Kapitel 7

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Disclaimer: Alle bis auf ein paar wenige eigene Charaktere gehören JKR, ebenso die Örtlichkeiten.

WARNUNG:
Dieses Kapitel beinhaltet sexuellen Inhalt!


Träge und sichtlich erschöpft, öffnete Hermine die Augen. 'Wo bin ich?' Das war weder ihr Zimmer, noch der Krankenflügel. Es war ungewöhnlich dunkel. Mit einem schmerzverzerrten Gesichtsausdruck setzte sie sich auf und sah Severus schlafend neben ihr liegen. Hermine begriff wo sie war, es waren Severus privaten Räume. Zitternd strich Hermine ihm über die Wange. Sichtlich erschöpft öffnete dieser seine Augen. „Du bist wach, wie geht es dir?" fragte Severus gähnend. „Es geht so, die Verrückten haben mir ganz schön zugesetzt. Haben sie dir auch wehgetan?" Der Zaubertränkemeister schüttelte mit dem Kopf und setzte sich auf. „Nein, ich musste es paralysiert mit anhören. Ich hätte dir so gerne geholfen." Traurig sah er auf seine Bettdecke. Hermine strich ihm eine Strähne aus dem Gesicht. „Du hast mich in deine Räume gebracht, ich denke ich sollte dir dankbar genug sein." Hermine versuchte ihm in die Augen zu schauen, aber Severus vermied es sie anzusehen. „Was ist?" fragte sie nach einer Weile des Schweigens. „Schulleiterin McGonagall hat sich wohl bestechen lassen und hat diese verrückten Gören wieder nach Hogwarts gelassen, ich habe außerdem erfahren, dass sie es waren, die uns wohl vor einer Weile zusammen gesehen haben und Minerva und deinem Ex die anonymen Briefe zukommen ließen."

Hermine schluckte schwer, sie lehnte sich an Severus und kuschelte sich an ihn. „Was sollen wir tun?" fragte Hermine nach einer Ewigkeit. „Ich laufe Gefahr suspendiert zu werden, weil ich dich sozusagen in meinen Räumen festhalte." Hermine sah an die Decke oder besser gesagt, an das schwarze Tuch von Severus Bett. „Was heißt das?" Hermine griff wieder nach seiner Hand. „Wenn sie mich suspendiert, dann verlassen wir Hogwarts und gehen in mein Haus. Ich werde dich nicht mehr allein lassen." Hermine lächelte schwach. „Danke Severus." Der Tränkemeister drehte sich um und sah ihr in die Augen. „Danke? Wofür?" Hermine zog ihn an sich heran. „Das du soviel für mich tust. Aber du musst nicht deinen Job aufs Spiel setzen, wegen mir." Severus sah ihr in die Augen. „Ich möchte, dass du sicher bist und du bist nicht wirklich sicher in deinem Zimmer oder ... in Hogwarts." Die Gryffindor nickte. „Ich verstehe nicht, was mit Schulleiterin McGonagall los ist, warum lässt sie sich bestechen? Sie weiß doch wie gefährlich die Drei sind." Severus Snape nickte zustimmend. „Ja, ich habe lange darüber nachgedacht, während du geschlafen hast, ich habe aber keine Antwort gefunden." Hermine verstand was er meinte. Leider zu gut. „Ich habe dein Zimmer ausgeräumt, deine Sachen sind in meinem Wohnzimmer. Richte dich einfach ein, du bleibst erst einmal hier und verlässt meine Räume nur in meiner Begleitung, keinesfalls alleine. Ja?" Hermine lächelte. „Danke, dass du so auf mich Acht geben willst, Severus." Vorsichtig zog Hermine ihn an sich und gab ihrem Severus einen Kuss. Auch wenn Hermine in den letzten Tagen wirklich schreckliches durchgemacht hatte, sie war so glücklich darüber, dass Severus wirklich alles tat, damit sie sicher war und es ihr gut ging.


