Disclaimer: Alle bis auf ein paar wenige eigene Charaktere gehören JKR, ebenso die Örtlichkeiten.
Info:
Da ist sie nun, meine zweite Fanfiktion. Diese Fanfiktion ist deutlich düsterer, als „Unfold your Emotions".
Ich entschuldige mich schon im Voraus für kleine Fehler, da ich aufgrund meines Autismus und ADHS mit unter sehr unkonzentriert bin. Aber das hindert mich nicht daran, diese Fanfiction mit euch zu teilen.
Ich danke allen die mich die letzten Wochen begleitet haben und schon gespannt auf die Fanfiction warten.
Besonders an meine kleine Chat - Gruppe und den Followern auf Instagram, die schon kleine Szenen in Form von Bildern zu sehen bekamen.
So genug geredet:
Ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen!
--------
„Wirklich Mine? Du willst wieder zurück nach Hogwarts?" Ron sah seine Freundin an, die dabei war ihre Sachen für die Schule zu packen. „Was ist dagegen zu sagen, dass ich das siebte Schuljahr nachholen will?" Ron rollte mit den Augen. „Einiges. Ich verstehe nicht, wieso dir das antun willst. Vor allem Snape. Warum hätte der nicht einfach sterben können?" Hermine sog die Luft scharf ein. „Ronald Weasley, ich hätte dir durchaus mehr Empathie für PROFESSOR Snape zugetraut. Nachdem wir erfahren, was er vor allem für Harry alles getan hat." Ron winkte ab. „Empathie für den, der hätte gleich mit offenen Karten spielen sollen. Das hätte Harry sicher einiges erspart. Ich verstehe nicht, was du und die anderen sich davon versprochen haben, DEN zu retten. Schade, dass ihr ihn zu früh gefunden habt." Ehe Ron sich versah, verpasste Hermine ihm eine Ohrfeige. „Du kannst froh sein, dass Harry dich nicht gehört hat. Hör endlich auf so über Professor Snape zu reden Ron! Harry kann es auch nicht mehr hören, der freut sich wenigstens, dass ich wieder nach Hogwarts gehe."
Ron schnaubte abfällig. „Ständig übertreibt ihr beide. Hermine der ist ein Mörder." Hermine rollte mit den Augen. „Der freigesprochen wurde und Professor Dumbledore hätte eh nicht mehr lange zu leben gehabt. Wann geht das endlich in deinen sturen Kopf rein, Ron?!" zischte sie ihm entgegen. „Blablabla", entgegnete Ron genervt und verschwand aus dem Zimmer. „Viel Spaß auf der Fahrt in dein blödes Hogwarts." Hermine rieb sich die Augen. Manchmal konnte Ron so fürchterlich anstrengend sein, vielleicht war der Abstand zu Ron auch nicht gerade das Schlechteste, denn in der letzten Zeit gerieten sie ständig wegen Kleinigkeiten in Streit und Hermine war froh, dass es nun endlich Zeit war zurück nach Hogwarts zu gehen.
„Hallo Hermine!" begrüßte Hagrid sie freundlich lächelnd. „Was machst'n für'n Gesicht? Ich dachte du freust dich darüber wieder hier her zu kommen. Hast's mir doch so geschrieben." Hermine musste nun doch lächeln. „Ach ich hatte gestern Streit mit Ron, es läuft zur Zeit nicht so gut. Er war nicht begeistert, dass ich mein siebtes Schuljahr nachholen will." Hagrid nickte verstehend. „Na dann ist's ja ganz gut, wenn du wieder hier bist. Etwas Ablenkung kann nie schaden, mh? Ich soll dich von Schulleiterin McGonagall grüßen und dich abholen. Sie lässt auch fragen, ob du dein eigenes Zimmer möchtest oder lieber mit den anderen Schülern im Gryffindor Turm wohnen willst." Etwas skeptisch legte Hermine den Kopf schief. „Vielleicht ist ein eigenes Zimmer gar nicht so schlecht, nach den ganzen Dingen die wir hinter uns haben. Wahrscheinlich wollen die Gryffindors eh nicht so wirklich was mit mir zu tun haben." Hagrid nickte und brachte Hermine nach Hogwarts. „Schulleiterin McGonagall", lächelte Hermine und wurde gleich von Minerva McGonagall umarmt. „Ich freue mich Sie zu sehen Miss Granger. Wie geht es Ihnen?" Hermine winkte ab. „Ach, es ist etwas stressig zuhause, aber jetzt bin ich ja wieder in meinem zweiten Zuhause." Hermine lächelte sie freundlich an. „Das Sie es nach alledem noch Ihr zweites Zuhause nennen können, freut mich zu hören Miss Granger. Eigentlich wollte ich Ihnen Ihr Zimmer gleich zeigen, ich muss allerdings gleich weg, aber wie ich Sie kenne Miss Granger, werden Sie es sowieso finden. Aber ich habe auch eine kleine Karte für den Weg dorthin für Sie."
