Seo-yeon Sicht:
Doch was ich sah, hätte ich beim besten Willen nicht erwartet...
...Ich sah direkt in die Gesichter von sieben gut aussehenden jungen Männern. Sie hatten noch nicht bemerkt, dass ich aufgewacht war, da sie damit beschäftigt waren den einen zu beobachten, wie der einen anderen, etwas betrübt aussehenden, anmerkte. Jedoch in einem möglichst leisen Tonfall. Der der ein wenig ausgeschimpft wurde standen neben einer zerbrochenen Vase, welcher er wohl umgeschmissen hatte. Aber warte mal! Der war doch mein Bruder! Was machte er dein eigentlich hier? Und wer sind die Anderen?
Oh je, die haben doch nicht alle gesehen, wie ich komplett zusammengebrochen bin, oder?!Okay, okay, das ist schlecht. Sehr schlecht. Mein Bruder wird durchdrehen! Er muss sich bestimmt Mega Sorgen gemacht haben! Wird er böse auf mich sein? Aber ich konnte doch gar nichts dafür, oder?
Ohje, ich mache mir echt zu viele Sorgen! Vielleicht sollte ich ihm erst ein mal ‚Hallo' sagen und nicht direkt den Teufel an die Wand malen. Ja, so mache ich das. Einfach mal auf mich aufmerksam machen und dann sehen, wie es weitergeht...
Außerdem muss ich doch wissen, ob sich jemand verletzt hatte.„Ähm, sorry das ich störe, aber was machen sie alle hier?" fragte ich also, nachdem ich mich leicht geräuspert hatte. Dummerweise schnellte nun alle Blick auf mich. Upsi! Das hatte ich nicht bedacht, was soll ich denn jetzt bitte machen? Es schon komisch, wenn dich sieben junge, und dazu sehr gut aussehende, Männer anstarren, als wärst du das achte Weltwunder.
Es irritierte mich schon ziemlich, also schon ich mich noch ein bisschen weiter unter die Decke, welche ich mir halb übers Gesicht hielt. Nur noch meine Augen lugten heraus. Man wusste ja nie. Lieber Vorsicht als Nachsicht, sage ich immer.
Erst jetzt fiel es mir auf. Ich war ja gar nicht mehr im Tanzsaal! Also wo war ich?
Ich konnte jedoch gar nicht mal richtig überlegen, wo ich mich denn nun befand, da stürmte schon mein Bruder auf mich zu und umarmte mich ganz fest.„Namjoon, lass das. Wenn du sie weiter so zerquetschst, kriegt sie wieder keine Luft. Und das willst du doch nicht, oder?" fragte der junge Mann, welcher mein Bruder vorher ausgeschimpft hatte, streng. Während er dies sagte, kam er zu uns herüber und zog Jonnie sanft aber bestimmt von mir runter.
Dadurch konnte ich endlich wieder ein bisschen atmen. Ohne es zu wissen, hatte ich während der Umarmung nicht genug Luft bekommen. Deshalb war ich diesem Mann auch sehr verbunden, dass er mir aus dieser kleinen Misslichen Lage geholfen hatte.Trotzdem, auch wenn er mich gerettet hatte, kannte ich ihn nicht und wusste auch nicht was die alle hier machten. Ich wusste außerdem immer noch nicht, wo ich denn hier überhaupt war. Hoffentlich konnten die mich mal schnell aufklären. Mir war das Ganze nicht mehr so richtig geheuer.
„So nun zu deiner Frage, wir haben dich hier her ins Krankenhaus begleitet. Erstens hätte dein Bruder uns sonst die Höhle heiß gemacht, zweitens wollten wir selber auch wissen wie es dir geht." sagte der junge Mann und zog sich einen Stuhl an mein Bett heran.
Aha, also ich war wohl im Krankenhaus.. Toll. Nicht.Okay, das ist okay. Keine Panik! Denk nicht immer so schlecht, Seo-yeon! Vielleicht sollte ich erstmal fragen, wer die anderen, außer mein Bruder natürlich, überhaupt sind. Auch wenn der junge Mann vor mir sehr nett scheint, sind sie mir noch immer nicht ganz geheuer.
„Oh, sorry! Wir haben uns ja noch gar nicht vorgestellt! Ich bin Seokjin, aber bitte nenn mich bitte einfach nur Jin. Ich bin ein Mitglied von der Band, in der dein Bruder ist." stellte sich Jin vor. Er streckte mir seine Hand hin, welche ich dann auch ganz kurz und ganz leicht drückte.
