Ride or die / Dominic Toretto FF (German)

Kapitel 6. Rights

Als wir in L.A. ankamen wusste ich sofort, dass es kein angenehmer Aufenthalt werden sollte. Dom und ich mussten uns egal wo wir waren bedeckt halten. Immerhin wurden wir in ganz L.A. gesucht. Und für die, die es noch nicht wissen, Los Angeles ist nicht gerade klein.

Ein paar Bekannte von Dom holten uns beim Flughafen ab und brachten uns zu einem Schrottplatz. Dort stand Doms Dodge und wir stiegen ein ohne viel zu sagen. Ich bedankte mich noch für alles und schon fuhren los. Wir fuhren zu einem Friedhof wo eine Gruppe mit Leuten stand. Einige bekannte Gesichter, einige Unbekannte. Wir stiegen aus aber blieben bei Dom's Wagen. Eine Träne lief mir die Wange herab, welche er bemerkte und mich in den Arm nahm. Ich lehnte mich mit meinem Kopf an seine Schulter und schloss die Augen.

Ich konnte nicht glauben, das Letty tot war. Wieso Letty? Was war passiert? Fragen über Fragen schwirrten in meinem Kopf herum ehe Dom mir signalisierte in den Wagen zu steigen.

Die Leute teilten sich auf und es kam ein blonder, junger Mann auf uns zu. Ich kniff meine Augen zusammen und sah, dass es mein Bruder war. Mit zügigem Schritt lief ich auf die Beifahrerseite zu und stieg ein. Dom fuhr los, sobald ich mich hingesetzt hatte. Ich sah nach hinter und sah wie mein Bruder in seinen Wagen stieg und uns folgte. Wir fuhren durch die Straßen Los Angeles und versuchten Brian abzuhängen, nach einiger Zeit gelang uns dies und wir fuhren zu Mia.

Wir wussten, dass es keine gute Idee wäre, denn die Polizei könnte alles in ihrem Haus abhören, jedoch sollte sie nur einen Bief bekommen welcher sie zu unserem Treffpunkt bringen würde.

Angekommen stieg ich schnell aus und war den Brief durch den kleinen Schlitz in der Tür. Als ich Schritte hörte sprintete ich zurück zu Dom und sprang lediglich in den Wagen. Die Türe ging auf und ich sah direkt in Mias Augen ehe wir losfuhren. „Sie hat mich gesehen.", gab ich Dom bescheid. Er nickte und fuhr zu einem alten Lagerhaus. Dort würden wir demnächst bleiben. Nach einiger Zeit hörten wir das quietschen von Reifen und ich versteckte mich. Dom und ich hatten ausgemacht, dass er zuerst nachsehen würde wer es war um mir dann das ok zu geben heraus zu kommen.

Ich saß nun hinter einem Container und wartete auf das Zeichen. Als ich jedoch Brians aufgewühlte Stimme hörte kam ich heraus. „Wo ist sie? Wo ist meine Schwester?", schrie er förmlich.

„Sei leise, willst du das die ganze Welt erfährt das ich- wir wieder hier sind?", sagte ich und trat neben Dom. Er startete auf mich zu und umarmte mich. „Damit dus weißt ich bin immer noch sauer auf dich!", gab ich ihm bescheid und erwiderte die Umarmung. Es fühlte sich gut an meinen Bruder zu umarmen. Ich hatte ihn lang nicht mehr gesehen.

„Bist du noch ein Cop? Nimmst du uns jetzt fest?", fragte ich ihn. „Du glaubst wirklich, dass ich meine kleine Schwester festnehmen würde?", lachte er. Ich jedoch nicht, ich meinte es vollkommen ernst. „Ernsthaft jetzt?", nun war auch er Ernst. Ich zog eine Augenbraue hoch und wartete auf eine Antwort. „Ich nehm dich nicht fest.", sagte er nun. Er sagte nichts dazu ob er noch ein Cop sei oder nicht. Ich beließ es nun einfach dabei.