Nachdem sie sich voneinander verabschiedet hatten, machte sich Hermine auf den Weg zu ihrem Zimmer. Irgendwie verträumt beobachtete sie die Gänge und Gemälde. Es fühlte sich wie zuhause an. Während Hermine so in ihre Gedanken versunken war, achtete sie nicht mehr wirklich auf ihren Weg und als die Gryffindor um die nächste Ecke lief, gab stieß sie unsanft mit etwas zusammen, wodurch sie das >Etwas< vor Schreck mit sich zog und es auf ihr zu liegen kam.
Ein tiefes und sehr genervtes „Granger" holte Hermine wieder in die Realität zurück. Sie starrte in zwei tiefschwarze, eigentlich braune Augen. Dann wanderte ihre Aufmerksamkeit auf die Mitte des Gesichtes. „Schei..." Die Augen der anderen Person verengten sich zu Schlitzen.
„Snape reicht auch", zischte Severus Snape sichtlich ungehalten und rappelte sich auf. „Erwarten Sie jetzt nicht, dass ich Ihnen aufhelfe. Bei Merlins Bart, was machen Sie hier eigentlich?!"
Charmant wie und je. Hermine stand auf und sah ihrem Lehrer entgegen. Die Narbe an seinem Hals zog sich bis zu Severus Snapes Kinn. Das erinnerte Hermine wieder an die Nacht, in der Harry und sie Severus Snape gemeinsam nach Hogwarts zurück brachten.
„Erde an Granger. Sind Sie anwesend?!" zischte Snape sie ungehalten an. Hermine starrte ihn an. „Entschuldigen Sie Professor. Ich eh... hole mein siebtes Schuljahr nach." Snape stöhnte genervt auf. „Das ist nicht ihr Ernst. Ich war so erleichtert Sie nervige Besserwisserin endlich los zu sein." Hermine atmete einmal tief ein und aus. „Ich freu mich auch Sie wieder zu sehen Professor Snape." Sie nahm ihre Koffer wieder in die Hand. „Entschuldigen Sie, ich muss weiter, es gibt ja bald Abendessen." Snape sah ihr genervt nach, setzte seinen Weg dann aber fort und verschwand im nächsten Gang.
Hermine lehnte sich in ihrem Zimmer erst einmal an die kalte Wand. Diese dunklen Augen verfolgten sie. „Juhu, läuft ja gleich perfekt. Gleich zum Einstand Professor Snape flachgelegt." Dann begriff sie gesagt hatte und wurde knallrot. „Kalte Dusche. Kalte Dusche!!!"
Schon war sie im Bad verschwunden.
Snapes Laune war schon fast bis zum Erdmittelpunkt gesunken. Seine Begeisterung darüber, dass Hermine Granger nun wieder in Hogwarts war hielt sich wirklich in Grenzen. Lieber wäre es ihm gewesen, zu sterben. Aber dieses Erbarmen hatten ja weder Potter noch Granger gehabt und jetzt musste diese elende Besserwisserin wieder nach Hogwarts um ihr Schuljahr nachzuholen?! Blieb ihm denn nichts erspart?! Was Snape jetzt noch mehr auf die Palme brachte, war das Minerva nicht in ihrem Büro war. 'So typisch für die alte Hexe', dachte Severus sich und lief an drei Schülerinnen aus Ravenclaw vorbei, die miteinander zu tuscheln schienen, aber dafür hatte er jetzt keine Zeit, er musste Minerva finden.
Die Schülerinnen sahen ihm noch nach, bevor sie wieder zu ihrem Gesprächsthema zurück kamen.
„Hermine Granger ist wieder an Hogwarts." Die Blonde legte den Kopf schief. „Ohne ihre besten Freunde habe ich gehört", meinte die Rothaarige. „Wir sollten dieser kleinen Miss Sonderbehandlung mal zeigen, wer hier das Sagen hat."
Hermine wusste noch nichts von ihrem „Glück", als sie am nächsten Abend auf den Weg zurück in die Bibliothek war. Mit vollem Bauch lernte es sich doch besser.
Doch dann stellte sich die drei Ravenclaws in den Weg.
„Na Miss Sonderbehandlung, hast du dich wieder eingelebt in Hogwarts?" Hermine hob fragend ihre Augenbrauen. „Was? Sonderbehandlung?" Die Blonde lachte. „Bist du schwerhörig? Ja Sonderbehandlung! Seit wann bekommen einfache Schüler denn ein eigenes Zimmer?!" zischte sie ihr entgegen. „Ich..." Die Rothaarige stieß Hermine gegen die Wand. „Ich was?!" Gerade als Hermine antworten wollte, bekam sie schon die Faust der blonden Ravenclaw ins Gesicht und dies sollte nicht der letzte Schlag sein. Nachdem die drei Ravenclaws, von denen sie nicht mal die Namen kannte oder überhaupt wusste wer sie waren von ihr abgelassen hatten, versuchte Hermine wieder auf die Beine zu kommen. Irgendwann ließ sie sich an einer Wand in einem dunklen Gang auf den Boden sinken. Ihr ganzes Gesicht tat weh, abgesehen von den Armen. Eigentlich tat Hermine irgendwie alles weh.