Ich glaube ich mag ihn, er scheint echt nett zu sein. Außerdem sind die Leute die Joonie als Freunde hat, für gewöhnlich sehr nette Leute.Vielleicht, aber nur ganz vielleicht, sollte ich einfach mal darauf vertrauen, dass er sehr nett ist. Außerdem finde ich es ziemlich cool, wie Jin meinen Bruder zusammen gestaucht hatte.
Also lächelte ich ihn lächelnd an und sagte: „Ich heiße Seo-yeon." Darauf lächelte er nur und nickte mir zu.
Dann drehte er sich zu den Anderen und machte eine kleine Geste, auf welche auch die anderen fünf sich einen Stuhl an mein Bett schoben, mein Bruder hatte dies schon längst getan, und setzten sich.
Zufrieden nickte Jin, dann drehte er sich mir wieder zu und fragte mich dann ziemlich besorgt: „Haben wir dich geweckt? Es tut mir leid, wenn wir zu laut waren. Dein Bruder" er starrte meinen Bruder an, sodass dieser sich ein wenig kleiner machte „jedoch meinte, er müsse unbedingt die Vase runterschmeißen."„Ich habe sie überhaupt nicht runtergeschmißen, die stand einfach auf einmal da und ist dann irgendwie runter gefallen!" verteidigte sich Joonie direkt, worauf ich einfach loslachen musste, auch die anderen lachten. Nur Jin und Joonie nicht, doch dann lachte auch Jin. Irgendwann fiel dann auch Joonie ein.
Ich musste so sehr lachen, dass ich beinahe seitwärts aus dem Bett gefallen. Ich wäre wahrscheinlich wirklich auf den Boden gefallen, doch einer der jungen Männer hielt mich rechtzeitig fest. Überrascht sah ich auf und sah in wunderschöne braune Augen. Schnell setzte ich mich wieder aufrecht hin und richtete mein Haar.
Upsala, das war ein wenig peinlich. Aber hey, ist doch nicht so schlimm! Leb einfach weiter!
Irgendwie kriege ich diese Augen aber nicht mehr aus meinem Kopf.Ich hatte so sehr gelacht, dass mir schon die Lachtränen meine Wangen herunter liefen. Also wischte ich sie mir weg, irgendwie hatte ich noch immer Schnappatmung und ich bekam nicht so viel Luft. Aber dies tat ich nur mit einem Schulterzucken ab. Ich meine man kriegt halt während des Lachens nicht immer direkt wieder so viel Luft. Also vollkommen normal.
Doch als ich dann ein bisschen, und ich meine wirklich ein ganz kleines bisschen, hustete, starrten sie mich alle direkt entsetzt an. Warum? Keine Ahnung!
„Ist was?" fragte ich noch immer leicht hustend. Sie sahen mich ziemlich besorgt an, was mich wirklich mehr als nur ein bisschen verunsicherte.
„Seo-yeon, geht es dir gut?! Bekommst du überhaupt genug Luft?" fragte mich Joonie beunruhigt und auch die anderen schienen meine Antwort gespannt abzuwarten.„Natürlich geht es mir gut. Ich bin nur ein wenig außer Atem. Ich musste halt ein bisschen lachen, da kommt man schon mal schnell außer Atem. Also kein Grund zur Sorge." meinte ich beruhigend und tätschelte Joonie den Kopf.
Dieser tauschte, wie mir schien schuldbewusste, Blicke mit den anderen aus. Was diese bedeuten sollten, weiß ich nicht.
„Seo-yeon-ah, es könnte sein, dass wir dir etwas zu sagen haben." meinte mein Bruder ernst. Überrascht sah ich ihn an und wartete, dass er fortfuhr...
„Okay, also es ist so dass...
————————————————————-
—————
Hey Leute!
Es tut mir echt unendlich leid, dass ich soooo lange nichts geschrieben habe. Echt es tut mir wirklich sehr leid.
Trotzdem hoffe ich es hat euch Spaß gemacht dieses Kapitel zu lesen.Vielen, vielen Dank für die vielen Aufrufe! Als ich heute auf diese Geschichte gegangen bin, sah ich aufeinander einfach, wie die Geschichte schon 100 Views haben. 🥳 (Oder so, ich kenne mich damit nicht soo gut aus... 😅🫤)
Niemals hätte ich gedacht, dass überhaupt jemand meine Geschichten ließt. Also ganz ein großes Dankeschön an euch! 😘Tschüssi, bid hoffentlich ganz bald!
DU LIEST GERADE
Your Enemy Is My Enemy
FanficSeo-yeon hatte schon immer leichte Atemnot, was sie jedoch nicht daran hinderte weiterhin ihre Leidenschaft auszuleben. Das Singen und Tanzen. Doch als genau diese Atemnot auf einmal zu ihrem Feind wird, gerät ihr Leben komplett ausser Kontrolle. Mö...