Kapitel 23

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«Newts Sicht»
Ben und ich gingen etwas weiter nach hinten,da dort die schweren Sachen waren.Eigentlich bin ich nur weiter weg um mit ihm ungestört zu reden.
Ich schnappte mir einen Korb und ging zu Ben,der dabei war etwas aus dem Boden zu ziehen.
"Ben?Magst du Alaska?"
Er schaute verwirrt hoch.
"Natürlich?Sonst würde ich ja nicht mit ihr befreundet sein."
"Ja das ist mir klar,aber ich meine so richtig."
Er schaute mich wieder an und auf.
"Ob ich in sie verliebt bin?"
Ich nickte.
Ben schaute zu Alaska,dann wieder zu mir.
"Nein.Ich mag sie nur freundschaftlich.Sie ist eine gute Freundin.Warum fragst du?"
"Ach nur so" meinte ich.
Was natürlich nicht stimmte.Ich wollte auf Nummer sicher gehen.
Ben war selber misstrauisch.
Einen Moment sagte niemand etwas und es herrschte wieder diese unangenehme Stille.
"Und du?"
Ich schaute verwirrt hoch.Ich hatte gehofft,dass mir diese Frage erspart blieb,denn jetzt musste ich lügen.
"Auch.Sie ist wirklich eine gute Freundin." sagte ich lächelnd.
Sicher,ob Ben mir das abgekauft hatte,war ich mir nicht.Ich musste hoffen.
Er sagte nichts mehr dazu und wir arbeiteten still weiter.Allmählich wurden alle wach und fingen an zu arbeiten.
Ich war gerade dabei Holz zu hacken,als ich sah wie Alaska in Richtung Quelle verschwand.
Sie brauchte irgendwie eine gefühlte Ewigkeit.Als sie immer noch nicht da war,ging ich los um sie zu suchen.
Doch nach kurzer Zeit,kam sie mir schon mit einem Tablett in der Hand zurück.Darauf standen unsere Becher gefüllt mit Wasser.
Ich musste lächeln.Sie kümmerte sich sehr um die anderen.Meistens mehr als um sich selbst,aber besser als die meisten anderen,die sich nur um sich kümmerten.
"Soll ich dir helfen?"fragte ich.
"Oh,das wäre nett ja" grinste sie.
Ich nahm ihr das Tablett ab.
"Und geht's dir gut?",fragte sie,"also so wirklich."
"Ja.Zurzeit eigentlich schon.Ich finde es nur schade,das wir nicht mehr so viel machen und uns nur beim Arbeiten auf dem Feld sehen."
Und das stimmte sogar.Mir ging es wirklich besser seit Alaska da war.Sie hatte irgendwie eine beruhigende Wirkung auf mich.
"Ja das stimmt.Seit dem Lagerfeuer machen wir fast gar nichts mehr" meinte sie leicht traurig.
"Wir sollten heute etwas machen okey?"
Sie nickt fröhlich.
Wir sagten nichts mehr und brachten das Trinken zu den anderen,die sich natürlich freuten.

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