Kurz bevor Hermine wieder abdriften konnte, sah sie etwas auf sich zukommen. Aufgrund ihres geschwollenen Auges, konnte sie die Person kaum erkennen. Doch dann hörte Hermine die Stimme, die sie am wenigsten hören wollte. „Granger." Hermine seufzte. „Ich geh schon", winkte Hermine ab und versuchte wieder auf die Beine zu kommen. „Lumos! Bei Merlins Bart, was ist mit Ihnen passiert?!" Ihr wurde schwindelig, sie merkte noch wie Snape sie am Arm griff und das aufgrund der Schläge höllisch weh tat. „Wer hat das getan Granger, los raus damit."
Hermine schüttelte mit dem Kopf. „Ihr Gryffindors mit eurem Heldengehabe, kommen Sie mit Granger", murmelte er vor sich hin und zog Hermine ungewöhnlich sanft in den nächsten Raum, der zufällig auch sein Büro war. Hermine ärgerte sich, dass sie ausgerechnet hier gelandet war, bei Snape und dieser sie auch noch gefunden hatte.
„Ist schon okay Professor, ich geh in den Krankenflügel." Severus lachte kehlig auf. „Und da schweigen Sie dann auch darüber, wer Sie verprügelt hat."
Snape warf seinen Umhang über seinen Schreibtischstuhl und verschwand kurz in einem angrenzenden Zimmer.
Hermine traute sich nicht aufzusehen, erst als Snape seinen Finger unter ihr Kinn schob und ihren Kopf sanft anhob, fand sie wieder die tiefschwarzen Augen vor sich. „Granger, Sie wollen mir wirklich nicht sagen, wer Ihnen das angetan hat?" Hermine schüttelte mit dem Kopf. „Nein, will ich nicht." Snape seufzte. „Jedes Mal das Gleiche mit euch Gryffindors. Jedes. Verdammte. Mal." Snape nahm einen Tuch, welches er in eine Tinktur tauchte und tupfte ungewöhnlich sanft das Blut von Hermines Lippe. Sie wirkte mit einem Mal so zerbrechlich auf Severus Snape. „Granger. Nochmal. Wer war das?" Hermine wandte sich ab. „Ich werde es Ihnen nicht sagen. Professor Snape."
Snape schüttelte den Kopf und kümmerte sich weiter um die Versorgung ihrer Wunden. „Sie sehen schlimm aus. Granger." Hermine lachte bitter. „Danke. Gleichfalls." Kopfschüttelnd beugte sich Snape herunter, stützte sich an den Armlehnen, links und rechts von Hermine ab.
„Wer war das... Hermine?" Hermine hatte ruhig geatmet, bis er sich herunter gebeugt hatte und sie mit... ihrem Vornamen ansprach?! Ängstlich wich sie sofort wieder seinem Blick aus.
„Sagen Sie mir es, Hermine. Bitte." Hermine merkte wie die Tränen zu fließen begannen. „Drei Schülerinnen aus dem Abschlussjahrgang. Ravenclaw. Die eine war blond, die andere hatte rote Haare und die letzte war brünett." Snape dämmerte es, wen sie meinte.
„Ich bringe Sie jetzt zurück zu ihrem Zimmer und dann kümmere ich mich um diese Gören." Der Zaubertränkemeister nahm seinen Umhang, um diesen wieder anzuziehen.
Hermine glaubte schlecht zu hören. Was hatte er da gesagt? Sie stand auf und musterte Severus. Wieso war er jetzt so nett? Irgendwas in ihr drin, drängte Hermine zu dem, was sie jetzt tat. Sie umarmte Snape. „Danke." Dieser hatte nicht damit gerechnet und stand wie vom Blitz getroffen stocksteif da.
Nach einer für ihn gefühlten Ewigkeit schob er sie mit seinem Zeigefinger von sich. „Bitte." Dann deutete er Hermine an, dass sie voran gehen sollte, zwar mit einem deutlichen Abstand lief er hinter ihr her, aber achtete auf jeden, der hier in den Gängen sein könnte.
Nachdem er Hermine sicher zu ihrem Zimmer gebracht hatte, machte er sich auf den Weg zu Minerva.
Jetzt hatte er erst recht einen Grund mit ihr zu reden. Ebenso mit Professor Flitwick. Denn immerhin ging es um drei Schülerinnen aus seinem Haus.
Irgendwie machte es Snape wütend, aber er konnte es nicht beschreiben, warum ihn dieser Angriff auf Hermine Granger so wütend machte.
Auch diesmal traf er die Schulleiterin von Hogwarts nicht an. Also müsste er ein Auge auf Hermine haben, bis es er mit Minerva und Professor Flitwick beredet hatte.
DU LIEST GERADE
Shadowsides - The Inner Monster
FanfictionKurz nach dem Krieg hat Hermine beschlossen, ihren Abschluss nachzuholen und zurück nach Hogwarts zu gehen. Sie hat allerdings nicht damit gerechnet, Bekanntschaft mit einem diabolischen Trio zu machen. Doch Hermine findet etwas später einen Verbünd...