich nur schön anfühlte. 

,,Aber es ist nicht mehr wie früher. Ich hasste dich, für das, was du mir angetan hattest. Ich verabscheute dich. Jetzt, die Tage mit dir zu verbringen, ist schön. Jetzt weiß ich auch, wie du dich damals gefühlt hattest. Du hast 2 Frauen geliebt. Jetzt liebe ich 2 Männer.''

Das war wiederum ein stich ins Herz. Sie liebte Liam noch, und hatte es offen ausgesprochen. Jedoch scheint sie auch noch etwas an mir zu finden.

Seitdem wir uns getrennt hatten, dachte ich jeden Abend an die eine Nacht zurück, als Pais das Haus & mich verlassen hatte. Ich war am Boden zerstört und wusste nicht mehr, was ich tun sollte.


~~**~~

Panik stieg in mir auf. Ich wusste nicht warum, aber es war so. Da Gil mich am Telefon abserviert hatte, fand ich keinen anderen Ausweg mehr. Ich musste meine Schwester anrufen.

,,Hey Ney, was gibts? Wieso rufst du so spät an?'

Sie klang fröhlich am Telefon.

,,Rafa.. Ich hab Scheiße gebaut'' sagte ich in leiser Stimme zu ihr. Sofort machte sie sich Sorgen, und ich erzählte ihr die ganze Geschichte.

,,Ney, ja ich muss zugeben, du bist das Arschloch. Aber jetzt mal Butter unter die Fische. Komm zu uns. Erhole dich hier, und komm erst wieder zurück wenn du mit der Sache fertig gewordem bist.''

~~**~~


,,Was willst du mir damit sagen, Paris?'' flüsterte ich nun. Sie sah mir nun das erste mal in die Augen. Ihre Pupillen waren geweitet wegen des Alkohols und ihre Augen rot. Jedoch sah sie wunderschön aus. 

Sie antwortete mir nicht. Stattdessen sah sie mich einfach nur an. Dann rutschte sie näher an mich, beugte ihren kopf nach vorne, und.... legte ihre Lippen auf meine. Ich war geschockt, jedoch genoss ich es auch. Da war es wieder, das Gefühl von Geborgenheit, genauso, wie damals. Schmetterlinge treten in meinen Bauch, es war ein unbeschreibliches Gefühl, sie endlich wieder küssen zu können.

Es war ein leidenschaftlicher Kuss, in den wir beide vertieften. Dann lösten wir uns wieder.

,,Wow.'' gab ich nur von mir.

,,Es tut mir leid.'' flüsterte sie.

,,Das muss es nicht'' flüsterte ich zurück, und wir sahen uns beiden tief in die Augen. Und es passierte wieder. Unsere Lippen trafen sich, und es war wie eine Explosion in meinem Herzen. Wie ich solche Momente vermisst habe. 

Wir vertieften in den Kuss, und aus einem zarten, leidenschaftlichem Kuss wurde eine immer wilder werdende & verlangende Knutscherei. Paris lehnte sich zurück, weil ich mich über sie begab. Es wurde wieder Leidenschaftlich, jedoch spürte man das Verlangen zwischen uns beiden. Es ging normal so weiter, bis ich merkte, wie Paris anfing, die Knöpfe meines Pyjama Oberteiles zu öffnen. Ich löste mich kurz von ihr, und sie lächelte mich bloß an. Dann zog sie mich zu sich runter und legte ihre Lippen wieder auf meine. Dann widmete sie sich an den nächsten Knopf, und wieder an den nächsten. Und ich lies es zu, bis die mir irgendwann das Hemd vom Leibe schafft. Nun änderten wir die Positionen. Paris drehte sich flink, sodass ich nun unten lag. Und was soll ich sagen - es gefiel mir. Sie zog ihren sexy Spitzenpyjama über den Kopf und saß nun im BH vor mir. Sie sah so schön aus. Wiedermal beobachtete ich jeden Schritt und jede Bewegung die sie machte.

,,Fertig mit starren?'' sagte sie nun und küsste mich wieder. Nun lag sie wieder unter mir und ich stützte mich über sie. Dann griffen ihre Hände langsam an meine Unterhose, weshalb ich in den Kuss hineinstöhnen musste, was sie offenbar zum lächeln bracht. Sie zog mir mein letztes Kleiderstück vom Leib, ich tat es ihr gleich. Langsam ziehe ich den Slip runter, küsste sie jedoch immer weiter. Als ich mit meinen Fingern über ihren Bauch immer weiter nach unten strich, musste sie aufstöhnen.

,,Ja, bitte''

,,Bist du dir wirklich sicher?'' fragte ich sie.

,,ich bin mir verdammt sicher.'' sagte sie.

[...]

Es war eine wunderschöne Nacht. Doch langsam und immer mehr realisierte ich, was wir da gerade getan hatten. Wir hatten miteinander geschlafen. 

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⏰ Letzte Aktualisierung: Apr 08 ⏰

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NEYMAR- Der Mann, der mir das Herz brachWo Geschichten leben. Entdecke jetzt