💚 𝓣𝓪𝓮𝓱𝔂𝓾𝓷𝓰 💛
Während ich über seine Worte nachdachte, fühlte ich eine Mischung aus Enttäuschung und Besorgnis in mir aufsteigen. Was war mit dem Jungkook passiert, den ich kannte? Der Jungkook, der immer so lebhaft und voller Energie war, ohne die Belastungen und Laster, die er jetzt zu haben schien. Ein unbehagliches Gefühl breitete sich in mir aus, als ich mich fragte, ob ich ihn überhaupt noch kannte.
Die Vermutung, dass seine Eltern einen Einfluss auf Jungkooks Verhalten hatten, drängte sich mir auf. Ich konnte mir gut vorstellen, dass seine familiäre Situation nicht gerade förderlich für seine Entwicklung war. Sein Vater, der regelmäßig ein Bordell besuchte, und seine verbitterte Mutter, die ihren Frust an ihrem Sohn ausließ, schienen keine gesunde Umgebung zu bieten. Es war kein Wunder, dass Jungkook so viel Sex hatte - vielleicht versuchte er einfach, den Stress und die Belastungen seines familiären Lebens zu kompensieren.
Während Jungkook rauchte, beobachtete ich ihn aus den Augenwinkeln. Er war vertieft in sein Handy, offensichtlich mit jemandem am Schreiben. Das breite Grinsen auf seinem Gesicht verriet, dass die Person auf der anderen Seite des Bildschirms sein Interesse geweckt hatte. Vielleicht hatte er mit dieser Schlampe ein Date zum Ficken ausgemacht, was mich erneut ein wenig verärgerte. Ich lenkte meine Aufmerksamkeit wieder auf meine Notizen, bemüht, mich nicht weiter von seinen Aktionen ablenken zu lassen.
Auf dem Platz gegenüber von mir hatte ich einige Blätter und ein Kugelschreiber gelegt, bereit für Jungkook, falls er Lust hatte, etwas zu schreiben.
Ich vertiefte mich in eine Zeichnung, den Bleistift sanft über das linierte Blatt gleitend. Die Skizze, die ich erstellte, war spontan und doch irgendwie beruhigend. Mein Fokus lag ganz auf den Linien und Formen, die sich unter meinen Händen entfalteten. Es war ein angenehmer Moment der Entspannung, während ich meine Gedanken für einen Augenblick abschweifen ließ.
Jungkook warf die Zigarettenkippe weg und kam zurück, um sich mir gegenüber zu setzen. "Hey, was zeichnest du da?", fragte er neugierig, während er sich auf die Bank sinken ließ.
Ich hob den Blick von meinem Skizzenblock und grinste schelmisch. "Oh, nur 'n Porträt von dir. Aber keine Sorge, ich hab deinen selbstverliebten Blick berücksichtigt.", scherzte ich und zwinkerte ihm zu.
Jungkook schnaubte leicht und rollte mit den Augen. "Oh wooow, was verschafft mir denn die Ehre, von jemandem wie dir gezeichnet zu werden? Etwa anzügliche Fantasien, die unerfüllt bleiben?~ Wenn's der Fall is kann ich dir gern meine besten Merkmale zur Show stellen, wir wollns ja so originalgetreu wie möglich haben.", erwiderte er mit einem spöttischen Lächeln.
"Pff, du glaubst nicht ernsthaft, dass ich dich wirklich zeichne.", antwortete ich dem Schwarzhaarigen stirnrunzelnd, nahm meinem Block und zeigte ihm meine Zeichnung. "Aber oke, wenn du dich als Baum identifizieren willst, Jungtree"
"So ein Spielverderber...", murmelte Jungkook weshalb ich meinen Block wieder hin legte und einfach weiter zeichnete.
Während ich konzentriert an meinen Skizzen arbeitete, zupfte er lässig an den Saiten seiner Gitarre, während ich den Bleistift über das Papier führte."Dann kannst du Trampel ja auch mal kurz aufhören so zu tun als würdest du Arbeiten und mir zuhören.", schlug Jungkook vor, wobei er seine Gitarre fast schon liebevoll umarmte.
Ich hob den Kopf und warf ihm einen amüsierten Blick zu. "So zu tun als ob ich arbeite? Ich arbeit hier hart, während du dene Zeit damit verschwendet hast, ene zu rauchn!", neckte ich ihn und deutete auf seine Gitarre.
Amüsiert schüttelte ich meinen Kopf und zeichnete weiter, bis ich bemerkte, wie sich Jungkooks Spiel veränderte. Die sanften Töne wurden zu leidenschaftlichen Akkorden, und seine Finger glitten mühelos über die Saiten. Ich hörte auf zu zeichnen und lauschte gebannt seiner Musik.
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𝑝𝑎𝑖𝑛𝑡𝑒𝑑 𝑣𝑖𝑙𝑙𝑎𝑖𝑛 | ᵗᵃᵉᵏᵒᵒᵏ [𝘨𝘳𝘦𝘦𝘯 𝘷𝘦𝘳𝘴𝘪𝘰𝘯]
FanfictionDas Gefühl des Hasses, welches Taehyung in sich trug, war wie ein wilder Sturm, der sein Herz zum Rasen und sein Blut zum Kochen brachte. Es erweckte das Biest in ihm, das nur schwer zu bändigen war, und trieb ihn an den Rand des Abgrunds. Es war, a...