Als ich Zuhause angekommen war, öffnete ich die Tür und suchte nach meiner Familie. Meine Mutter war anscheinend immernoch sauer auf mich, denn sie ignorierte mich als ich ihr "Hallo" sagte.
Ich hörte meine Geschwister auf mich zukommen. Ich begrüßte sie und verzog mich dann in mein Zimmer. Ich lief zum Schrank und holte mir einen Pulli raus. Ich zog ihn mir über und setzte mich auf mein Bett. Ich griff zu meinem Nachttisch um meine Kopfhörer zu holen und steckte sie an mein Handy.
Es kam genau der gleiche Song, den ich im Wald auf dem Baumstamm gehört hatte. Er machte mir Gänsehaut. Einerseits hatte ich Angst vor Harry und allem um ihn herum, andererseits wollte ich unbedingt wissen, was mit ihm los war. In diesem Moment wurde mit klar, dass ich es vielleicht wirklich nimand mehr erzählen sollte. Was, wenn es ihm Probleme machen würde, wenn jemand sein Geheimnis wüsste und nur ich daran Schuld wäre ? Ich könnte das warscheinlich nicht verkraften.
Ich hatte ja schon Probleme damit, das zu verkraften, was ich bis jetzt wusste. Ich sah auf mein Handy und entdeckte, dass ich eine Whatsapp Nachricht hatte. Ich sah sie mir an, aber da es nichts Wichtiges war, legte ich mein Handy wieder weg. Ich hörte noch eine Weile Musik und beschloss dann, schlafen zu gehen. Als ich am nächsten Morgen vom Piepen meines Weckers geweckt wurde, wusste ich meinen Traum noch ganz genau. Ich hatte natürlich von Harry geträumt. In meinem Traum standen wir in einer Art Theater und er redete, allerdings konnte ich aus irgendeinem Grund nichts verstehen.
Ich rieb mir die Augen und drehte mich nochmal kurz um, bevor ich aufstand und mich auf den Weg zur Schule machte. Jedes Mal, wenn ich meine Augen schloss, sah ich ihn. Meine Mutter rief "Sarah steh auf. Du kommst sonst wieder zu spät !" Ich kam leider wirklich ziemlich oft zu spät, da ich gerne lange schlief.
Ich verdrehte genervt meine Augen und rollte mich aus dem Bett. Ich bemerkte, wie kalt es war, als ich die Treppen runter ging, also zog ich mich warm an. Ich machte mich fertig, schnappte mir meine Tasche und ging los. In der Schule konnte ich mich fast garnicht konzentrieren, da meine Gedanken die ganze Zeit nur bei Harry waren.
Meinen Lehrern schien das aufzufallen. Auch wenn ich nornalerweise auch nicht viel zum Unterricht beitrug, fiel ihnen wohl auf, dass ich nur körperlich anwesend war, denn sie riefen mich ständig auf. Nach einer Weile wurde es peinlich, dass ich nie eine Antwort wusste. Also versuchte ich aufzupassen, was mir nicht so gut gelang. Ich konnte gar nichts dagegen machen. In der Pause sprach mich Alex nochmal auf die Sachen an, die ich ihr an Telefon erzählt hatte. Sie entschuldigte sich dafür, dass sie mir nicht geglaubt hatte. Ich wusste nicht genau, was ich dazu sagen sollte, denn ich wollte mit ihr darüber eigentlich nicht mehr reden.
Ich hatte das Gefühl, dass es besser wäre, wenn ich es einfach alles für mich behalten würde. Also sagte ich einfach "Ist schon okay" und lächelte sie an, in der Hoffnung, dass sie es einfach so akzeptieren würde. Genau das passierte dann auch. Während der ganzen Pause redete ich kein Wort und auch den restlichen Tag über, war ich ziemlich still.
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Dark fire (Harry Styles FF)
FanfictionWas währe wenn jemand mit einem einzigen Blick so tief in deine Gedanken eindringen würde, das er dein ganzes Leben verändert? Was währe wenn jemand ein so tiefes Geheimnis mit sich trägt, das er sich vor der Außenwelt verstecken muss? Was würdes...