Wir saßen alle an einem Platz abgelegen vom Eingang. Wir hörten weitere Reifen und standen alle auf. „Versteckt euch.", sagte Brian und ging zusammen mit Mia zu den anderen Autos. „Ihr könnt raus kommen.", sagte Brian als er sah wer angefahren kam.

Ich blickte hervor und sprintete los. „Roman!", rief ich und sprang meinem besten Freund in die Arme. „Yo, hab gehört du wirst gesucht. Da dachte ich mir ich muss mal schauen was du angestellt hast.", lachte er. Ich schlug ihm auf den Arm.

Es kamen mit der Zeit noch einige andere Leute die uns dabei halfen herauszufinden was mit Letty passiert war.

In unserem ‚Team' waren Tej, Roman, Brian, Mia, Han, Gisele, Dom und ich. Wir begannen damit, dass wir zu Letty's Unfallort gingen. Wir wollten wissen was genau passiert war und ob es überhaupt ein Unfall war. Ich meine, Letty war die Beste Fahrerin die ich kannte, sie war nicht der Typ der Unfälle baute. Natürlich hätte es sein können, dass irgendwas mit ihrem Auto nicht gestimmt hatte.

Wir suchten nach irgendwelchen Hinweisen. Fanden aber nicht wirklich etwas, bis Dom irgendwas gefunden hatte. Eine Patronen Hülse.

„Ich wusste es war kein Unfall.", sagte ich ehe ich Mia umarmte. Jemand hatte Letty umgebracht und ich musste wissen warum und wer. Wir gingen wieder zur Lagerhalle um zu besprechen wie es weiterging.

Doch eine Stunde nachdem wir wieder in der Lagerhalle waren hörten wir Polizei Sirenen. Jeder rannte zu seinen Autos, ich blickte mich um und wollte losrennen jedoch hörte ich direkt eine Waffe hinter mir klicken.

„Nicht bewegen. Drehen Sie sich mit erhobenen Händen um.", sprach eine tiefe Stimme. Ich tat was er verlangte und drehte mich um. Als ich mich zu dem Polizisten umgedreht hatte kamen zwei hinter mich und brachten mir Handschellen an.

„Adriana OConner, Sie sind hiermit festgenommen. Alles was Sie sagen kann und wird vor Gericht gegen Sie verwendet werd-." „Ich kenne meine Rechte, mein Bruder ist ein Cop, Wixxer.", dann wurde mich in die Kniekehle getreten und ich fiel zu Boden. „Nagut, wenn du ja alles weißt kannst du uns sicher sagen wo deine Freunde hingefahren sind.", kniete sich der Polizist zu mir. Ich antwortete ihm nicht und blieb leise.

Doch dann hörten wir erneut quietschende reifen und alle drehten sich um, ich wurde von zwei Polizisten hochgezogen und auch in Richtung der Geräusche gedreht. Sie kamen wieder. Alle. Sie stiegen aus ihren Autos und sahen mich an.

„Lasst sie gehen.", sagte Dom und trat einen Schritt nach vorn. „Ich denke nicht. Deine kleine Freundin hier ist perfekt für mein Team.", sagte er.

Welches Team? Wovon redete der Polizist?

Er pfiff einmal laut und die Türe eines Wagens ging auf. Ich drehte meinen Kopf in Richtung des Wagens und konnte meinen Augen nicht trauen. Aus dem Wagen trat tatsächlich Letty. Mir kamen Tränen hoch und ich musste mich zusammenreißen nicht los zu heulen.

„Letty.", sprach ich leise was sie zu mir sehen lies. Sie sah mich jedoch nur abwertend an und blickte nach vorn. „Wenn ich mich vorstellen darf. Ich bin Owen Shaw.", der Dreckskerl war gar kein Polizist. „Ich würde sagen wir zischen ab, wir haben was wir wollten.", sagte er und seine Leute zogen mich zum Wagen. Ich versuchte mich zu wehren, jedoch vergebungslos.

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