Die nächsten Tage verliefen relativ ruhig, was sowohl Hermine als auch Severus sehr begrüßten. Sie entspannten sich wieder etwas unter dem Stress der letzten Zeit. Severus entspannte sich erstaunlich, sehr zu Verwunderung von Hermine, denn am Freitag Abend, kuschelte sich dieser an Hermine und begann ihren Hals zu liebkosen und Hermine empfand es anders als sonst. „Severus was hast du vor?" Er stützte sich mit seinen Händen neben ihrem Kopf ab. „Ich fühle mich bereit." Einige Sekunden brauchte Hermine um zu verstehen, was Severus damit meinte, dann begann sie zu lächeln. „Wirklich?" hakte sie nochmal nach. Severus antwortete mit einem Kuss und legte sich – noch angezogen auf Hermine – die überrascht auf keuchte, als seine Erektion durch seine dünne Hose spürte.
Mit einem breiten Grinsen zog sie ihm sein schwarzes T – Shirt über den Kopf und verschloss seinen Mund mit einem leidenschaftlichen Kuss. Hermine beförderte ihn kurzerhand auf seinen Rücken. „Lass mich mal machen", hauchte sie inzwischen auch sichtlich erregt, dass entging auch Severus nicht, als er ihre nackte Brust sah, zu gerne hätte er sie berührt, doch Hermines Bewegung auf seiner Hüfte brachte ihn völlig aus dem Konzept. „Miss Granger..." entfuhr es ihm. Hermine lachte leise. „Was ist Professor Snape?"
Er grinste schief. „Du wusstest genau was ich vor hatte und hast mich abgelenkt." Hermine lachte und drückte ihn zurück in die Kissen. „Ach habe ich das?" Severus hatte Recht, sie hatte seinen Gesichtsausdruck gesehen und ihn bewusst aus dem Konzept gebracht. „Dann wollen wir mal deine Schlange aus ihrem Gefängnis befreien", hauchte sie gegen seine Lippen. Severus musste leise lachen und beobachtete Hermine erregt und fasziniert, wie sie ihm langsam die Hose, mitsamt seiner Shorts auszog. Sie warf ihren Slip neben das Bett und beugte sich über ihren nackten Zaubertränkemeister, der fast vor Lust zerging.

Doch so einfach machte es Hermine ihm nicht, sie spürte wie angespannt er war, doch ihre Hüfte ließ sie nicht nach unten gleiten. „Granger", entfuhr es ihm angespannt. Hermine lachte. „Professor, tun Sie es." Seine Augen weiteten sich. Etwas zitternd legte er seine Hände auf ihre Hüfte und drückte sie auf seine Erektion hinab, was ihm ein leises Stöhnen entlockte und er seinen Kopf in den Nacken legte. Hermine hatte einen langgezogenen Seufzer von sich gegeben, als Severus langsam in sie hinein geglitten war. Langsam begann Hermine sich auf Severus zu bewegen, mit ihrer Zungenspitze leckte sie an seiner Narbe entlang, bis sie zu Severus Mund kam und diesen mit einem leidenschaftlichen Kuss verschloss.
Alles in Severus war bis aufs zerreißen gespannt, für ihn war es so schwer einfach liegen zu bleiben, irgendwann war ihm dieser langsame Rhythmus zu viel und er beförderte Hermine auf den Rücken, die einen leicht erschrockenen Laut von sich gab, aber sich nicht daran störte, dass er nun die Führung übernahm. Hermine umschlang mit ihren Beinen seine Hüfte und als Severus das Tempo beschleunigte und sie beide den Punkt erreichten, als die Lust sie fast zerriss und zum Höhepunkt kamen, zerkratzte sie ihm den Rücken. Dann sackte Severus auf ihr zusammen.
Die Beiden sagten lange nichts, Hermine genoss es aber sehr, dass er auf ihr liegen blieb. Nach gefühlten Ewigkeiten glitt Severus aus ihr heraus und ließ sich neben sie fallen. „Das war unglaublich", sagte Severus leise. Hermine lächelte ihn frech an. „Oh ja, DAS war es", flüsterte sie ihm zu und biss sachte in sein Ohr. Der Tränkemeister seufzte leise auf, dann drehte er seinen Kopf zu ihr. „Ich liebe dich", hauchte Severus lächelnd. Dieses Lächeln! Es war so etwas wunderbares ihn lächeln zu sehen. „Ich liebe dich auch, Severus", flüsterte sie und gab ihm einen Kuss. Die Beiden unterhielten sich noch etwas, ehe sie nackt und aneinander geschmiegt einschliefen. Natürlich sprach Hermine noch einen Reinigungszauber, denn Kinder wollten sie nicht wirklich.


