Kapitel 13

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Nachdem ich fertig angezogen war, hat mich Liam in seinem Arm runter in die Küche mit Damien im Schlepptau getragen.

Als wir jedoch in der Küche ankamen, erschrack ich, dass Eric, Chen und Akar ebenfalls dort schon warten.

Alle schauen mich mit einem wissenden Grinsen an und erst jetzt fällt mir ein, dass man unser „Zusammenkommen" von vorhin, höchstwarscheinlich, auch hier hören konnte.

Mir ist das alles so peinlich, dass ich aus Liams Armen mich winde und mich von ihnen wegdrehe mit dem Gesicht in meinen Pullover bedecken Händen vergarbe.

Vielleicht vergessen sie mich einfach, und ich kann mich so vor ihnen verstecken.

Plötzlich höre ich, wie meine Entführer in Gelächter ausbrechen und kleine Worte wie „Awww, unsere Kleine." murmeln.

Das Ganze ist mir jetzt noch peinlicher und ich möchte einfach nur im Erdboden versinken.

„Nawwwww, Süsse, komm her zu Daddy." Höre ich Erics tiefe Stimme.

Aus welchem Grund auch immer gehorche ich und laufe schnell und mit gesenktem Kopf auf Eric zu, welcher mich in seine Arme schliesst und einen Kuss auf meinen Kopf haucht.

Unser Grössenunterschied wird mir nun wieder einmal klar, da mein Kopf gerade so zu seiner Brust reicht und ich meine Arme um seine Hüfte schliessen muss für eine Umarmung.

Er riecht so so gut, weshalb ich mein Gesicht in seiner Brust vergrabe und seinen Duft inhaliere.

„Kleines, du musst noch was essen, sonst wirst du es hier nicht lange überleben." Höre ich die Stimme von Akar sagen und schon werde ich aus der warmen Umarmung von Eric in Chens Arme gerissen, der mich zu dem Esstisch trägt.

Merkwürdigerweise fühle ich mich jedoch genauso geborgen in seinen Armen, weshalb ich mich nicht wehre, als er sich mit mir auf seinem Schoss an den Tisch setzt.

Ich höre, wie die anderen sich ebenfalls an den Tisch setzten und sehe nun endlich auf.

Auf dem Tisch stehen allerlei Frühstücksvarianten. Von Rührein zu Obst über Marmelade und frischen Brötchen gibt es alles.

„Was möchtest du essen, Kleine?" fragt mich Chen, der sich auch schon dabei ist etwas Rührei auf einen Teller zu geben.

„oh- ich- ehm- ich esse kein Frühstück." Murmel ich leise.

„Nun, hier schon, also, ich frage noch einmal. Was möchtest du essen?" fragt er mich nun etwas härter.

Kapiers doch, ich kann kein Frühstück essen.

Ich bin unfähig etwas zu sagen, was Chen scheinbar bemerkt, denn er beginnt einen Teller mit Essen zu füllen und sagt mir: „Schon gut, Kleines. Du bist einfach noch zu klein, um das zu verstehen. Wir müssen dir wohl einfach immer das geben, was du essen wirst. Denn kleine Mädchen, können so was noch nicht entscheiden, nicht wahr?"

Überfordert gebe ich keine Antwort, doch ich höre wie Eric sagt: „Ja, wir haben nicht bedacht, dass du noch zu klein bist, um zu verstehen, dass du frühstücken musst."

„Aber- ich- ich kann nicht."

„Mäuschen, hast du schon die Regeln vergessen?" fragt mich Akar streng

„Kein nein, zu deinen Daddies." fügt er hinzu.

Ich kann nicht, aber ich möchte nicht die Regeln brechen. Ich möchte ein braves Mädchen für meine Daddies sein.

Ich nicke leicht.

„Was sagt, man, Madame?" fragt mich Chen streng.

„T-tut mir leid." murmel ich.

„tut dir leid, wer?"

„Tut mir leid, Daddies."

„So ist es richtig , meine Süsse. So und jetzt Mund auf."

Brav öffne ich meinen Mund und lasse mir von Chen etwas Rührei und Obst füttern.

Daddies GirlWo Geschichten leben. Entdecke jetzt