💚 𝓣𝓪𝓮𝓱𝔂𝓾𝓷𝓰 💛
Den ganzen restlichen Abend verbrachten wir zusammen und zu meiner Freude entschied sich Yoongi auch bei uns zu übernachten. Da Namjoon dafür bekannt war, laut zu schnarchen, schlief Yoongi bei mir, was mich insgeheim glücklich machte. Endlich hatte ich jemanden, den ich die ganze Nacht knuddeln konnte. Ich liebte es einfach zu kuscheln, und wenn es mit einem meiner Freunde war, war das umso besser.
Früher war es für mich selbstverständlich, nachts zu kuscheln. Immerhin schlief ich oft mit Jungkook in einem Bett. Manchmal ging die Initiative nicht einmal von mir aus. Wenn der kleinere müde wurde, kuschelte er sich immer an meine Seite und schlief mit seinem kleinen Kopf auf meiner Schulter ein. Oder ich klammerte mich an ihn. Meistens schliefen wir in der Löffelchen-Position, wobei ich der große Löffel und Jungkook der kleine war.
Nachdem wir uns fertig für die Nacht gemacht hatten, lagen Yoongi und ich im Dunkeln nebeneinander. Der Raum war still, abgesehen von den gelegentlichen Geräuschen von draußen. Die Dunkelheit war wie ein schützender Mantel, unter dem ich mich sicher fühlte.
Yoongi drehte sich zu mir und flüsterte: "Du warst ziemlich still."
Ich seufzte und nickte, obwohl er das in der Dunkelheit nicht sehen konnte. "Ja, ich bin nur viel am Nachdenken. Über Jungkook und... alles. Vorallem hatte ich ihn gebeten mir zu schreiben, wenn er zuhause war, da ich mir sonst Sorgen machte. Es kam keine Nachricht."
Yoongi schnaubte leise. "Tsk... So ein Penner. Mach dir nix draus, der wird schon noch herausfinden, was ihm da entgeht. Du bist der Hammer, Tae. Nur merkt der das wahrscheinlich nicht und wird weiter rumhuren."
Ich lächelte schwach in der Dunkelheit, dankbar für Yoongis Unterstützung, doch die Unruhe in mir blieb. "Danke, Yoongi. Es ist nur... kompliziert. Ich weiß nicht, was ich tun soll."
Yoongi legte seine Hand beruhigend auf meinen Arm. "Du musst ihm nicht hinterherrennen. Wenn er nicht erkennt, was er an dir hat, dann ist das sein Verlust."
Seine Worte halfen mir ein wenig, aber die Unsicherheit nagte weiterhin an mir. "Ich hoffe, du hast recht. Es ist nur schwer, wenn man so viele Gefühle hat und nicht weiß, wohin damit."
Yoongi zog mich ein wenig näher zu sich. "Du wirst den richtigen Moment finden. Und wenn du reden willst, ich bin hier."
Die Wärme seines Körpers und die sanfte Beruhigung seiner Atmung halfen mir, mich zu entspannen. Yoongi atmete tief und gleichmäßig neben mir, und ich ließ seine Ruhe auf mich wirken, nachdem ich mich ein wenig an den Älteren heran gekuschelt hatte. Langsam schlossen sich meine Augen, und ich gab mich der Dunkelheit hin. Doch selbst in meinen Träumen schwebte das Bild von Jungkook vor mir, seine Augen, sein Lächeln, der Geschmack seines Kusses. Es war alles so verwirrend und doch so überwältigend.
Mit diesen Gedanken, eingehüllt in Yoongis beruhigenden Gegenwart, fiel ich schließlich in einen unruhigen Schlaf.
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Als der nächste Morgen anbrach, stand ich wie immer um 4 Uhr morgens auf. Ich wollte Yoongi nicht wecken, also döste ich noch ein bisschen vor mich hin, bis es mindestens 7 Uhr war. Die Minuten zogen sich, doch irgendwann war es soweit, und ich schlich mich leise aus dem Bett, schnappte mir ein paar frische Klamotten und ging damit sofort ins Badezimmer.
Langsam entledigte ich mich meines Pyjamas und stieg wohlig seufzend unter die lauwarme Dusche. Das warme Wasser lief sofort über meine leicht gebräunte Haut und ließ mich für einen kurzen Moment innehalten und die angenehme Temperatur genießen. Es war, als würde das Wasser all meine Sorgen und Ängste wegwaschen, zumindest für diesen Moment.
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𝑝𝑎𝑖𝑛𝑡𝑒𝑑 𝑣𝑖𝑙𝑙𝑎𝑖𝑛 | ᵗᵃᵉᵏᵒᵒᵏ [𝘨𝘳𝘦𝘦𝘯 𝘷𝘦𝘳𝘴𝘪𝘰𝘯]
FanfictionDas Gefühl des Hasses, welches Taehyung in sich trug, war wie ein wilder Sturm, der sein Herz zum Rasen und sein Blut zum Kochen brachte. Es erweckte das Biest in ihm, das nur schwer zu bändigen war, und trieb ihn an den Rand des Abgrunds. Es war, a...