My Life In Tensura (Pause Bis Zum 02.04.2025)

Die Tempest Familie

Seit 25 Jahren lebte ich bei Veldora, und wirklich viel ist in dieser Zeit nicht passiert. Doch dann kam eines Tages ein Schleim vorbei, als ich unterwegs war.

Als ich wieder zurückkehrte, stellte ich mit Staunen fest, dass Veldora und der Schleim beste Freunde geworden waren. Eine unerwartete Wendung, die mir ein Lächeln auf die Lippen zauberte.

Nach ein paar Stunden des Austausches wurde mir klar, dass der Schleim genau dasselbe durchgemacht hatte wie ich. Wir wurden schnell Freunde, doch alles änderte sich, als er den Vorschlag machte, Veldora zu absorbieren, um ihn so zu befreien.

Nach langem Überlegen stimmte ich zu und schlug vor, Veldora aufzuteilen. "Ich könnte 50 % von Veldora absorbieren, und du nimmst den Rest. So kommen wir schneller voran!" sagte ich mit einem Scherz, der mir jedoch bald ernst erschien. Zu meiner großen Überraschung funktionierte es tatsächlich.

Der Schleim war einfach unglaublich.

„Bevor ihr geht, möchte ich euch noch eure Namen geben,“ sagte Veldora mit einem Lächeln, das vor Stolz funkelte. So kam es, dass die Tempest-Familie geboren wurde: Veldora Tempest, Rimuru Tempest und ich, Nox Tempest.

„Nox? Das ist doch aus dem Lateinischen und bedeutet sowas wie 'Nacht'?“ dachte ich überrascht.

Nach meiner Absorption von Veldoras erster Hälfte stellte ich Rimuru eine Frage. „Also Rimuru, was hast du vor?“

„Ich werde den Wald erkunden und ein Haufen spannender Abenteuer erleben!“ antwortete er mit leuchtenden Augen.

„Und was wirst du machen, Nox?“ fragte mich Rimuru neugierig.

„Ich werde wohl die anderen Länder erkunden,“ sagte ich und ging mit Rimuru in den Armen zum Ausgang.

„Verstehe, dann trennen sich wohl unsere Wege,“ bemerkte Rimuru traurig, seine Stimme klang ein wenig wackelig.

„Ach, mach dir keine Sorgen. Wenn du Hilfe brauchst, ruf mich einfach. Ich bin doch so etwas wie deine große Schwester,“ tröstete ich ihn und lächelte ihm aufmunternd zu.

Das war kein Witz; Rimurus Körper war wie meiner aus der magischen Energie von Veldora erschaffen worden, was ihn theoretisch zu unserem Vater machte. Aus diesem Grund hatten wir uns entschieden, den gleichen Nachnamen zu tragen.

Als wir den Ausgang erreichten, setzte ich Rimuru behutsam ab und flog davon. Durch den neuen Namen hatte ich mich weiterentwickelt und war nun ein hochrangiger Vampir.

[Neues Aussehen nach der Entwicklung]

Ich schwebte durch die Welt und beschloss, dem Königreich von Dämonenkönig Clayman einen Besuch abzustatten. Als ich dort landete, wurde ich von einem Kerl mit einem Eis-Dämonenschwert begrüßt.

[Yamza]

,,Ich bin Yamza und bin auf Befehl meines Meisters hier. Lord Clayman würde dich gerne sprechen, komm also mit,“ verkündete Yamza ernst.

Der Fußmarsch zu Claymans Schloss dauerte eine Weile. Auf dem Weg hörte ich plötzlich eine vertraute Stimme in meinem Kopf.

„Was hast du vor?“ fragte mich Veldora, seine Besorgnis deutlich spürbar.

Mein Körper bewegte sich automatisch weiter, doch mein Geist drehte sich um und sah Veldora in seiner majestätischen Drachenform. Die Umgebung war mir fremdartig, wie ein dunkles Geheimnis, das zu lüften galt.

(Die Umgebung in der Veldora in Nox Bewußtsein ist).

Die Umgebung in der Veldora in Nox’ Bewusstsein war überwältigend. Es fühlte sich an, als würden wir direkt im Himmel stehen, umgeben von einem strahlenden Licht und endloser Weite.

„Verstehe, weil ich dich absorbiert habe, kannst du mich  begleiten und mir helfen“, sagte ich, meine Stimme klang fest, aber auch voller Staunen.

„Genau, Nox! Ich weiß nicht, ob das auch bei Rimuru funktioniert hat, aber so können wir immer miteinander reden!“ Veldora jubilierte, seine Freude war fast greifbar.

„Aber keine Sorge, du kannst die Verbindung auch trennen, falls du Privatsphäre brauchst“, ergänzte Veldora, und ich spürte die Fürsorge in seinen Worten.