Schulleiterin Minerva McGonagall war außer sich. Die Affäre hatte sich an der Schule herum gesprochen. Jeder und wirklich jeder wusste, dass Hermine Granger und Severus Snape etwas miteinander hatten. Wie oft hatte sie Severus und Hermine gebeten, sich nicht mehr auf dieser Ebene zu sehen, geschweige sich denn näher zu kommen. Um es vielleicht noch zu verhindern, dass es noch größere Ausmaße annahm, hatte sie die Beiden einbestellt. Sehr zu ihrem Ärgernis hielten Severus und Hermine Händchen beim eintreten in ihr Büro.
„Das ihr noch die Frechheit besitzt, euch so öffentlich zu zeigen." Ihr Kollege quittierte dies mit einem genervten Augenrollen. „Die ganze Schule weiß von euch." Hermine nickte und legte den Kopf schief. „Gut, dann müssen wir jetzt wenigstens nicht mehr verstecken spielen." Minervas Gesichtsausdruck verfinsterte sich. Wie frech Hermine ihr gerade geantwortet hatte! „Fliegen diese Psychopathen eigentlich endlich von der Schule?" Hermine sah der Schulleiterin von Hogwarts fest in die Augen. Minerva sah ebenso fest zurück.
„Nein, werden sie nicht. Mir wurde versichert, dass sie es nicht waren." Hermine und auch Severus sahen fassungslos zu ihr. „Bitte was? Minerva!" fauchte Severus wütend. „Sie haben Hermine gefoltert und mich außer Gefecht gesetzt, spinnst du?!" Minerva verschränkte die Arme. „Es war dunkel Severus, ihr habt Sie beide nicht gesehen, nur angeblich die Stimmen der Drei gehört. Außerdem: Mäßige deinen Ton!" Severus nahm Hermines Hand. „Du bist verrückt Minerva. Vollkommen verrückt, ist dir nicht bewusst, welcher Gefahr du Hermine aussetzt?!" Minerva seufzte. „Im Zweifel für den Angeklagten Severus. Außerdem wird Hermine wieder ihr Zimmer beziehen." Bevor Hermine etwas sagen konnte. „Vergiss das mal ganz schnell Minerva, sie bleibt bei mir. Ich setze Hermine nicht dieser Gefahr aus." Minerva lachte kalt. „Willst du sie etwa ständig bei ihrem Unterricht begleiten. Mach dich nicht lächerlich." Severus warf ihr einen finsteren Blick zu. „Ich tue es, wenn es sein muss, ich lasse Hermine nicht alleine. Wenn du ihr nicht den Schutz geben kannst, dann werde ich es tun." Minerva schüttelte mit dem Kopf. „Das hat ja auch so gut funktioniert..." Hermine sah wie Severus aufsprang und seinen Zauberstab ziehen wollte, sie ging dazwischen und sah ihm in die Augen. „Lass dich nicht provozieren. Severus, bitte lass dich nicht von ihr provozieren, darauf zielt sie ab", flüsterte Hermine ihm nicht hörbar für Minerva zu, dann wandte sie sich an die Schulleiterin. „Zum einen enttäuschen Sie mich Professor McGonagall, zum anderen... Ich werde NICHT auf mein Zimmer zurück kehren, ich bleibe bei Professor Snape. Da können Sie sich auf den Kopf stellen."
Hermine schmiegte sich an IHREN Professor und auch dieser legte seinen Arm um sie.
Minerva McGonagall warf dem Paar einen verächtlichen Gesichtsausdruck zu. „Dann erwartet nicht, dass ich euch schütze." Severus lachte kühl. „Als würdest du das tun, du unterstellst uns der Lüge. Was ist nur aus dir geworden Minerva?" Severus nahm Hermine an ihrer Hand und verließ mit ihr das Büro von Minerva, die sprachlos hinter ihrem Schreibtisch stand. Der letzte Satz ihres Kollegen hatte gesessen.

Shadowsides - The Inner MonsterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt